Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell Ausgabe 38 Erweiterung des E^erwerkes geht mit Erhöhung des Abluft-Kamins einher Land hat keinerlei Bedenken Ein voller Rucksack denunterdrückung erfolgt!” betonen alle “Anrainer”. BEZIRK (KA). Schon zum fünften Mal in Folge begibt sich der SP- LA des Bezirks Kitzbü­ hel und Landtagsvize­ präsident, Franz Reiter auf seine „Tour de Kitz“, um wie Reiter betont „zu zuhören, wo der Schuh drückt!“ Vom 1. bis 6. Okto­ ber besucht Reiter alle 20 Gemeinden im Be­ zirk und zeigt sich dabei offen: „Zu mir kann jede und jeder kommen. Jede Sorge, jedes Anliegen und . jeder Wimsch - ob groß oder klein - ist mir gleich wichtig!“ Reiter agiert dabei durchwegs erfolgreich, schließlich konnten von 268 Anliegen im abge­ laufenen Jahr schon 198 positiv erledigt werden,“ schildert der SP-Abge- ordnete einen breiten An- hegenkatalog: „Die meis­ ten Anliegen, die an mich herangetragen werden, bereifen den Bereich Ar­ beit und Themen rund um Arbeits- und Sozial­ recht, Pensionen, sowie Lehrstellen. Aber auch viele Problemfelder aus dem Gemeindebereich finden Ansprache - bei­ spielsweise Baurecht und Raumordnung. Leider Gottes auch viele Nach­ barschaftsstreitigkeiten!“ Strenge Messungen Dass die Auflagen erfüllt wer­ den und tatsächlich deut­ liche Verbesserungen registi- rierbar sind, sollen vier vom Land geforderten Messungen im ersten Jahr sicherstellen. Diese Messwerte, die prinzi­ piell jeder Bürger einsehen kann, werden auf jeden Fall sowohl von Umweltschutz­ verein als auch Grünen genau überprüft werden. “Wir sind auch zufrieden, dass eine Re­ duzierung des Grüngürtels zu Gunsten eines Versickerungs­ grabens (das Oberflächen­ wasser darf nicht mehr in die Ache geleitet werden und ver­ sickert nun auf den Egger-ei­ genen Wiesen, Anm. d. Red.) eindeutig abgelehnt wurde”, ergänzt Bl-Obmann Hansjörg eine Optimierung des Werkes Hofer, darstellt, auch wenn es mit einem Ausbau verbunden ist” meint Melle Strele. “Es ist aber Wenig erfreut zeigten sich al­ keine Ausweitung der Produk- lerdings alle Anwesenden tion, denn de.-n hätten wir nie (auch in Übereinstimmung zugestimmt. mit heimischen Touristikun­ ternehmen) über den mehr als 60 Meter hohen Schlot, der bald das Landschaftsbild beherrschen wird. Vom Um­ weltschutzverein kämen hier fung verzicntet hat, können die Alternativvorschläge, ei- wir nur in Zukunft ein wach- nen Teil der Filteranlage tergeschossig einzubauen, oder durch eine Schrägung bzw. BCnick die Höhe zu redu- Anwälten lestgestellt, dass die zieren. “Der Turm muss tech- 1.000° C Verbrennungsanlage nisch bedingt diese Länge mit dem kommenden 24 Stirn- haben, damit darin die Luft- den-Dauerbetrieb bei der Ver- reinigimgs- und Filtersysteme untergebracht werden kön­ nen”, erklärte Werksspreche­ rin Christina Werthner. Sie % '' X: Weitestgehend frei vor. störenden Schwaden, jedoch mit höherem Turm wird sich das Egger-Werk künftig dem Betrschter präsentieren. Foto: Egger Auch der Umweltschutz­ verein Bl Eggerwerk und die St. Johanner Grünen akzeptieren den Ausbau in der Hoffnung, dass sämt­ liche Versprechen einge­ halten werden. “Turm” notwendig Werden Entwicklung beobachten ST. JOHANN. Am 12. Sep­ tember fand in der Konzern- zentrale der Egger-Werke die Nachdem das Land auf eine Genehmigungsverhandlung Umweltverträgnchkeitsprü- zum Abfallwirtschaftsgesetz statt. Neben zahlreichen Sach­ verständigen der Tiroler Lan­ desregierung waren auch An­ rainer aus Oberndorf und St. Johann (vertreten durch die Grün-Gemeinderäte Siegfried Pürstl, Oswald HeLm und Melle Strele) sowie Hansjörg Hofer als Obmann des Um­ weltschutzvereines mft ihren Rechtsbeiständen Dr. Klaus Rinner und Dr. Leo Neu­ bauer vor Ort. Sie alle hat­ ten sich durch einen gewal­ tigen Aktenberg zu kämpfen, zeigten sich aber mit dem Ver­ lauf der Verhandlung vorsich­ tig zufrieden. “Nach allem, was gesagt wurde, haben wir den Ein­ druck gewonnen, dass dies un- sames Auge auf die Entwick­ lung haben”. Übereinstim­ mend hat man mit beiden feuerung auf diverse Holzab­ fälle zurückgreften darf. Nicht aber brennbares, chemisch belastetes Material, das eher zeigte mit dem Verlauf der dem SondermüL zuzuordnen Verhandlung und dem Ge­ ist. “Wir hoffen, dass hier das sprächsklima zufrieden. “Die Werk wirklich eine strenge Sachverständigen haben un- Selbstkontrolle der einge- sere Maßnahmen zur deut- henden Materialien vornimmt liehen Verbesserung der Luft- und dass tatsächlich eine Ver- Situation bestätigt und wir brennung ohne SO2 Schwefel, erwarten den positiven Bau- mit Feinstaub-Reduzierung bescheid innerhalb der nächs- und einer deuthehen Schwa- ten Wochen.” m sura
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