Kitzbüheler Anzeiger

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12 Wirtschaft Ausgabe 39 'mm Wetten dass.».? . Ein Risiko einzugehen wird im Allgemeinen mit Gefahr verbunden. Aber Risiko ist auch gleich zu setzen mit Ci oder Gewinn. Entschei­ dend ist nur wie man ein Risiko handhabt, um liieeS'' V. einen Mehrwert zu erreichen. Risiko ist be­ rechenbar. Was ich im­ mer wieder höre ist, dass j;. ox______ „U .„.J JL» ‘ __________ __ i if oOO.Z'OO Euro investiert die Wirtschaftskar-mer nun, um die Durchführung in den kommenden Jahren zu sichern und tatkräftigst gegen den droheraen Facharbeiiertrangel zu agieren. . ren Instrumente ein ho­ hes Maß an Risiko darstel­ len. Dies kann man so aber - nicht .stehen lassen! Wich­ tig aus meiner Sicht sind die Komponenten Sach- Foto: Anzeiger Lehre mit Matura nun auch in Tirol kostengünstig zu absolvieren Zwei Ausbildungen parallel Wochenstunden Deutsch oder Englisch wird bei uns auf Xi- veau der ersten Klasse H,^K oder HBLA durchgefiihrt. Die Schüler bekommen auch ein Zertifikat, damit können sie sich weiterführend vorstellen. Sehr schön ist, dass die Matura, die früher bis zu s.ooo Euro ausmachte, mm auch für Lehr­ linge erschwinglich wd vmd sich der Zeitaufwand verrin­ gert hat”. lieh werden sie in Form von Cofechings betreut. 'Das heißt ein Tag der Wo­ che für die zusätzliche schu­ lische Ausbildung, dso ein viel leichterer Zugang als die früher notwendige Ab endma- tuia und eine Supersachel”, lobt Bezirksschulinspektor Georg Scharnagl die Initia­ tive. Auch die Kosten für die Lehrlinge konnten erheblich gesenlh werden (400 Euro Selbstbehalt für die gesamte Lehrzeit plus Fänidcosten). Man benötigt allerdings die Zustimmxmg des Lehrherrn und eine positive Aufnahme­ prüfung am WIFI Innsbruck. Beste Vorbereitung Da <die Lehrlinge einer Dop­ pelbelastung au^eserzt sind, will man mit dem Ainnahme- vetfahren ihre Eignung tes­ ten. Um die Prüfung bes­ tens vorbereitet zu sein, helfen die Polytechnischen Schulen, besonders in St. )ohaim leis­ tete man hier Pionierarbeit. “Vdir sind seit zehn Jahren be­ müht, Schülern, welche Lehre und Matura anstreben, mit be­ sonderen Modulen zu rmter- stützen, lange bevor es in Ti­ rol andere gab. Pre Jahr haben wir eine Gruppe von zehn bis 15 Interessenten und der Er­ folg gibt uns Recht”, eri^därt Dir. Josef Feiner. “Ein Modul mit 30 Um Lehre und Berufsreife- pKiltng erfolgreich verei­ nigen zu können, ist auch eine gute Vorarteit nötig. An der Polytechnischen Schuie in St. Johann ist man hier Vorreiter. : Ste^n Sedlmayr Tel. 05356.' 6Q0 521e-mait: I Sparkasse- * H 5T. JOHANN. Das einzigar­ tige Moddl von Lehre mit Ma­ tura wird nur in Tirol angebo­ ren und bietet die Chance, in einem Durchgang zwei beruf­ liche Qualifikationen zu er­ werben. Die Wirtschaftskam- mer investierte mm 600.000 Euro, um die Durchführung in den kommenden Jahren zu si­ chern. Im^eplus für die Lehre, der Gewinn überdurchschnitt­ lich begabter Lehrlinge und späterer hochmotivierter Mit­ arbeiter sowie dw Kampf ge­ gen den Facharbeitermangel sind die Argumente für diese Offensive. Besser als Abend­ matura Der Unterricht (in Englisch, Deutsch, Mathematik und FachhereichsausbUdung) fin­ det am WIFI-Tirol mit profes- sicntllen Pädagogen und Pro­ fessoren statt. Die Lehrzeit wird ■jm ein halbes Jahr verlängert jnd die Lehrlinge erhalten je Lehr;ahr 26 Arbeitstage frei, um die Ausbildimgslehrgänge besuchen zu können. Zusätz- Gunst des Momentes, um erfolgtdch an der Bö se ZU investieren, ohne dabei natürlich gewisse Wahr- scheinliclikeiten auiÜer Betriebe skeptisch achtzula.ssen.Michwürde Ihre Sicht und Meinung interessieren und mödUe . Sie deshalb zu einer Wette, , einem Schätzspiel einla- Doch gibt es aus cer Wirt­ schaft auch kritische .Stimmen. Der Kitzbüheler Inmingsmeis- ter Peter Jammernegg (Malerei, Stukkateur) meint zu dem Ver­ stoß: “Wir hatten diese Woche eine interne Besprechung zum Thema und glauben, dass die Lehrlinge, die oft eezt schon überbelastet sind, dam noch weniger Zeit haben und noch weniger lernen, besonders was die Praxis betrifft. Eine fachspe­ zifische, höher dotierte eigene Schule statt den Berufsschu­ len wäre vielleicht ein Ansatz. Es steht nämlich auch zu be­ fürchten, dass ein Lehrling mit Matura sowieso nicht im Be­ trieb und beim Handwerk blei­ ben wiU. Eine generelle Image­ kampagne, um das Ansehen von Berufen, wo man dreckig svird, zu steigern, wäre in mei­ nen Augen viel sinnvoller.” sw m bi, ,,»m 03.10.07 dne e-mdlmitdomSbmdde, DAX zum Börsenschluss am 03.10.07. Die tiewinnc- rin/den Gewinner erwartet ein kuJin^scher Abend in s-Capital, dem Vorsorge- der Sparkasse Khzbühd. liilii«
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