Kitzbüheler Anzeiger

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Die neue Liftrasse (rot) und eine Pistenetweiterung (blau) kinnten schon bald für attraktives Schifahren in Talnähe, vorallem aber 'Dr eine echte Sichening der intern. Hahnenkammrennen sorgen. Künft.g verden alle Rennen im Abfahrtszielge/ände (Ein-Ziel-Lösung) enden. Foto: KSC 8. November 2007 Aktuell : Eine Kompromisslösung muss KSC vor Veranstaltungs-Aus bewahren Daten Lift „Kurz" rettet HKmRennen Für den Veranstalter und Ausrichter der interna- tionalen Hahnenkamrennen ist der Herbst 2007 längst schon zur Deadline gewor- den. Ein neuer kurzer Lift samt Pistenadaptierung soll nun endgültig das wohl be- rühmteste Rennwochenen- de im Schizirkus absichern. KITZBÜHEL. Denn der Ernst der Lage ist mit Blick auf den Rerinkalender der FIS für Win- ter 2008/09 unverkennbar. Schließlich sind darin der Sia- lombewerb und die Kombi- nation mit einem Fragezei- chen versehen und bedürfen einer Überprüfirng. Damit ist Idar, dass es längst nicht mehr nur um die künftige Ausricht- ung eines Super-G geht, son- dern um die Rettung der klas- sischen Hahnenkammrennen (seit 1931 Abfahrt und Slalom mit resultierender Kombina- tion und dem Hahnenkamm- sieger; Super-G erst seit 2001 davon 3 Ausfiille wegen Wind- und Liftproblemen). „Für den KSC ist damit die Prioritätenreihung klar, denn wir fühlen uns dem klassischen Hahnenkamrnrennen verpifich- tet," verdeutlicht KSC-General, Michael Huber: „Um die FIS- Auflagen bis 2009 zu erfüllen, braucht es aber jetzt eine Ent- scheidung. Schließlich ist das Projekt nicht im Detail geklärt, notwendige Grundeigentums- fragen noch offen und der Be- hördenweg ein Langer. Kurz um: Wir haben definitiv keine Zeit mehr, um weitere zehn Jahre zu diskutieren. Eine Ent- scheidung musste jetzt getroffen werden!" Kurzer Lift befriedigt 95 % der Wünsche Aus dieser Zeitknappheit heraus entschlossen sich die ARGE- Partner KSC und BAG nun zum gemeinsamen Vorgehen und ei- ner Vorstellung eines mach- baren Projektes.,, Spätestens der vergangene Wintr hat uns schmerzlich klargemacht, dass ein Lift ohne Beschneiungsan- lage keine Zukunft hat," macht BAG-Vorstand Georg Hechen- berger klar: „Fehlendes Was- ser und eine unzureichende Be- schneiungsanlage haben uns ja schon bislang eine gleichzei- tige Beschneiung aller Renn- strecken unmöglich gemacht. Und oft genug war es denkbar knapp, die fertige Rennpiste herzubringen!" Ganslern 3 als guter Kompromiss Und so soll ein 4-er Sesseffift bis über Höhe Slalomstart, der Ausbau der Beschneiungsan- lage und eine Pistenerweiter- ung aus der Not eine Tugend machen und „fast alle Wünsche abdecken „Wichtig war und ist, dass jetzt ein realistisches Projekt vo- rangetrieben wird, welches die Rennen absichert und sogar für viele Vorteile steht," verweist Michael Huber auf die geplante Variante „Ein-Ziel"-Rennen: „Wir müssen uns - ob wir wol- len oder nicht - dazu bekennen, dass der Weltcupschisport eine Show zu bieten hat. Daher set- zen wir auf diese Ein-Ziel-Lö- sung und die Beibehaltung der heurigen Streckenfüiirung für den Slalom - was sidI als abso- lut publikumswhks.m erwie- sen hat." Der neue Lift ermöglicht aber auch eine ideale Nttzung des alten Ganslernhanges als Trai- nings- und Veransialtungsge- lände für diverse hmenpro- grammpunkte unc zahlreicher Gäste- und Firmenschirennen nach Vorbild Sestriere. „Darü- ber hinaus bietet d:ese Variante die zeitgemäße Absic ierung des Super-G im Berei± Lärchen- schuss und eventuell auch einen neuen Start beim Sidla1msee!" Aber auch der uend- und Breitensport sollen auf ihre Rechnung kommefl Der Kurz- lift mit der raschen Querungs- möglichkeit zur I-lahienkamm- talstation als EiriLdurig zur Kampenabfahrt, sowie talnahem Schilauf und die rtunmehrige Nutzungsmögllchkeit des Gans- lernhanges und der Rasmuslei- ten für den Naciwuchstrai- nings- und -rennbetrieb! „Nach zehn Jahren Diskussion weiss ich: Ein Projekt mit lauter Vor- teilen gibt es nicht.. Dieses verei- nigt jedoch sehr Vele!" hch Junior Gansiern KITZBÜHEL. Vergan- genen Montag stellte der KSC gemeinsam mit der Bergbahn AG Kitzbü hei das neue Lift und Pisten- konzept wie folgt vor: Ganslern 3 er Kuppelbahn / Fahrzeit min. / Befördergskap. 1400 Pers/h; / 226 m Höhendiffe- renz / 760 tu schräge Länge / Nacht betrieb möglich / keine Garagierung notwendig / günstiger Energieeinsatz „Alter Ganslern" Pistenerweiterung „Alter Gansiern" / neuer Bereich mit 40 m Breite / Länge 186 m / variable Absperrung je nach Bedarf und Schnee / Pisten- varianten (Alter Gansiern, Vordergansiern, Hintergans- 1cm) / Höhendfferenz zwi - schen ioo bis 200 tu / Stre- ckenlänge 250 bis 60 tu / Neigungen zwischen 28 -50 % / Maschinenschneeunteriage / Disziplinen-Ausrichtung auf Skinachwuchs und Breiten- sport (Slalom, Riesentorlauf) und Spitzensport (Slalom) / Beleuchtung derzeit nur auf Bedarf. Kosten € 4 Mio. Ganslernbahn (Ganslern 3) / € 1 Mio. Piste „Alter Ganslern" / € 2,5 Mio. Beschneiungsanlagenverbes- serung im Bereich 1-lahnen- kamin (Rennpistenbereich) Gesamtkosten € 7,5 Mb (zum Vergleich Variante neuer Lift bis Seidlaim- kopf. gut 8 Mio. Euro ohne Beschneiungsanlage!) Finanzierung durch BAG und KSC vorweg mittels in- ternem Schlüssel abgesichert. Die ARGE-Partner Gemeinde Kitzbü hei und Kitzbü hei Tou- rismus versichern ihre grund- sätzliche Unterstützung, bis- lang ohne Beitragszahlungen.
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