Kitzbüheler Anzeiger

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IrtscrrafF WKO I Dauer-Präsenz, um sich im Reifen der Genussre^ion zu bewähren Der bessere Bauernherbst! Wirtschaftskommerftar Horrorvision oder Wirklichkeit? Da werden SchlagzeUen laut, die einem den Schauer hoch­ kommen lassen. Erhöhung bzw. Anpassung des Einheits­ wertes air den Verkehrswert, Einführung der Vermögens­ steuer, Erhöhung der Mine­ ralölsteuer (damit der Tank­ tourismus zum Erlahmen ft,mmt). Solche Argumen­ tationen entbehren jeglicher Verantwortung, gefährden den wirtschaftlichen Erfolg und gehen uns alle an. Das mühevoll Geschaffene, das längst schon der vollen Ver­ steuerung zugeführt worden ist, soll unabhängig vom Ein- den Bauernherbst zu landen. “Der ist super promotet, und garade die Tirol Werbung steht hier sicher vor der Her­ ausforderung, das Herbst­ angebot zugkräftiger im Be­ wusstsein der Bevölkerung zu verankern. Fakt ist aber, dass unsere Herbstveranstal­ tungen sich qualitativ allemal mit den Salzburger Angebo­ ten messen können!” betont Schönwälder. Besonders be­ liebt sind in Tirol die Almab­ triebe und gerade im Kaiser­ winkl versucht man, dabei auch den Heumilchkäse an­ zubieten. Erfolgreicher Vor­ reiter ist hier Schwendt, das den Almabtrieb mit einem Schmankerlfest verbunden hat (am 15. September) und beim “Kössener Almhoam” (22. 9.) wird man ebenfalls die Kühe samt ihren Pro­ dukten finden. Absatz gestiegen Zufrieden zeigt sich jeden­ falls LA Sepp Hechenbich- 1er, Obmann der Kaiserwinkl Sennerei, der das Umsatzp­ lus mit etwa 10% beziffert. Er macht die gemeinsamen öffentlichen Auftritte und die einheitliche Präsentation nach Außen, (mit Ortsbe­ schilderung, Einkaufssackerl oder plakativem Milchwagen) dafür verantwortlich. Dass es inzwischen immer mehr Ge­ nussregionen werden, sieht er nicht tragisch. “Genussregion ist für jedes ortsspezifische Produkt eine Aufwertung, aber es muss auch ein solches Mengenangebot mit gleich­ bleibender Qualität da sein, dass man über die Direktver­ marktung hinaus marktfähig ist”. Herbert Planker, Spre­ cher der Genussregion Kai­ serwinkl betont zwar eben­ falls den positiven Trend, fügt allerdings an, dass “es wäre besser, ein wenig stär­ ker zu differenzieren und den Konsumenten mit all den Re­ gionen nicht zu überfordern” sura amtim Mühlberger, Obmmn der SLusmd Besonders bei den kommenden Almabtrieben will man nicht rur die Kühe, sondern auch ihre Produkte bewerben. i<wm. S scfiaft Foto: .Anzeiger mischen Sennereien und dem Tourismusverband kaum Grund zur Klage. “Bei uns ist die Genussre­ gion das ganze Jahr über prä­ sent. Die kulinarische Seite unserer Region wird immer in Verbindung mit dem Heu­ milchkäse beworben, viele Gastronomiebetriebe ma­ chen mit und weisen auf un­ seren Top-Bio-Standara hin. Nicht nur vor Ort, sondern auch bei jeder offizieUen Prä­ sentation ist der Käse da­ bei und kommt besonders in Deutschland enorm gut an”, weiß Thomas Schönwälder, Geschäftsführer der Tcuris- musregion Kaiserwinkl .A.uch bei Gästeehrungsaktionen ist der Schmankerlkorb ein be­ liebtes Geschenk und diverse Veranstaltungen, von f^sfest bis zum Egascht-Fest sind be­ sonders im Sommer eine gute Werbeplattform. Almabtrieb mit Ver­ kostung Im Herbst ist es bislang noch nicht gelungen, einen ähn­ lich geglückten V/erbegag wie Die Aktivitäten rund um de„.U„dda„ri»je<le„,<i«. ; die Genussregion Heu- Häuslbauer, dessen Haus mit milchkäse Kaiserwinkl zunehmender Alterung im­ mer mehr in der Bewertung und Belastung steigt und den Unternehmer, der, selbst wenn er mit Defizit arbeitet, k ÖSSEN/WALCHSEE. Die von einem ertraglosen Besitz, Steuer zahlen muss und das in Summen, die mit der jet­ zigen Belastung unvergleich­ bar sind. Was haben sich die Verantwortiichen in der Po-: litik (incl. Tirol) dabei ge- ^ dacht? Dass es vielleicht ein ; paar Arme mehr geben wird, ; die als letzte Konsequenz ihr ; Hab und Gut für den Steuer­ zeigen Wirkung. Kon­ kurrenz gibt es aber von vielen Seiten. Genussregionen in Österreich nehmen ständig zu. Bis Ende 2007 werden es 85 Gebiete sein, zehn allein in Tirol. Im Oktober werden offiziell zwei neue Regionen aufgenom­ men, nämlich der Nordtiro­ ler Grauvieh Almochse und der Paznauner Almkäse. Das ganze Jahr präsent Die Genussregion Heukäse Kaiservfinkl gehörte mit Zil­ lertal und Alpbachtal zu den Pionieren, nun muss man sich gegen zahlreiche “Kon­ kurrenten” behaupten. Und während im benachbarten Salzburg mit dem Bauern­ herbst die Kulinarik kräf­ tig (und erfolgreich) bewor­ ben wild, setzt man in Tirol eher auf den Bergsommer. Trotzdem gibt es bei den hei- lerdings sollte sie nur von er­ zielbaren Einnahmen bzw Einkommen bedingbar sein, ^ dem arbeitenden Volk soD die angemessene Wertschöp- : fung belassen bleiben. Oder soU die Leistung, etwas zu Schaffen, bestraft werden? : Metntlhr actionURI(http://www.wko.at/tirol/lcitz):www.wko.at/tirol/lcitz kitzbuohel®wktirol.at
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