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ÄtäW UjclctsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ^eimiUblUtetr cbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 9 I v . 6 / S 0 0 7 am 26. Novem ber 1783 für alle Zxrkunft das Läuten der Glocken bei Gewittergefahr. Er argum entierte, dass es au ßer Zweifel stünde, dass die durch das Glockengeläut in Bewegung gesetzten M etalle den Blitz anziehen und kei neswegs die Gewitterwol ken zerstreuen. Der kaiser liche Befehl m usste akzeptiert werden. Nach 1783 wurden in den Kirchenrechnungen keine Ausgaben für die W etterbeob achtungsstation verzeichnet. Das strenge Revisionsbüro in Schwaz hätte einen derar tigen Posten nicht durchgehen lassen. vutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Aber nach dem Tod des Kai- ZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA S c h u ld ire k to r F ra n z W a ld e fe rtig te u m 1 9 1 0 e in e W e g e k a rte v o n K itz b ü h e l u n d U m g e b u n g . M a n k a n n s e h r sers (1790) lebte die alte Übung g u t d ie L a g e d e r T a u rn h ö fe s o w ie v o n P le tz e rn , A d le rn u n d W ild e n h a g a u s n e h m e n . wieder auf. 1794 bezahlten die JCirchpröpste Peter Hueter und Rückgabe der Verwaltung an M ichael Ruedorfer dem Bau- Österreich im Jahr 1814 setzte ern M artin Seywald zu Adlern die bayrische Obrigkeit den für die Aushängung des W et- Schlussstrich, tertuches bei Herannahen der Donnerwetter den Rückstand von vier Jahren, die seit dem Tod des Kaisers verstrichen waren, m it zusam m en 8 Gul den 24 Kreuzern nach. Der W etterwart zu Taurn war wieder und auch noch in der hatte ihr Ende gefunden. Die Zeit der bayrischen Besetzung erste m oderne W etter- und im Am t, aber noch vor der Sturm signalstation in Ham burg ging 1863 in Betrieb, ge nau 369 Jahre nach der W et terstation am W ilden Hag. Vorher hatten W etter-Signal stationen durch viereckige ge spannte Flaggen an den Küsten der Nordsee und des Atlantiks edcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Inn sb ru ck); D ie ä lteste W etter- B eo b a ch tu n g ssta tio n in d en A l p en . E rstverö ffen tlich u n g in d er Z eitsch rift d es D eu tsch en u n d Ö sterreichisch en A lp en verein s, B a n d 52, Ja h rg a n g ig zffm it zw ei Z eich n u n g en ). D er B eitra g w u rd e m it ei n er teilw eise fa lsch b esch rifte ten Z eich n u n g in d ie a u sg e w ä h lten S ch riften F isch n a lers (B a n d I G esch ich ts-. K u ltur- u n d N a tu rb ild er a u s A lttiro l) a u fg en o m m en . Ende in der bayrischen Zeit Danach vm rde offenbar kein Schiffe gewarnt. Versuch zur W iederaufnahm e m ehr unternom m en. Die erste L itera tu r: W etterstation in Kitzbühel C. P a rdeller (P seu d o n ym fü r K o n ra d P isch n a ler 1855 -1 9 4 1 , la n g jä h rig er K u sto s d es L a n d esm u seu m s F erd in a n d eu m in D ie B a u ern h ä u ser U n ter- u n d O b erta u rn w u rd en im H erb st 1 9 0 7 d u rch F eu er vö llig zerstö rt Brand vernichtete zw ei alte Höfe Die Bauersleute, die durch das klägliche Schreien des im Stall befindlichen Kalbes aus dem Schlaf geweckt wur den, m ussten zu ihrem größ ten Schrecken bem erken, dass ihr Heim schon vollständig in Flam men stehe und konnten nichts m ehr als das nackte Le ben retten. Die armen Kinder wurden von der Laube im ers ten Stock gleichsam hinunter geworfen, um sie dem Feuer tode noch zu entreißen. Alarm ierung durch Bahnsignale Die hoch aufsteigende Feu ersäule w urde w ohl gleich in der Stadt und aller U m gebung bem erkt, vernünf tiger W eise aber sah m an von einer allgemeinen A lar m ierung ab, da in Folge der hohen Lage des Brandob jekts und des dort ohne hin herrschenden W asser m angels voraussichtlich ein K am pf gegen das entfesselte Element nicht aufgenom m en w erden konnte. W ohl begab sich eine A n zahl Feuerwehrleute und an dere hilfsbereite Personen dorthin, aber bis sie dort an kam en, hatten die Feuers gluten schon längst auch das nur 6o Schritt entfernte Nachbargut O bertaurn er griffen und konnten dort nur teilweise bei der Ber gung von Fahrnissen helfend eingreifen. U ralte B auernhöfe völlig zerstört Als es dann Tag vm rde, w a ren beide schönen Bau ernhöfe vollständig nie dergebrannt und nur m ehr rauchende Trüm mer und H eureste erinnerten an dieselben. Zwei Familien m it zahl reichen K indern sind ob dachlos gew orden, und al les das, was fast ein volles Jahr hindurch m it aufrei bender M ühe erarbeitet w urde, w ar kurz nach dem Eine B randkatastrophe ruinierte im Septem ber 1907 zw ei völiig aus Hoiz gebaute kieine H öfe und die Existenz zw eier arm er B ergbauernfam iiien. V o n H a n s W irten b erg er Unter- und O bertaurn w ur den nicht m ehr aufgebaut, Taurn wurde zu einer Alm. „Zirka zwölf Uhr nachts brach auf gänzlich unbekannte W eise im Stall zu Untertaurn. Feuer aus, das bei dem Um stande, dass der ganze Bau ernhof aus Holz gebaut war, m it rapider Schnelligkeit um sich griff.
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