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Aktuell 3 9. August 2007 Kritik: Kitzbühels Bürgermeister äußert Unmut über BAG-Vorstand Vermerkt Eine Sommerlochdebatte? Rücktritts- forderung BEZIRK. Bei der mhibefe; zu bleiben und mit Pau-■ Schalverurteilungen; auf-;; zuhören. Das fordert der Kitzbühder VP-Landt^- ; abgeordnete Josef Hechraie; bichler von ÄK-Chef Fritz:; Dinkhausen ;; „hnTirolerlMaäandgilÄ; es so gut wie keine Agrarge meinschaften, die aus ehe- maligern Gemdndegut entstanden sind. Den Ar beiterkammerpräsidenten sdieint das nicht zu inteies- sieren. !n einem Rundum« ; schl^ kanzelt Dinkhauset die bäuerlichen Familien als Diebe und Kriminelle ärgert sich Hechenbkhlef und schüttelt den Kopfüber das grobe Unwissen des; AK-Präsidenten. spricht von Zündlerei und ein mal mehr von einer entbehr lichen Sommarlochdebatte. Scharf und deutlich reagiert der Bergbahnvorstand dann auch im ANZEIGER-Inter- view auf rufschädigende Un terstellungen „Ich bin Nie mandes Handlanger. Weder der eines Aufsichtsratsvorsit zenden, noch der einer Ge meinde. Ich bin auch von nichts und niemandem ab hängig, nicht einmal von meinem Vor Stands-Job in der Bergbahn Kitzbühel selbst. Gerade in dieser absoluten Unabhängigkeit liegt meine Stärke und die Gewähr für meine Unbeeinflussbarkeit. Sie ist die Garantie dafür, dass ich ausschließlich nach fach lich-sachlichen Kriterien ent scheide. Und genau das ist meine wic;ntigste Aufgabe. Das dadurch manch Sonder wunsch - von welcher Seite auch immer - nicht gleich er füllt werden kann, ist nahezu unvermeidlich!“ Und Hechenberger betont weiter: „Wir haben in den letzten Jahren ausschließlich nach fachlich-sachlichen Kri terien investiert. Übrigens in den letzten zwei Jahren und auch heuer fast nur im Ge biet des Hahnenkamms. Der Erfolg bestätigt unsere Vor gangsweise. Unterstellungen in Richtung „Freunderlwirt- schaft“ schmerzen deshalb ^schon sehr! Kritik, weil ich nicht gleich nachgebe, wenn wirtschaftlich nicht vertret bare Projekte gefordert wer den - die also dem Unterneh men nachweislich schaden w mm »1 Ä ji ** '... i m I Hetzkampagne mit Bauerngeld Sä - Besonders; sauer stößt dem Unterländer Abgeordneten auf, dass der Arbeiterkam- merdief die Hetzkamp^ne g^en die Bauern und Ä i .^rargemeinschaften unter anderem mit den Pflichtbei trägen von 12.000 Nebener- werbsbauem finanzial;. Es | sei wohl ein einmaliger Fäll ; in; Tirol, dass ein nicht un- ; wesentlicher Teil der Pflicht- ;mitglieder der AK vpin ; eigenen Präsidenten ver- ; leumdet wird. „Bei einem AK- « Ä Wer vollführt hier einen Drahtseilakt und muss ein offenkundig gewor dener Vertrauensverlust öffentiich diskutiert werden? Foto: Anzeiger hei vernachlässigen,“ wettert Winkler im Gespräch mit dem KITZBÜHELER ANZEI GER. Zwar zögert Kitzbühels Bürgermeister die Drohung eines Rauswurfes zu wieder holen, in seiner Haltung eines tiefen Vertrauensbruches will Winkler jedoch verhar ren: „Wir werden in den städ tischen Gremien unser wei teres Vorgehen diskutieren und auch über etwaige Kon sequenzen nachdenken müs sen. Es kann einfach nicht - schmeichelt mir hingegen in sein, dass die Bergbahn wei- gewisser V/eise sogar. Über ter und weiter die Interessen all her, auch seitens unserer der Stadt Kitzbühel sträflich größten Konkurrenten, erhal ten wir große Anerkennung für das in den letzten Jahren BM Klaus Winkler ver misst Loyalität und or tet Freunderlwirtschaft. BAG-Vorstand Georg Hechenberger zeigt sich über unsachliche Bericht erstattung erbost und distanziert sich vehement von unterstellten „Seil schaften“. durchschnittlichen Jahresbeitrag von 84 Euro i i steht Dinkhauser allein von h den bäuerlichen Pflichtmit- gliedem über eine Million Eiro zur Verfügung“, rech net HeChenbicMervor. Weil es nicht sein kann, dass die Nebenerwerbsbauem die unfreiwilligen Geldgeber für eine Kampfe gegen ; den ; eigenen Berufe^and ; sind, wäre ein st^xrtiger I Rüddntt Dinkhausers als Arbeiterkammerpräsident ; nur recht und billig. KITZBÜHEL. Ein medial in szenierter Schlagabtausch, er hitzt offensichtlich die Ge müter. Und so reagiert BM Klaus Winkler trotz einer sehr unscharf formulierten Be richterstattungsserie in einer Tageszeitung durchwegs hef tig: „Ja, ich bin sauer auf die beiden Vorstände der Berg bahn, weil diese ohne Unter lass seit vielen Wochen die Stadt provozieren und in ihrer firmenstrategischen Ausrich- ümg immer wieder Kitzbü- vernachlässigt!I“ Wer zündelt hier? Vorweg zeigt sich BAG-Vor stand Georg Hechenberger über vorliegende Berichter stattung in einem tagesaktu ellen Medium entrüstet und Geleistete. Nur im eigenen Lager ist man ständiger Kritik ausgesetzt. Aber das scheint ein bischen ein Kitzbüheler Phänomen zu sein!“ Christoph Hirnschall
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