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Vix Ort: Pfarrgemeinderats-Obmann Peter Koidi, Peter Koller (Abtei- ‚upc' Kultur), Kndergarten-Leiterin Martina Sp,eglmayr, BM Rudi Mit- eret LR Erwin Koler Laideskonse,vator Franz Caramelle, Michael F0j3f/ ind Andreas Mitterer (Architekt, Planung). Foto: Anzeiger 2. November2007 Aktuell Auracher Widum wird beispielgebend saniert. Gemeinde, Bund, Land und Diözese ziehen nun an einem Strang. AURACH. Als Musterbeispiel bezeichnete LR Erwin Koler bei einem Lokalaugenschein in Aurach die geplante Re- vitalisierung des ehemaligen Widums aus dem 18. Jahr hundert in dem heute Pfarr- amt und Kindergarten unter- gebracht sind. „Gemeinsam mit der Pfarrkirche und den anderen denkmalgeschützten Gebäuden im Ortskern ergibt sich hier ein beeindruckendes und absolut erhaltenswertes Ensemble, das nicht um- sonst von Alfons Walde oft- mals gemalt wurde' so der Kulturlandesrat. Seit gut zehn Jahren bemü- hen Pfarre und Gemeinde Au- rach sich um eine Sanierung und Revitalisierung des Wi- dums. Mit kräftiger Unterstüt- zung der Erzdiözese Salzburg und des Landes Tirol sowie in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt hat man nun eine gute Lösung gefun- den. „Das Projekt ist perfekt vorbereitet, auch die Finanzie- rung ist im Wesentlichen gesi- chert' zeigt sich Koler erfreut. Zeitgemäße Adaptiening des alten Bauwerks Insgesamt 1,6 Mio. kostet die geplante Revitalisierung mit der im Februar begon- nen werden soll. Für die Zwi- schenzeit übersiedelt der dort beheimatete Kindergarten in die Volksschule. Neben der Sanierung des bestehenden Gebäudes soll durch kleinere Anbauten mehr Raum, verteilt auf sechs Ebenen, entstehen. Der Kin- dergarten wird vom ersten Stock in das Erdgeschoss ver- legt, das Pfarramt kommt nach oben. Neben zwei Woh- nungen, die im Dachge- schoss entstehen sollen, wird es künftig auch Platz für Ju- gencrlume und Lagerungs- m• li:hkeiten geben. Vdidum als Zentrum des Dorfgeschehens „ii'ic i.evitalisierung des Au- racher Widum ist beispielhaft für eine sinnvolle Nutzung voii Denkmälern, insbeson- dere im kircEichen Bereich," e:ärt Landeskon ervator Franz Caramdlle. Bereits 62 Pfarrhäuser stehen in Tirol ohne Pfarrer vor Ort leer. Die Langfristige Nutzung dieser c-ebäude sei der Schlüssel für ihre Erhaltung als Denkmal. \7 on Seiten des Lindes si- chert man daher auch volle Unterstützung in der Erhaltung solcher skraler Baudenkmäler zu. „Wesentlich ist für mich, dass die Nutzung dieser Ge- bäude im Rahmen der Pfarr- gemeinden und der die Pfarre betreffenden Aufgaben bleibt, denn eine funktionierende und lebendige Pfarrgemeinschaft ist auch langfristig die beste Ga- rantie für einen sorgfältigen und respektvollen Umgang mit unserem baukulturellen Erbe' so LR Erwin Koler. In knapp einem Jahr wird also neben der aufwendig re- novierten Kirche auch das Wi- dum in neuem Glanz erstrah- len und seinen Teil zum Erhalt des so typischen Auracher Ortskerns beitragen. sag Diskussion mit Schülern KITZBÜHEL. Landes- hauptmann Herwig van Staa, NR Sebastian Eder und BM Klaus Winkler standen kürzlich den Kitz- büheler Fachberufsschü- lern Rede und Antwort. Diese erwiesen sich sehr interessiert und stellten durchaus kritische Fragen an die drei Politiker. Was kann man gegen die hohe Inflationsrate unterneh- men? Wie schaut es mit dem geplanten Rauch- verbot in Lokalen aus? Warum darf man künf- tig schon mit 16 Jahren Wählen? Oder: Wie kann man das Jugendschutzge- setz verbessern? In der Berufsschule un- ter der Leitung von Dir. Josef Winkler entwickelte sich eine rege Diskussion, die nicht nur für die an- wesenden Schüler eine Bereicherung darstellte. So hautnah mit den po- litischen Vertretern über persönliche Anliegen sprechen zu können und deren Einstellungen zu er- fahren, war mit Sicherheit hilfreich, um sich eine ei- gene politische Meinung zu bilden. Immerhin dür- fen viele von ihnen schon bald selbst entscheiden, welchem politischen Ver- treter sie ihre Stimme ge- ben wollen, sag Der LH beantwortete bren- nende Fragen. Foto: Anzeiger Das im 18. Jh. erbaute Auracher Widum soll aufwendig renoviert werden Neues Leben für alte Mauern
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