Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell £ 27. September 2007 Sportpark abgerechnet Das Budget von 12,85 Millionen Euro konnte beim Bau des Kitz- büheler Sportparks eingehalten werden. KITZBÜHEL. Der Sport­ park hat sich zu einem Vorzeigeprojekt ekelt. Die Besucherfre­ quenz von mehr als 500 Personen am Tag zeigt, dass die Anlage von der Bevölkerung sehr gut an­ genommen wurde. Mittlerweile liegt die äußerst positive Enda­ brechnung der Baukos­ ten vor. „Das Budget in Höhe von 12,85 Millionen konnte eingehalten wer­ den“, zeigt sich Bürger­ meister Dr. Klaus Winkler erfreut. „Dies sei für ein öffentliches Bauvorhaben nicht immer selbstver­ ständlich“, ergänzt Wink­ ler. „Das Projekt Sport­ park konnte demnach nicht nur in einer rekord- verdächtigen Planungs­ und Bauzeit von nur zwei Jahren abgewickelt wer­ den, sondern ist auch eine finanzielle Punktlan­ dung“ unterstreicht Win­ ker die wirtschaftliche Kompetenz der Stadt. Trotz zusätzlicher Bau­ maßnahmen, die im Ge­ samtbudget noch nicht enthalten waren (Neuge­ staltung der Tennisplätze, Sanierung der Tennis­ halle, Umkleidekabinen bei der Kletterhalle etc.) wurden die Gesamtkos­ ten nur um rund 47.000,- Euro (0,36 Prozent) über­ schritten. Abzüglich der Förderungen von Bund und Land muss die Stadt aber nicht wie vorgese­ hen 9 Millionen Euro, sondern nur 8.730.398,66 Euro finanzieren. „Wir zahlen also um rund 270.000,- Euro weniger, als ursprünglich geplant“, rechnet Winkler vor. - fii'f entwi- Die Schulden der Stadt sind von 2005 auf 2006 zwar stark angestiegen, dafür durfte sich Kitzbühel aber auch überein Mehr an Steuereinnahmen und Abgaben frecen. Foto: Pr.vat Die Jahresrechnun^ 2006 weist einen Verschuldungsgrad von 67,7 % auf Kitzbühels Haushalt im Minus Der Verschuldunsgrad der Stadt Kitzbühel hat sich von 2005 auf 2006 fast ver­ doppelt. Grund zur Sorge besteht allerdings keiner. reichen Großinvestitionen, die 2006 getätigt wnrdem Zahlreiche Investitionen für cf e Zukunft der Stadt Allen voran sind das dis Er­ richtung des neuen Sport­ parks, die sich mit 10 Mio. Euro niedergeschlagen hat. cie Errichtung des Alteu- wohnheims sowie der An­ kauf von mehreren Siedlungs­ grundstücken im Gesamtweri von 2,5 Mio Euro. Insgesamt belief sich der Schuldenstand mit Ende 2006 bei fast 17 Mio. Euro. Dem ge­ genüber konnte die Stadtge­ meinde in diesem Jahr ca. 23,5 Mio. Euro aus laufenden Ein­ nahmen verbuchen, was ei­ ner kleinen Steigerung gegen­ über der Vorjahre entspricht. Aber auch die laufenden Aus­ gaben sind um 7,74 % in die Höhe gegangen. Ein großer Brocken, nämlich ucer 8 Mio. Euro, entfiel 2006 auf soge­ nannte Dienstleistungen wie Müll- und Abwasserentsor- Straßenreinigung, Schneeräumung, Bauhof und Friedhof. Beachdiche finan­ zielle Aufwendungen betref­ fen außerdem die Verwal­ tung, den Bildungshereich, das Gesrmdheitswesen und die soziale Wohlfahrt sami V/^uhnbauförderung. Schwarzsee als finan­ zieller „Negativposten“ Seit jeher einer der größten Ein- nahmen-Bringer Kitzbühel ist das städtische Elektrowerl:, das im vergangenen Jahn einen, wermgleich um 6 % geringeren, Gewirm von rund 733.000 Euro erwirtschaftete. Auch das stäc- cische Wasserwerk träge auf der Knnahmenseite mit 230.000 Euro positiv zum städtischen Flaushalt bei. Lediglich der slädtische Schwarzseebetrieb fallt hier aus der Reihe und schließt aufgrund eines ziem- hch durchwachsenen Sommers 2'0o6 mit einem Minus wn 140.000 Euro ab. Für Finanzstadträtin Bar­ bara Planer imd Finanzfachin­ spektor Hubert Pircher gab es durchwegs Lob für die kor­ rekte Buchfühnmg. Der Übar- prüfungsausschuss konnte kei­ nerlei Mängel feststeUen, wie Obmann Horst Wendlii^ be­ stätigte und so sprach sich auch der Gemeinderat einstimmig für die Entlastung des Recli- nungslegers, in diesem Fdl der Bürgermeister, aus. KITZBÜHEL. Mit etwas Ver­ spätung präsentierte kürzheh die Stadtgemeinde Kitzbü­ hel die Haushalts- und Ver­ mögensrechnung des Jahres 2005 sowie die Rechnungs­ abschlüsse der städtischen Wirtschaftsunternehmen. Eines dabei gleich vorweg: Aufgrund zahlreiche Investiti­ onen im vergangenen Jahr hat sich der Schuldenstand der Gemeinde von 34,11 % im Jahr 2005 auf nunmehr 67,70 % er­ höht. Sowohl Finanzstadträtin Barbara Planer als auch Horst Wendling, Obmann des Über- prüfungsausschusses, stellen klar, dass es sich dabei jedoch noch nicht um einen Verschul­ dungsgrad handle, der als kri­ tisch zu bezeichnen wäre. Da­ von sei erst ab 80 % die Rede. Außerdem habe Kitzbühel ein Kalenderjahr schon einmal mit 72 % abgeschlossen. Ausschlaggebend den Anstieg der Schulden der Stadtgemeinde im ver­ gangenen Jahr waren die zahl- gung. für r-ag
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