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Aktuell 5 2. August 2007 Wieviel Rubel rollt tatsächlich in der Gamsstadt? Eine durchwegs fernsehquotenträchtige Frage TV-Report sucht Kitzbühel^s Russen Wenn eine TV-Anstalt sei nen Chefreporter - Marke Roland Adrowitzer - in die Gamsstadt schickt, dann muss eine große Geschichte folgen: Auf der Suche nach dem Russen clan. " 1 KITZBÜHEL. Wer sich die Mühe macht und die nationale Medienlandschaft auf Berichte über JQtzbühel und seine Rus sen zu filtern versucht, wird - oh große Überraschung - schnell fündig: Nicht weil die se Geschichten lupenrein re cherchiert sind, sondern weil der vermeintliche Inhalt viel Raum und Luft zum SpekuHe- ren läßt, ist dies der StoflF aus dem die Träume manches Im mobilienmaklers in der Gams stadt gestrickt sind. 0-Töne einschlägiger Im mobiliengurus a la „die Rus sen kaufen ab fünf Milli onen Euro aufwärts“ sind dann des Journalisten heiß- gehebte Beute und Grund ge nug, warum hartnäckig und zäh die Mär vom Ausverkauf Kitzbühels an Putins Millio näre nicht Enden will! Dann ist es nur eine Frage der Zeit, 1 s-'L-: Recherchearbeit hoch über den Däcnern K.tzbüheis: Im Interview mit BM Klaus Winkler wie aucn mit TVB- Boss Christian Mansch bekam Roland Adrowitzer wohl nicht jene Antworten, die quotenfreundlich sein woll ten: Alles nur eine unrealistische Hysterie!“ Foios: Anzeiger bis auch die lanceseigene TV- Anstalt sich ein Bild vor Ort machen will. Ist Abramovich schon in Kitz angekommen? Und so begab sich der renom mierte Journalist und Kitzbü- hel-Insider, Roland Adrowit zer jüngst auf eine interessante Spurensuche, um Fragen wie „ist Moskaus Oberbürger meistersgattin und reichste Frau des Landes, Jelena Ba- turina schon die heimliche Herrscherin von Kitz“ oder „sei gar Russlands Vorzeige- Kapitalist Roman Abramo vich auf seiner Herbergsuche in Österreich ausgerechnet in Kitzbühel bereits fündig ge worden ...?“ abzuklären. Diese und viele andere Fragen wollen also gestellt sein und hoffen auf Antwor ten: Auch Roland Adrowit zer packte - wie er selbst im KITZBÜHELER ANZEIGER- Interview meinte in einer Art „Bonsai-Journalismus“ - in gut zwei Minuten Reporta gesendezeit (während einer ZIBz) eins „komplexe“ Ana lyse, um selbst zu reüsieren: „Ich weiß nicht wie viel Wahr heit ich im Rahmen meiner Recherche zu hören bekam, aber ich bin überrascht, dass Kitzbühel offensichtlich kein - wie immer geartetes - Rus senproblem hat. Und es kann keine Rede davon sein, dass sich die Gamsstadt schon in den Händen reicher Oligar chen befindet!“ Und die Moral von die ser Geschichte: Obwohl kein Immobilienmakler der Stadt all dies inszenierte, profiliert genau diese Branche von ei ner hochgepeitschten Me dienlaune als perfekte Marke tingstrategie! Christoph tiirnsckall 'C Person; Jus-^^im iin ] mmm Or: jur: Seit 1978 FMdÖRF: 1ünfJalmiMKies-i sbdiq SaMxjrg, drei dstxe Hör- fijtik InnenpollWc, acftf daftre Asjämdä«:kresporKi&r$iMW, Brüssel und London, stv. Leiter JSB 1“, Landesintendant Tirol, m mo txs Somrtm mß: Cheftedalmjr„ZiB2'‘m^B 3“. Von Sommer ^ Ende 2006: Bürolefter in Brüsr sei. Derz^ ist Roland Adrowä- ^ Sonderreporter bei aktuellen :0t«3ere(grass8ny i -.1 - H NatürPch shd auch Russlands Schöne, Reiche und MächCgen gerne zu Gast in den Kitzbüheler Alpen. So auch Moskaus Oberbürgermeis ter Juri Luschkow (Bildmitte) anlässlich der Austrian Open. Selbstre- dano Kann ein Nicht-EU-Bürger unmittelbar keinen Grund und Boden in Tirol erws.-ben. Mittels einer Fi.'menbeteiligung läßt sich jedoch Veles „mrtteloar“ umgehen... Foto: OFF Foto- Jrbi
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