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il Aktuell Ausgabe 3 Winkler garantiert nahtlosen Übergang - Reha-Konzept steht in 3 Wochen Daten Fakten Ambulanz startet am 1. Juli Positive Biianz 2006 Die Causa Krankenhaus Kitzbühel kommt nicht zur Ruhe. Während die Stadtführung weiter an der Unristrukturierung arbeitet, machen neue Vorwürfe und Gerüchte die Runde. Welche Form der Reha nun nach Kitzbühel kommen soll, wird sich laut BM Winkler ebenfalls in den kommenden Wochen heraussteilen. „Der zeit liegen zwei komplett aus gearbeitete Konzepte vor. Ob nun eine Reha für Herz-Kreis lauf oder eine für Neuro-Or- thopädie realisiert wird, hängt von der PVA ab. Wir würden eine Herz-Kreislauf-Reha be vorzugen, weil sich diese leichter umseztzen ließe.“ Öffentliche Ambulanz per Krankenschein Auf jeden Fall soll die Reha mit Ende diesen Jahres in Betrieb gehen und Kitzbü hel zu einem führenden Zen trum für Westösterreich ma chen. Schon am i. Juli diesen Jahres soll das neue Ambu lanzzentrum allen Kranken versicherten zur Verfügung stehen. „Damit wird ein naht loser Übergang der ambu lanten Versorgung in Kitzbü hel sicher gestellt. Gespräche mit Ärzten wurden bereits ge führt“, so Winkler. Auch zwei OPs sollen für ambulante Ein griffe erhalten bleiben. AUe anderen Einrichtungen werden mit Ende der Winter saison schrittweise stillgelegt, da ohne Patienten eine wei tere Aufrechterhaltung des Betriebs zu teuer kommen würde. St. Johann übernimmt Großteil der Mitarbeiter Laut Stadtführung könnten zahlreiche Mitarbeiter aller dings trotzdem weiter in Kitz bühel beschäftigt werden. Ist es doch geplant, das Kran kenhaus von derzeit 95 auf insgesamt 150 Betten auszu bauen. „Ein Krankenhaus in dieser Größenordnung hat es in Kitzbühel bisher noch nie gegeben. Es wird künftig so viel Medizin wie nie zuvor angeboren werden“, gibt sich Winkler optimistisch. Auch jene, die künftig kei nen Platz mehr in Kitzbühel haben werden, müssten sich um ihre Jobaussichten keine Sorgen machen. „Im Zuge der Umstrukturierung wird in den Nachbarkrankenhäu sern nämlich dringend zu sätzliches Personal benötigt“, beruhigt Winkler. Davon ist auch St. Johanns BM Josef Gränder überzeugt und verspricht, dass ein Groß teil der festangestellten Mitar beiter, allerdings zu den im Krankenhaus St. Johann gül tigen Bedingungen, übernom men wird. BEZIRK. Die vor wenigen Jahren vorsichtig begon nenen positiven Entwick lungen der Krlminali- j tät in Tirol haben sich im I vergangenen Jahr weiter i fortgesetzt. zoo6 war ein deutlicher Rückgang der Kriminalität zu verzeich nen. Insgesamt wurden in Tirol um 2.021 De likte weniger angezeigt als noch im Jahr 2005 (-4,1 %.), womit unser Bun desland klar besser als der Österreichdurchschnitt (- 2,6 %) abschneidet. Tirol liegt im Bundesranking hinter Burgenland und Oberösterreich an dritter Stelle. Die Aufklärungs quote hat sich im selben Zeitraum kaum verändert (-0,17% auf 44,84 %). Sicherlich entschei dend für diese allgemei nen Reduktion der Straf taten ist der anhaltende Rückgang der zahlen mäßig in der Krirainalr Statistik am auffälligsten vertretenen Eigentums delikte, die nach wie vor zwei Drittel aller ange zeigten Straftaten aus machen. Während die Zahlen der begangenen Sachbeschädigungen im vergangenen Jahr nur leicht zurück gegangen sind (-1%) und die Sta tistik auch bei den Dieb- ;■ stählen nur ein leichtes Minus (-0,6%) erkennen lässt, weisen die Zah len der Einbrüche ei- ; nen überraschend deut lichen Rückgang von 14,1 % auf. Weitere Trends; straf bare Handlungen gegen die Sittlichkeit -1-2,1%, Ge waltdelikte -1-0,8%, sons tige Straftaten -20,4%, Drogendelikte -5,4%, al lerdings schwere Dro gendelikte -t20,2%. KITZBÜHEL. Scharfe Kritik hagelte es in den letzten Ta gen für die Kitzbüheler Stadt führung von Seiten der Ärzte schaft und des Personals im Krankenhaus Kitzbühel. Man gelnde Information, Konzept- losigkeit und eine fehlende Jobgarantie sind nur einige der Schlagworte, die auch im Rahmen einer kürzlich einbe- rufenen Betriebsversammlung im Raum standen. Für Kitzbühels BM Klaus Winkler ist klar, dass „sich die Menschen momentan Sorgen machen“. Die Vorwürfe könne' er jedoch nicht verstehen. So weist er jede Anschuldigung von sich, die Mitarbeiter nicht ausreichend informiert zu ha ben. „Bereits Anfang des Jah res wurden die Menschen darüber aufgeklärt, dass es künftig keine Chirurgie und keine Geburtenstation mehr geben werde. Auch alle ande ren bereits bekannten Details wurden längst an die Abtei lungsleiter weitergegeben.“ sag -m 4. Im iMml i IP i m m m i im i Wi iii: ilil ifell g mi liiMlllilitlll I mm mm m ; il II I ift 1 äi: m.f. iiiiii'lilii Msi 1« fiiff m- ■ lliil S r m MM m W 0Mi mUMM ir it iti 11 m IüiII Das Warten auf eine Entscheidung in Sachen öffentlicher Ambuianz hat nun ein Ende, -am 1. Juli steht sie der Bevölkerung uneingeschränkt zur Verfügung. Foto: Anzeiger
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