Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
■’t ^Wirt^RSW W K O Bezirbstelle Kitzbühel ilw' SS = ' i Wirtschaftskommentar ffc ' -t' ' Die Diskussionen über den Stra- ßen^terverkehr reißen nicht ab, und die Argumente der Lkw-, lagdgeseUschaft werden immei slöjrrllet Die PohtäSc schießt sictt::i in seltener Eintracht aller Par­ teien auf den Lkw ein, schränkt die MobiliÄ durch iminer neue? Eahrverbote ein, verleidet un­ seren Mitarbeitern durch immer A scMJ^seire ihre^ Arbeit und zockt uns durch ün-1 mer höhere Mauten und Steuern ab. Tatsache ist jedoch: Der Stra­ ßengüterverkehr ist nicht Selbst­ zweck der Frächter, sondern brin^ alle Güter dorthin, wo sie hingehören, Ohne Lkw-Verkehr steht Industrie und Gewerbe still - Ohne Lkw-Verkehr bricht die Versorgung der Bevölkerung Sind die Bürger Wiens tatsächlich doppelt so viel Wert wie Landbe/^ohner“^ Abseits der Problematik der Ungerechtigkeit gegenüber Kleingemeinden sieht Eder auch Diskussio-'sbedarf beim Finanzausgleich zwi­ schen dem Bund und dem Land Tirol. Fotc: Anzeiger m m Finanzausgleich: VP-NR Eder will mehr Geld für Kleingemeinden ii Weniger als Wien wert? Mehr Geld aus dem Fi­ nanzausgleich für kleinere Gemeinden fordert Forum Land Sprecher NR Sebas­ tian Eder (ÖVP). Der Bür­ germeister von Hochfiizen unterstützt damit auch einen Österreich weiten Vorstoß von Forum Land und Bauernbund zu mehr Gerechtigkeit bei der Auf­ teilung von Steuermitteln. legt den „Wert“ eines Bürgers je nacn Einwohnerzahl der Gemeinde fest. Stattdessen soll sich die Auflegung der gemeinsamen Steueraufnah­ men künftig stärker an den zu erfüllenden Aufgaben ori­ entieren. Besonders Gemein­ den mit einer Einwohnerzahl bis zu 2.500 Einwohnern ha­ ben laut Forum Land zu.sätz- lichen ?inanzbedarf. ihnen müsse besonders auf regionaler Ebene verbessert werden. Die gemeinsame Be- w'ahigung von Aufgaben berge ein großes Potenzial nicht nur in finanzieller Hinsichr, son­ dern auch in Hinblick auf kulturelle oder Freizeitange­ bote für die Einwohner. Auch Land Tirol be­ nachteiligt Abseits der Problematik der Ungerechtigkeit gegen­ über Kleingemeinden sieht Eder auch Diskussionsbedarf beim Finanzausgleich zwi­ schen dem Bund und dem Land Tirol. Die Zuschüsse des Bundes an das Land für die Wohnbauförderung, den öffentlichen Personennahver­ kehr, aber auch für die Kul- nirförderung würden :n der Größenordnung nach wie vor nich: dem Anteil Tirols an der gesa.mtösterreichischen Be­ völkerung entsprechen. „Au­ ßerdem werden dabei auch die Nachteile, die sich für Ti­ rol aus den topographischen Verhältnissen ergeben, nicht entsprechend berücksichtigt“, moniert NR Eder. Auch die derzeitige Gastpatienten rege- lung; nämlich der Ausgleich für in Tirol behandelte Pati­ enten aus anderen Bundes­ ländern, sei nicht ausreichend und benachteilige das Land. Gottfiied Strobl, Obmann der Sparte Transport undM Verkehr. ,0,0-Privat I zusammeni ; Die Erhöhung der Lkw-Maut und der Mineralöl­ steuer tragen nicht die Fräch­ ter, sondern ausschließlich der Endverbraucher. Wer die Trans­ portwürdigkeit von Gütern in Frage Stellt, muss sich auch klar sein, dass er damit für die Plan­ wirtschaft eintritt - demi Firmen müssten dann Versorgungsge­ biete zi^eteilt bekommen; z.&;f darf man in Syburg nur Stiegl iBier ftrihken und; in Wien nur ; Ottakringer Bier. Wenn man das so wUl. soll man das aber auch klar sagen und lücht die prügeln.: die das BM; hin und her trans­ portieren. Oder man verteuert die Transporte so stark, dass sichl in Wien niemand mehr Stiegl Bier leisten kann. Der Rückfall ;in die svirtschaftliche Steinzeit wäre gegeben. Den Lkw Geg- neni sei gesagt, es ist im höchs-1 ten Maße unfiänfdie Arbeit und; Mehr Aufgaben und höhere Kosten BEZIRK(KA). „Das derzei­ tige System bewirkt, dass ein Großstädter doppelt so viel wert ist wie ein Bewohner ei­ ner Landgemeinde bis 10.000 Einwohner“, erklärt VP-NR Sebastian Eder und fordert: „Alle müssen gleich viel wert sein.“ Der Weg zu mehr Ge­ rechtigkeit bei der Aufteilung der Steuereinnahmen über den Finanzausgleich führt nach den Vorstellungen von Forum Land, einer Plattform des Bauernbundes für den ländlichen Raum, über meh­ rere Maßnahmen. Zur Auf­ rechterhaltung der Grundver­ sorgung sollen 130 Millionen Euro mehr für kleine Ge­ meinden zur Verfügung ge­ stellt werden. Außerdem Gottfried Strobl werden ein gut dotierter In­ vestitionsfonds und die Ab- uiimfiHlniffl/lSml/S" Schaffung des so genannten actionURI(http://WWW.WkO.at/hrM/kllZ):WWW.WkO.at/hrM/kllZ actionURI(http://WWW.WkO.at/hrM/kllZ): abgestuften Bevölkerungs- actionURI(mailto:kltzbuenel@wktirol.at):kltzbuenel@wktirol.at schlüssels gefordert. Dieser Selbst Bürgermeister einer kleinen Gemeinde mit 1150 Einwohnern sieht Forum Land Sprecher NF. Sebastian Eder dringenden Handlungs­ bedarf: „Die kleinen Gemein­ den bis 2.500 Einwofmer ha­ ben in den letzten 15 Jahren mit zusätzlichen Aufgaben und einem Kostenanstieg von rund 170 Prozent zu kämp­ fen.“ Die Kostensteigerungen für die Kommunen nur un Gesundheitswesen belaufen sich auf 28 Prozent allein in den letzten vier Jahren. Viele kleine Gemeinden könnten außerdem mit den eingenom­ menen, io ländlichen Raum sogar oftmals höheren Ge­ bühren meist nur die Kosten decken. Adlerdings, so Eder, seien auch die Gemeinden in die Pflicht zu nehmen. Die Zusammenarbeit zwischen I I 5 Leistung eäner wichtig^ü nif^iqipe nur in; Misskredit zü bringen und nicht einzugeste­ hen, wie wichtig i die Fünktkaf ;der Transportwirtschaft für die gesamte Volkswirtschaft eigent- Üchist. Meint Ihr iiiiiil r t'
< Page 12 | Page 14 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen