Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 23. August 2007 Befinden sich das Krankenhaus Kitzbühel und ein etwaiger Reha-Standort im finalen Endspurt? Eine REHA für den Bezirk Vieles ist möglich aber „nix is fix“. Und dennoch verdichten sich die Vorzei­ chen einer bevorstehen­ den Lösungsvariante. KITZBÜHEL/KÖSSEN. Zu­ mindest darf der interessierte Aussenstehende versöhn­ lichere Töne wahrnehmen und auch Tirols Gesund­ heitslandesrätin LHStvin. Eli­ sabeth Zanon kann sich nun eine Sonderambulanz in der Gamsstadt vorstellen. Und für die besonders In­ teressierten war zu verneh­ men, dass in Tirol nun eine stationäre Rehabihtations- einrichtung für die Bereiche Herz-Kreislauf, Lungen- und Stoffwechselerkrankungen etabliert werden soll - frei­ lich noch ohne fixen Stand­ ort - aber dafür mit mehre­ ren Möglichkeiten versehen. Eine dieser Möglichkeiten: die Kaiserwinkelgemeinde Kössen! Der KITZBÜHELER AN­ ZEIGER begab sich auf Spu­ rensuche und fand in Kössens BM Stefan Mühlberger ei­ nen geschichtskundigen Aus­ kunftgeber; „Schon in den 1940-er Jahren hat die Tiro­ ler Gebietskrankenkasse das sogenannte Kapellbräu-Areal in unserer Gemeinde erwor­ ben, in den 6o-er Jahren um eine großzügige landwirt­ schaftliche Fläche erweitert und bis 1991 als Erholungs­ heim betrieben. Seitdem ist das 40 Hektar große Areal ungenützt,“ bestätigt BM Mühlberger Gespräche mit der TGKK. „Mehr will und kann ich dazu nicht sagen, weil ich der Gebietskrankenkasse hier nicht vorgreifen möchte. Na­ türlich ist mein Wunsch ans Christkind eine Reha-Klinik in Kössen, denn Arbeitsplätze in einer Unterländergemeinde - nebst jener im Tourismus - sind höchst willkommen!“ In der Auffassung, dass sich besagtes Kapellbräu- •« W?. 1 .. I I I ir I 1 si * Schon Anfang des vorigen Jahrhunderts zeigte sich das Gasthaus Kapelie samt Tennisplatz ais mondäne Unterkunft für Erhoiungssuchende. Vom herrlichen Gebäude ist zwar nicht mehr viei übrig, die Parkaniage und der Teich würden aber auch heute noch eine passende Reha-Umgebung biiden. Fotos: Anzeiger, dt . Kart Kaser Areal samt herrlicher Park­ anlage und wunderschönem Schwimmteich als bereits vollerschlossene Liegenschaft bestens für ein Rehaprojekt eignet, zeigen Bürgermeister Mühlberger sowie der Kös- sener Landtagsabgeortneter, Josef Hechenbichler eine klare Übereinstimmung: Variante Kitz und dis­ lozierte REHA möglich :,Es ist selbstredend für ei­ nen Bezirksvertreter, dass wir uns um eine Rehaklinik für unseren Bezirk bemühen müssen. Noch dazu wenn sich eine so herrliche An­ lage samt einschlägiger Vor­ geschichte mehr als anbieten würde,“ verdeutlicht Hechen­ bichler. „Aber die Konkur­ renz ist groß, da sogar ganze Bauträger um die Gunst von Humanocare (bekam in der jüngsten Regierungssitzung die Erteilung einer Errich­ tungsbewilligung) und Orte wie Hochzirl im Raum stehen," bestätigt He­ chenbichler jedoch erfolgte Kantaktaufnahme. Will man nun eins und eins zusammen zählen, könnte sich unterm Sirich folgendes Szenario entwickeln: Kitzbü­ hel erhält neben einer Son­ derambulanz Form auch immer - eine dis­ lozierte Rehabilitationsein­ buhlen das Abrücken vom bloßen Zusperren unseres Hauses ist spürbar!“ Konfrontiert mit einer Reha-Lösung besteht Winkler auf zwei Eckpfeiler: „ Natür­ lich würde eine dislozierte or­ thopädische Reha passen, je­ doch nur in Verbindung mit einer bettenführenden Akut­ in v/elcher Versorgung und einer voll­ wertigen NoTfallambulanz!“ Zwar sind noch Diskre- richtung mit beispielsweise 40 panzen zwischen den Protago- Betten. Da sich eine so kleine nisten um eine sinnvolle Lö- Reha-Einheit wirtschaftlich sung für Kitzbühel und dem nicht sinnvoll darstellen lässt, Bezirk auszumachen - wei- müsste also ein „Mutterhaus“ in der Nähe etabliert sein. Warum nicht in Kössen? tere Gespräche folgen, bestä­ tigt LA Josef Hechenbichler: „Es gibt klare Lösungsansätze und eine gute Variante für Kitzbühel scheint bei gleich­ zeitiger Ansiedelung eines Zuversichtlich zeigt sich auch Rehabilitationszentrums im Kitzbühels Bürgermeister Bezirk machbar. Diesbezüg- hinsichtlich der jüngsten Ent- liehe Verhandlungen sind auf Wicklung; „Ich stelle eine ge- einem guten Weg!“, wisse Bewegung fest und auch Auch Winkler ortet Bewegung Christoph Hirnschall
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