Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 51 11. Jänner 2007 Bereits zwei Lawinen BEZIRK. Die derzeitige La- winengefehr wird aufgrund des Schneemai^els von vielen unterschätzt. Dabei können auch jetzt in Folge von Schneeverwehungen durchaus recht mächtige Schneebretter ausgelöst werden, wie der Anzeiger bereits berichtete. So kam es vergangenes Wochenende in ganz Ti­ rol zu mehreren Lawi­ nenabgängen, bei denen nm: durch viel Glück nie­ mand ums Leben gekom­ men ist. Doch auch im Be­ zirk endeten zwei Ausflüge in die verschneiten Hänge mit einem Lawinenab­ gang. Zunächst hatte eine schwedische Familie au­ ßerhalb des organisierten Schiramns am Pass-lhmn, Nähe der Hanglaim, ein Schneebrett ausgelöst. Eine 49-jährige Frau wurde ver­ schüttet. Sie konnte aller­ dings innerhalb kürzester Zeit von ihren Begleitern und Zeugen geborgen wer­ den. Außer einem Schock bheb sie imverletzt. Viel Glück hatte auch eine Schitourengruppe Nahe der Fritz Pflaum Hütte im Wilden Kaiser. Knapp oberhalb von ihnen löste sich ein Schneebrett, alle drei wurden mehrere Meter mitgerissen. Ein Mann wurde sogar total verschüttet. Er konnte je­ doch von seinen Kollegen geborgen werden. Dr. Eber^art Par^.i bietet auch künftig rr.it seinem hochnotivierten Team eine radiologische Rundumwrsor- gung für KitzbObels Bevölkerung. An 365 Tagen im Jahr bietet Röntgenpraxis Topmedizin - auch weiterhin Foto: Anzeiger Radiologie bleibt in Kitz Seit 2001 betreibt ein niedergelassener Fach­ arzt eine Radiologie in der Gamsstadt. Daran wird sich auch nach dem Aus für das Kitzbüheler Spital nichts ändern. die Praxis se: an das Kranken­ haus angeschlossen. Dem ist nicht so! Seit 2001 habe ich als niedergelassener Facharzt die Röntgenversorgung für das Krankenhaus wie umliegender Praktischer Ärzte an 355 Tagen im Jahr aufrechterhalten. Radiologie bleibt iflid baut aus Daran wird sich auch künf­ tig nichts ändern! Im Gegen­ teil: Ich habe vor kurzem m zwei neue Ultraschall- und eu:. neues Computertnmcgraphie- gerät investiert“, schildert Dr. Eberhart Parti. Da das BKH St. Johann m seiner künftigen Ausrichtung am ambulanten Sektor klar überladen und ausgelastet seän wird, braucht es in Kitzbühd die Etablierung eines Ambu­ lanzzentrums (wie es ja auch das Konzept vorsieht), denn cie medizinische Versorgungsnot- wendigkeü in und um Kitzbühel wird die gleiche bleiben, sprich: Es werden sich auch künftig die Menschen verletzen und einer ambulanten Versorgung vor Ort bedürfen. In diesem Zusammenhang könnte auch die Röntgenpra>is Dr. Parti ei­ nen neuen Kassenvertrag für die Computertcmographie er­ halten. Bislang sind folgende Leistungen in der Röntgenpra­ xis kostenlos: Ultraschall, Vor­ sorgeuntersuchungen. Magen­ röntgen, Gefäßuntersuchungen, Durchleuchtungen sowie sämt­ liche Röntgenbüder. hch Anmerkung der Redakr tion; Die Computmomo- graphie wird vorwi^end i» ' der Medizin, aber auch in anderen Fachgebieten ange­ wendet (z. B. CT von Bäu­ men oder Mumien, auch in der Matenalprüjung). Die Röntgenstrahlen, die durch das Untersuchun^objekt geschickt werden, werden von mehreren Detefttoren ^ichzeitig aufgezädmet. Der Vergleich zwischen ausgesandter und gemes­ sener Strahlungsintensität gibt Aufichluss über die Ab­ schwächung (Mten uariott) der Strahlung durch das zu untersuchende Gewebe. Die Daten werden mitMs eines] mathematischen ; Verfah­ rens im Computer zu einem Volumendatensaiz zusarh-/ mengefügt_ aus dem man Schnittbiläer und jD-A «- sichten in bdiebigsn Ebd nen rekonstruieren] kann:. Zur Untersuchung eines Organs wird in der Praxis meist eine Serie von Sd.nitt- bildern angefertigt. ________________________________ •.•. . ; , ...; • ■■■■:......................................................... •■■■■• ■■■ ■ KITZBÜHEL. Auch wenn ab der zwehen Jahreshälfte das Kitzbüheler Krankenhaus in seiner jetzigen Form nicht mehr existent sein soll, bleibt eine medizinische Nahversor­ gung erhalten. Zumindest for­ mulierten dies LR Ehsabeth Zanon und BM Klaus Winkler unisono. So soll die ambulante Grundversorgung ohne nach­ teilige A.uswirkungen für die Bevölkerung erhalten bleiben: In einem Kompetenzentrum werden denmach ein unfall- chirurgischer und ambulanter Sektor eingerichtet werden. Die stationäre Behandlung er­ folgt dann ansscliließlich im St. Johanner Eezirkskrankenhaus. Die Röntgenpraxis, welche ja nie Teil des Kitzbüheler Kran­ kenhauses war und im.mer schon privat finanziert und ge­ führt vzurde, bleibt in den an­ gestammten Räumlichkeiten weiterhin besrehen: „Natürlich bleibt die FLöntgenpraxis erhal­ ten. Jedoch isr es offensichtiich sehr schwer zu transportieren, da viele nach wie vor glauben, Die Lawinengefahr ist nicht zu unterschätzen. Foto: Anzeiger
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen