Kitzbüheler Anzeiger

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24 Public Relations Wann ist endlich Schluss mit der Steuerfeld-Verschwendung für Ortswärme? Ausgabe 31 Jugend und Kultur fördern! mWmM Fremdes Geld lässt sich leicht und bedenken­ los ausgeben: Dieser Eindruck drängt sich in manchen Gemeinden auf, wenn man sieht, wofür Steuermittel ausgegeben werden, die von Bür­ gerinnen, Bürgern und Betrieben in harter Arbeit erwirtschaftet werden. Denn gegen die von Politikern so gern geför­ derten Ortswärmenetze und Biomasse-Heizwerke gibt es eine Fülle von Be­ denken. Würden sie ernst genommen, wäre eine Förderung für diese Form des Heizens undenkbar. lipi lii iilf m t sK 4 (I i 11 irii i l ¥ 41 äiff ili il i# i lil m il I ■MM. il ■If 11 I ill i4fi üi » i;i| 1 yi| ’tfi ms i lia Ä: 11; mp I 1 '0$m il 4ii w itii? §- mm 6*3 i 'ili m Ir w m m ms ii iiiil Si * Höchst fragwürdig und in ei­ ner Demokratie bedenklich ist diese Förderung auch, weil da­ mit einigen wenigen Haushal­ ten eine überteuerte Heizung erschwinglich gemacht wird, die sich die meisten nicht ein­ mal mit großzügigster För­ derung leisten könnten. Der Hintergrund: Die Heizwerke bekommen erst ab einer ge­ wissen Mindestgröße Förde­ rungen und müssen darmn so viele Anschlüsse wie möglich verkaufen - und da ist man oft bei der Wahl der Metho­ den in der „Überzeugungs­ arbeit“ nicht zimperlich. In letzter Konsequenz läuft es darauf hinaus, dass die All­ gemeinheit über die Förder­ mittel eine unwirtschaftliche, energieverschwenderische und umweltschädliche Heiz­ form zahlt: Eine Mehrheit von nicht um ihre Meinung gefragten Bürgern zahlt einer Minderheit eine überteuerte Heizung. Und wer profitiert davon? Letztlich nur jene we­ nigen Haushalte, die sich ge­ gen alle Argumente zum An­ schluss an die Wärme aus dem Rohr überreden haben lassen. Angesichts der mas­ siven Nachteile der Orts­ wärme kann allerdings hier von „profitieren“ nicht wirk- 5 Unser Tirol hat Besseres verdient als teuer subvention’ene Criswärmenetze. Foto: Umb'r£ngiges Heizen lieh die Rede sein. Die Um­ weit zählt nicht zu den Ge­ winnern, selbst wenn in hunderten Broschüren von „umweltfreundli che n Nahwärme“ die Rede ist. Diese Fehlinvestition von Fördermitteln ist schade: So viel Sinnvolles könnte man mit den Geldern machen, die bedenkenlos einer Handvoll Ortswärme-Betreibern geop­ fert werden: Für Kinder und Jagend; für Musik und Kul­ tur; für Vereine, die wertvolle Arbeit leisten; oder auch für Bedürftige, die wirklich je­ den Euro brauchen könnten. Staetdessen werden Millionen Euro aufgewendet, nur um die tristen Bilanzen einiger weni­ ger Ortswärme-Heizwerke zu verschönern. Damit wird die wirtschaftliche Unsinnigkeit dieser Heizform verschleiert, da sie möghehst niemandem. zu Bewusstsein kommen soll. Und so besteht leider wenig Aussicht, dass die Vernunft und die klaren Fakten siegen weiden. Einige Sieger gibt es aller­ dings in der aktuellen Lage; Nämlich jene Haushalte, die sich nicht auf das /disnteuei Ortswärme dnlasseu. Sie set­ zen werterl'Jn auf ihre be­ währte urivate Heizung und Holzve'brennung : (in ma- bleiben Herr im eigenen chen Stäcten ,L>eütschlinds Haus, egal wie die Tempera- sind genau darum bereits turen und uie Preise sich ent- Verbote der Holzverbren- wickeln. Ein freies Land mit nung in Vorbereitung), freien Bürgern, die sich nicht Ebenso massive Lufiver- bevormundeu lassen: So ken- schmutzung durc.i Kohlen­ monoxid, Stickoxide und än­ dere Luftschadstofie • Keine letzigültige Ab­ sicherung der Konsu­ menten gegen sdllkürliche Preiserhöhungen • Der Ausstieg-selbst wenn , , er recbtbdb möglich ist - ist • Massive Leitungsvenuste praktisch nicht finanzierbar: und uamr. enoruie Euer- ^Jenn man müssce die Orts- gieverschw^endui^ - und ^.ärmeanlagen aus rauen und as in xei.en an..s s^ei- eine neue Einzehreizung dn- f, P’h die Ortswäfme entscheidet, gbt kene g^eteliche f“? fiir ™ Vermehrung tenal in cen Heizwerk.en 4™;fJaa+„r i->ir, • Die Herlcunft der 3renn- kn lÄrd^S S-ewerbe* stolfe bleibt im Dun- len Handwerk uml bewerbe. kein; Ö-lerreich impor- tiert teieits rund 40% Wettere luformattonen un~ sdnes Bedarfs an Energie- wvfw.ferum-unabhaett- holz aus aller Herren Läfider iOes-heizen at 1 Erschreckend hohe Feinstaubbelasüing durch cer nen und sc lieben wir unser Tirol. Und so soll es aU'Ch in Zukunft bleiben. Auf einen BIck: Die Nacht^le der Orlbiyimie
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