Kitzbüheler Anzeiger

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ii Kultur & Szene Ausgabe 39 Huß;o J. Bonatti zeigte sich yon Pianistin Cornelia Maria Rupert begeistert : Mit anspruchsvollem Programm In 60 Sek. zu WM-Bronze (aus dem „Wohltemperierten Klavier“ Nr. II), bringt ihn er­ freulich transparent in den Strukturen!), springt ins 20. Jahrhundert: zu keinem Ge­ ringeren als Olivier Messi- aen, Stück „Le rouge-gorge“ („Das Rotkehlchen“), aus „Pe- tite esquisses dbiseaux“... (Zur Orientierung für die Zu­ hörer lagen dem Programm­ zettel Notenausschnitte bei, die, rein vom Schriftbild her, den musikahschen Laien das nackte Gruseln beibringen mussten)... und schließlich zu den impressionistischen Klän­ gen Debussys, Stück „La soi- ree dans Grenada“ (aus den „Estampes“). Man fragte sich: Was hegt ihr eigentlich nicht? Sie spielt den Haydn mit demselben Stilgefühl wie den vollgrif­ figen Schumann, den Bach, den Messiaen ebenso wie den Debussy... Natürlich ist hier nicht die große Meister­ schaft gemeint; dazu muss sie, die Conny, weiterreifen - in ihrer Persönlichkeit; aber sie kommt, sie kommt..., sie wird, sie wird..., die Corne- ha Maria Rupert - soweit sie, wie man sagt, „bei der Stange bleibt“; was sehr zu wünschen Hugo ]. Bonatti FIEBERBRUNN. Der Filmklub Fieberbrunn hat wieder einmal großen Grund zur Freude und mit ihm der 3-fache Staatsmei­ ster im Minutencup Josef Trud, der sich die Bronze­ medaille bei der Unica 2007 in Norwegen sicherte. Mit dem Film „Up to date“ (Darsteller: KaArin Millinger, Roland Fuschl- berger und Werner Ri- enzner) schaffte er es be­ reits zum zweiten Mal, ins kleine Finale zu kommen. Die Kunst, einen einminü­ tigen Film so zu gestalten, dass er beim wiederhol­ ten Ansehen immer noch seine Reize hat und die Pointen nicht verblassen, scheint die Speziahtät von Josef Trixl zu sein. So hat er mit den Filmen „Edel­ weiß“, aus der Steinzeit des Videofilms, mit „Just in time“ und nun mit „Up to date“ Fieberbrunn und den österreichischen Ver­ band bei einer Weltmei- i sterschaft vertreten. Leider konnte er den Preis nicht selber entge­ gennehmen, anderweitige Filmprojekte verhinder­ ten dem viel beschäftigten Fieberbrunner die Reise in die Slowakei. Somit wurde einem ohnehin er­ folgreichen Jahr des Film­ klubs noch eine Krone auf­ gesetzt. Wenn alles klappt, wird man die Fümchen demnächst auch auf der Homepage actionURI(http://www.filmklub): www.filmklub. at sehen können. Ein weiterer schöner Erfolg war das Abschnei­ den des Vereines im Ver­ bandswettbewerb 2007, wo sich der Klub auf dem sechsten Platz ös­ terreichweit positionie­ ren konnte, mit den Fil­ men „Ulmende“ und „Üwag’woscht“. Cornelia Maria Rupert begeendruckte am Kla\rer. Foto: Privat KITZBÜHEL. Die Einladung versetzte den Musikfreund je­ denfalls in Erstaunen: Cor­ nelia (Conny) Maria Rupert, die gebürtige Kitzbühelerin, gibt einen Klavierabend? Die Überraschung dann jedoch petfekt! Viele im Publikum kaimten sie als Kind, als Ju­ gendliche; vor Jahren, bereits erv/achsen, gab sie hier sogar einen Gesangsabend... Nun aber stellte sie sich als Pianistin vor - mit einem er­ staunlich anspruchsvollen Pro­ gramm, lauter „Prüfsteinen“. Dass sie sich nur darüber­ traute? Aber der Erfolg - und der war beachtlich - gab ihr recht. Sie wusste schon immer. was sie wiU, die „Conny“! Nun, eine Dame geworden, sitzt sie wie selbstverständlich am Flü­ gel („Lampenfieber“? - keines zu merken; dabei war’s sozu­ sagen ihre „Feuertaufe“!) - ja, setzt sich hin und spielt einen Haydn, die „Sonate 60“ Hob. XV/50, C-Dur, dass vielleicht sogar der Meister selbst seine Freude gehabt hätte (wie ihre Finger laufen!), spielt Schu­ manns schwierige „Papillons“ op. 2 mit pianistischem Zu­ griff (ihr „Ollavenspiel“! Sie wird den „großen Ton“, in An­ sätzen bereits vorhanden, ge­ wiss erreichen!), taucht in den späten Bach ein: „Präludirun und Fuge h-moll“, BWV 893 wäre! Ein weiteres Konzert-Highlight im Veranstaltungskalender des Casinos Maria Bill singt Edith Piaf KITZBÜHEL. Der „Spatz von Paris“ ist die wohl be­ rühmteste Chanson-Sänge­ rin, die es jemals gegeben hat. Piaf - Ein Leben in Bildern unc Chansons. In kurzen Sze­ nen und bekannten Chansons wird das Leben der Edith Piaf erzählt, von ihrem Aufstieg aus der Pariser Gosse bis zu ihren ersten Erfolgen, ihrem Triumph in Amerika, ihrer Sehnsucht nach Liebe imd ih­ rer Erfüllung in der Musik. Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr, im Casino Kitzbühel. Maria Bilt als Edith Piaf im Casino Kitzbühel. Foto: Privat
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