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14 Kultur & Szene Ausgabe 33 ! Auf 1680 m Seehöhe lernen sich ein Tiroler und ein Deutscher kennen... ßühnefrei Ein „Theater ohne Bühne“ „Pension Mama“ Zum Inhalt: Der Tiroler Kurt und der Deutsche Gast Friedrich lernen sich bei der Fahrt am Sessellift kennen. Es entsteht ein Dialog. „Sie leben doch vom Tourismus?“, fragt der Deutsche den Tiroler. „Na“, erwidert dieser, „i bin a Fremdenführer.“ „Dann leben Sie ja vom Dasein meinesglei­ chen!“ „Nein“, sagt der Tiro­ ler, „ich führe, wie der Name schon sagt. Fremde und keine sich Heimischfühlenden.“ ... Wollen Sie wissen, wie es wei­ tergeht? Worüber werden sich Kurt und Friedrich in „Gefan­ gen am Sessellift“ unterhal­ ten? Welche Aspekte werden in den Blickpunkt der Kritik gerückt? Freitag, 17. August, 19.30 Uhr, Vorplatz der Hahnen­ kamm-Bergstation. Eintritt für Gäste mit gültigem Berg­ bahn AG Kitzbühel Ticket kostenlos. Anschließend ge­ meinsamer „Apres-Ski“ auf Hochkitzbühel. BRIXEN. Die Volksbühne ; Brixen spielt heuer das Sai- ; sonstück „Pension Mama“ von Walther Vögele. Aufführungen immer donnerstags, 20.30 Uhr, in der Volksschule Brixen. Kartenvorverkauf beim Tou­ rismusverband Brixen. ; Heimatbühne Going i Em Theaterstück der besonderen Art erwartet die Besucher am Kitz- Foto: Privat GOING. Die Heimatbühne i büheter Hahnenkamm. Going spielt auch heuer wie- ! der für alle Einheimischen und ! „Wir spielen überall, nur Gäste! Diesmal einen Schwank ; nicht in einem Theater in drei Akten von Mario Ben- : oder auf einer Bühne“, so noit „Ein Kaktus kommt vom Himmel“ Augustine Kaktus j Spieler Francesco Cirolini. muss vom Himmel aus mit- ( ansehen, dass ihr mittlerweile ■ KITZBÜHEL. Als Aufflih- 35-jähriger Sohn einfach nicht rungsort für das Theater ohne zurechtkommt. Kurzerhand Bühne und das Stück „Gefan- bewirkt sie bei Petrus die Ge- ! gen an Sessellift“ hat sich der nehmigung, für eine Woche j Tüeater-Cheffür den 17: August zurück zur Erde zu kehren, um ! den Platz vor der Bergstation in dieser Zeit für ihren Sohn i eine Frau zu finden... Termine: ; 23., 30. August, 6., 13., 20., 27 I Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Theaterspiel 1947 wieder aufgenommen September, 4. Oktober, 20 Uhr, Dorfsaal Going. der Hahnenkammbahn ausge­ sucht. Die Kuhsse des Wilden Kaisers und die untergehende Sonne bieten dem Stück eine einmalige Kulisse. Wie sehr verwandelt der Tourismus die Menschen? Was verbindet und trennt Ti­ roler von Gästen? Diese und viele weitere Fragen werden während der Aufführung zu beantworten versucht. Theater-Chef und Schau- i 60 Jahre Hopfgartner Volksbühne Theater: Honigmond KITZBÜHEL. Das Kitzbühe- HOPFGARTEN. Vclkstheater die herausragende Persön­ lichkeit im Hopfgar.ner The­ atergeschehen. Auf der Michl- wirtsbühne wurde geprobt und gespielt. Der Saal war bei den Aufführungen fast immer ausverkauft. Nach und nach führten aber bauliche Mängel dazu, dass der Zuschauerraum baupolizeilich gesperrt und die Bühne geschlossen werden musste. Die Volksbühne über­ siedelte in den Pfarrsaal im al­ ten Schulhaus, in dem etwa 150 Zuschauer Platz fanden. 1980 übernahm Wastl Unterleib­ niger die Spielleitung. Er führte mit seiner Truppe erfolgreich auch sogenannte ernste Stücke auf. „Die Stumme“ und „Das Wunder vom Marieirhof“ wa­ ren große Erfolge. Seit 1985 kann die Volks­ bühne im Salvenasad spielen. Dieser große Saal hat wieder den Nachteil, dass er wegen seiner Größe für Laienspie­ ler nicht leicht zu bespielen ist. Dennoch ist die Theatergruppe sehr froh, dass ihr der Saal zur wurde in Hopfgarten schon im lg. Jhdt. gespielt. Nach dem 1. Wekl^ieg wurde das „Bauern- 1er Sommertheater rund um theater Hopfgarten“ gegrün- Regisseur und Intendant Leo- drt. Das Theaterspielen wurde pold DaUinger bringt heuer das dan n vom Gesellenverein wei- Stück „Honigmond“ von Ga- j ter gepflegt. An den Michl- briel Barylli auf die Bühne des | wirtssaal wurde ein großer Kitzbühder Wirtschaftskam- j Biihnenteil angebaut und die mer-Saales. Wer bisher nicht I Bühne komfortabel ausgestat- die Gelegenheit hatte das Stück, i tet. Die schlechte Wirtschafts- bei dem sich alles um Frauen, j läge vor 1938 mit der großen Mäimeii Sex und Beziehungen j Arbeitslosigkeit setzte dem dreht, zu sehen, hat noch ei- j Laienspielunternehmen arg rüge Male die Gdegenheit. Ge- i zu. bis der Verein mehr oder spielt wird wieder am 17, 18., j weiüger zahlungsunfähig war. 24., 25. und 26. August, jeweils mn 20 Uhu Kartenvorverkauf j wurde 1947 von Pfarrer Eder und Informationen bei Kitzbü- eine Spielgruppe gegründet, hei Tourismus und den Spar- die dne Zeit Weiterbestand. kassen-Filialen von Kitzbühel. Abendkassa ab 19 Uhr geöffnet! Info-Telefon: 0664/3142101. Verfügung steht. Nun ist schon einige Jahre Franz Oberhofer Spielleiter; Obfrau ist seit 2005 Angelina Naschberger. Ei­ nen berührenden Beitrag zum Marktadvent bringt die Volks­ bühne alljährlich mit der „Her­ bergsuche“ am Marktplatz. Premiere des Jubiläums­ stückes „Der blinde Bub“ von Hannes Mallaun und Maria Kruckenhauser ist am 25. Au­ gust in der Salvena. Zwei schon verstorbene Spie­ ler des Volkstheaters müssen noch unbedingt erwähnt wer­ den: Marianne Hoschek und Meldüor Gratt. Nach dem 2. Weltkrieg 1965 wurde dann von Sepp Gsisler die „Volksbühne Hopf­ garten“ gegründet. Geisler ist W.P.
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