Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
1 Aktuell 2 tödliche Unfälle ST. JOHANN(KA). Der St. Johanner Radweltcup trauert um einen 60-jäh rigen deutschen Teilneh mer. Wegen eines vor ihm gestürzten Radfah rers konnte er beim Ziel sprint auf der Dechant- Wieshofer-Straße nicht mehr ausweichen und fiel ebenfalls zu Boden. Er blieb regungslos auf der Straße liegen. Trotz sofor tiger Reanimierungsver suche der Rettungskräfte verstarb er noch auf dem Transport ins Bezirks krankenhaus St. Johann. Die Todesursache ist der zeit noch unbekannt. Zu einem weiteren töd lichen Unfall kam es auf der B 164 zwischen St. Jo hann und Fieberbrimn. Der 18-Jährige Lenker und sein Freund (19, beide aus dem Bezirk Kitzbühel) überholten in einer Rechts kurve einen PKW und ge rieten ins Schleudern. Sie prallten gegen einen ent gegenkommenden PKW, übersclilugen sich ka men in der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Für den Beifahrer kam jede Hilfe zu spät. Der Lenker und die Lenkerin des ent gegenkommenden PKW wurden schwer verletzt. Während der Ber gungsarbeiten durch die FF St. Johann war die B 164 komplett gesperrt. Es bildete sich ein Kilometer langer Stau. Die Engstelle an einem Sontagabend gegen 18.30 Uhr: Der zweispurige Ausbau wird dieses Szenario zwar nicht untertags fördern, eine unkontrollierte Zunahme des Schwerverkehrs seilte jedoch durch aie Aufrecht erhaltung des Gestehenden LKW-Fahrverootes auch nicht zu befürchten sein. Verkehrsstudie bestätigt die Nachhaltigkeit der Tonna^enbeschränkung roto: Anzeiger LKW-Fahrverbot bleibt Ganz anders die Schluss- fclgerungen in einer weiteren Studie für die B161, die Paß Tiurnstrasse, auf der die Ver kehrsdichte insgesamt sentlich stärker ist; Zwischen 9.000 in Jochberg und 15.000 Fahrzeuge/Tag fahren auf den Strassen im Raum Kitzbühel und Oberndorf. In Relation zum hohen Gesamtverkehrs- aufkommen ist laut Studie der LKVk'-Verkehr punktuell in den wirtschafüich dichten Gebieten rarar stark - auf die gesamte Strecke bezogen allerdings eher gering und stagnierend. Pass Thurn ohne LKW- Beschränkung Ein Verbot auf der B161 ohne Ausnahmen wäre laut Gutach ten angesichts des großen Hin terlandes (Osttirol und Ober kärnten), ein masäver Eingriff und damit unzumutbar. Ein Verbat mit großzügigen Aus nahmen für den umliegenden Wirtschaftsraum -würde laut .Studie keine merkbare Ver besserung für die Bevölkerung hringen. Daher sient die Studie b ihrer Schlussfolgerung, auf der B 161 weiterhin eher kein Verbet für durchfahrende LtrW über 7,5 Tornien zu verhängen. Bürgermeister von Hochfilzen: „Dies muss ja anch im Sinne der Bemühungen um Eetriebs- ansiedlungen im Hinterland - die besonders im Pillersee- tal unbehindert bzw. unem- geschränkt zugelassen und gefördert werden sollten - ge währleistet bleiben!“ Das Ergebnis ist ein deutig! Das seit 1993 bestehende und auf den Transit bezogene LKW- Fahrverbot -wird bleiben: Die Untersuchung ha: ergeben, dass bei einer Aufheb’ong des beste henden übet den Paß Grießen die Ver kehrsqualität mit der Zunahme des Schwerverkehrs um min destens eine, im Bereich des Kreisverkehrs Meranerstraße sogar um mindestens zwei Stu fen sinken v/ürde. Das entschei dende Problem auf der B164 ist dabei nicht die Verkehrsqualität auf der freien Strecke, sondern jene auf den Ortsdurchfahrten. So käme es beispielsweise an den Engstellen m St. Johann, Fieherbrunn und Hochfil zen, im BegegnimgsfaL zweier Schwerfahrzeuge zu emer er heblichen Reduzierung des Verkehrsflusses. Die Beseitigung der Eng stelle an der Bahnunterfüh rung ist für das kommende Frühjahr fixiert. Nun dürfen die Anrainergemeinden auch hinsichtlich des LKW- Fahrverbotes aufatmen. we- ST. JOHANN(KA). Der z^vei- spurige Ausbau der Bahnun terführung ist hmsichtlich Ver kehrssicherheit s Asuekte und einer zeitgemäßen Abwicklung des Verkehrflusses zu begrüßen. Ob damit die Ver kehrsplaner auch Tür und Tor für einen drohenden zusätz lichen Schwerverkehr aufge- steßen haben könnten, scUte eine von den B164 Anrainetge- meinden initüerte Verkehrsstu die hinterfeagen und klären. Nxm präsentierte das .^unt der Tiroler Landesregie rung das erfre-aliche Ergebnis: Schließlich war die Sorge groß, ob trotz Beseitigung der Ein- sp-jrigkeit in der Unterführung die bestehende LKW-Transit- Beschränkung über 7,5 Tonnen auf der B164 aufrecht zu erhal ten ist. Denn gleichzeitig sollte ja der LKW- Ziel- und Q_ell- verkehr im Smne der Wirt schaft unbehindert bleiben, be tont NR Sebastian Eder auch als relevanter LKW-Fahrverbotes Nur mehr ein Wrack blieb vom Auto übrig. Foto: FF St Johann
< Page 7 | Page 9 >
< Page 7 | Page 9 >