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Aktuell 3 18. Jänner 2007 Hakenkreuz und Sport Ein unschönes Ende fand ein Eishockey- Match in Kitzbühel. Mit Hakenkreuz und Hitler-Parolen wurde ein Souvenir eines Freundschaftsspiels „verziert“. KITZBÜHEL(KA). Es hat nichts mit einem Laus bubenstreich, noch mit ei ner Gaudi-Aktion zu tun, was zwei Spieler der U17- Mannschaft des EC Kitz bühel nach dem Freund schaftsspiel gegen eine kanadische Mannschaft heferten. Eine unumstrit tene Dummheit, deren Folgen bis dato noch nicht absehbar sind. Der zu einem Gäste buch Goaheschläger wurde an statt mit Autogrammen Heimmannschaft mit Hakenkreuzen und Schriftzügen wie „Heil Hitler“, „Judas“, „Ausch witz“ versehen. Tags darauf besuchte das kanadische Team das KZ Dachau bei München und hier wurde zum ersten Mal über das Kitzbühe- 1er Gastgeschenk geredet und Medienleuten da von berichtet. Im Heimat land der Gastmannschaft sorgt diese Geschichte für großes Aufsehen. Sofort reagiert hat die Kripo Kitzbühel. Die bei den Täter wurden ausfin dig gemacht und waren auch geständig. Ein großes Schaden für das Image der Stadt Kitz bühel und ganz Öster reich sieht der Münchner Tour-Betreuer Michael Borio auf das Tiroler Ju wel zukommen. Entsetzt über das Ver halten der beiden Kitzbü- heler Ui7-Spieler zeigt sich auch der Präsident des Ti roler Eishockeyverbandes, Peter Schramm. . - ' 'r-wr-- Mit Helikopter wurde zwei Drittel des Schnees aut die Streif geflogen. Foto: Anzeiger KSC bekam zwei zusätzliche Arbeitstage auf der Streif von der FIS Heute fällt Entscheidung umfunktionierte 1er Ski Verband) ist aber auf einigen Stellen noch zu wenig Schnee auf der Streif. Im Be reich der „Alten Schneise“, bei der „Seidlalm“ und im Lär chenschuss muss die Schnee auflage noch vergrößert werden. Abfahrt heuer über Hinterganslern Bis zur Schneekontrolle hielt sich der KSC zwei Strecken varianten offen. Zum einen wurde der „Goasweg“ vom Hausberg nach Hintergans lern ebenfalls schon rennfer tig gemacht und zum ande ren hoffte man, den Bereich Hausberg doch noch prä parieren zu können. Bei der Schneekontrolle fiel die Ent scheidung für die Variante Hinterganslern. Diese Stre ckenoption wurde 1998 be fahren, wobei die Siegerzeit knapp über zwei Minuten lag. „Die Strecke ist heuer 207 Me ter länger, verliert aber nicht an Schwierigkeit. Die Einfahrt zum Slalomhang ist schwer zu nehmen“ kommentiert Renn direktor Peter Obernauer den Pistenverlauf. Kleine Änderungen im Programm Heute Donnerst^ sollte, wenn alles plangemäß verläuft, die Freigabe der Strecke für die Rennen durch die FIS erfol gen. Geändert wurde die An reise der Athleten, die erst am 23. Jänner am Fuße des Hah nenkamms eintreffen. Das erste Training wird am Mitt woch, 24. Jänner,, abgehalten. Die Rennen werden mit dem Super-G am Freitag (26.1., 11.30 Uhr) eröffnet, Samstag (27.1., 11.30 Uhr) folgt die Abfahrt und zum Abschluss wird am Sonn>- tag der Slalom (28.1., 10.30 und 13.15 Uhr) ausgetragen. poe Noch hat der KiVtbüheler Ski Club keine Zusage des FIS-Delegierten Sepp Messner für die Hahnen kamm-Rennen. Heute Donnerstag folgt eine neuerliche Schneekontrol le mit der entgültigen Entscheidung. der KITZBÜHEL. Das scheinbar Unmögliche hat der Kitzbü- heler Ski Club in der vergan genen Woche geschafft. Trotz warmer Temperaturen und schönstem Wetter wuchs die Schneedecke auf der Streif. Mit Transportern und Heli koptern wurden die 3.000 Ku bikmeter Maschinenschnee aus den Depots auf der Käm pen und am Ganslernhang auf die Rennstrecke transportiert. Wie schon andere Veranstal ter greift auch der Kitzbüheler Ski Club beim Schneeangebot vom Großglockner zu. Am Wochenende wurde die weiße Pracht bis zur Mautstelle transportiert, zu Wochenbe ginn wurde das begehrte Gut in die Gamsstadt geliefert und zur Pistenpräparierung verwendet. Für den technischen Dele gierten der FIS (Internationa- Der FIS-Delegierte setzte eine 2- Tages-Frist. Foto: Anzeiger
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