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Leo Resch (v. 1.), Katharina GraU ud Hansjörg Hofer fordern die Gemeinde auf, in Sachen Verkehr endlic5 aktiv zu werden. Foto: Anzeiger Aktuell Ausgabe45 Im Verkehrsausschussist man an den Umfahrungsplänen interessiert „Entlastung muss kommen!" Arbeitsmarkt im Oktober Weniger jugendliche Arbeitsiose, weniger Schulungen. Langzeit- arbeitslosigkeit weiter- hin herausfordernd. BEZRIK(KA). Bei einem Stand von ca. 285.500 Ufl- selbständig Beschäftigten (ein Plus von 4.526 Per- sonen im Vorjahresver- gleich) und 20.310 vor- gemerkten Arbeitslosen beträgt - zum Stichtag 31.10.2007 - die Arbeits- losenquote in Tirol 6,6% (Oktober 2006: 6,8%) - so eine Hochrechnung des AMS. In Tirol gibt es im Ver- gleich zum Vorjahresmo- nat wieder einen Rückgang an vorgemerkten arbeits- losen Personen. Insgesamt hat sich der Arbeitsmarkt weiter leicht entspannt, ein stärkerer Rückgang war aufgrund des Beginns der saisonalen Arbeitslosigkeit nicht möglich. Für diesen Rückgang sind in erster Linie die unternehmensbezogenen Dienstleistungen, das Un- terrichtswesen, die öffent- liche Verwaltung und der Bereich der Energie- und Wasserversorgung ver- antwortlich. Der abso- lut stärkste Rückgang der Arbeitslosigkeit ist nach Altersgruppen betrachtet bei den arbeitslosen Ju- gendlichen bis 24 Jahren zu beobachten. Ein An- stieg der Arbeitslosigkeit musste hingegen bei der Gruppe 50 Jahre und äl- ter festgestellt werden. Die Zahl der Teilneh- merinnen an Schulungs- aktivitäten des AMS Tirol sank im Vorjahresver- gleich, die Zahl der län- ger als ein Jahr arbeitslos vorgemerkten Personen ist ebenfalls gestiegen. Beachtung von Seiten der Gemeinde wünscht sich die Leitbild-Arbeitsgruppe Verkehr für ihr gui durch- dachtes Konzept. Unter- stützung dafür kommt auch von den geplagten Anrainern. ST. JOHANN. Bei einer Fres- sekonferenz im von der Ver- kehrsflut direkt betroffenen "Gratt-Schlössl" präsentierten AG-Leiter Leo Resch Lnd Umweltvereinsobmann Hans- jörg Hofer die Umfahrungsva- riante, die sie in vielen S:un- den ausgearbeitet hatten. Sie möchtm nun endlich im Ge- meindrat Gehör finden, da- mit das Konzept nicht wieder "ungelesen in einer Schublade verschwindet". In Folge hof- fen sie auf eine Machbarkeits- studie und eine EirLreichcng beim Land. Beonde-s betrof- fen siid die Anrainer der BahnhDfsstraße (mit Straße, Zug und Spedition in unmit- telbarer Nachbarschaft) und natürlich auch Krarkenh aus, Alterslzeim und Gemeinde. Mit geschätzten 12 bis 15.000 Fahrzeugen pro Tag (orien- tiert sich an der Verkehrs- zähistelle bei der Tierkörper- verwertung) ist die Belastung enorm. Entlastung an vielen Fronten Die von der AG bevorzugte Route würde vom Kno- ten Süd mittels einer Brücke über Bahn und Ache Rich- tung Parkplatz Ruapnhang (i Zu- Abfahrt) mi: Unter- flurtrasse unter der Speckba- cherstraße (mit Tunnel zum Parkplatz Bergbahn), über das Areal der Klausnersäge (dort Kreisverkehr mit An- bindung an Klausnerpark- platz und Krankenhaus), wei- ter über das Baurioosfeld und den Mag. Angererweg bis zum Parkplatz Eichenhof- lifte (3 Zu- und Abfahrten) und schließlich Unterflur bis "Stoffenbrückl" und in die Fieberbrunnerstraße führen. "Bergbahn und Krankenhaus wären auf kürzestem Weg er - reichbar, die innerörtli:he Be- lastung fiele weg und trotz- dem wäre die unmittelbare Nähe zum Ortszentrum da' skizziert Leo Resch die Vor- teile. "Alternativ könnte im Endteil auch eine Trasse ent- lang der Fieberbrunner Ache im Zuge der bevorsrtehenden Achenverbauung angedacht Verkehrsaussch uss gesprächsbereit Dem Konzept gegenüber durchaus positiv eingestellt, zeigt sich Verkehrsausschuss- obmann Josef Mayr. "Der Ausschuss ist mehrheitlich für das Konzept. Zu beden- ken sind zwar die gewaltigen Kosten, aber es wären wirk- lich mit einem Schlag viele Probleme gelöst. Und wenn wir nun sogar schon im No- vember Staus beobachten, brauchen wir eine Zukunfts- vision. Derzeit wird das Kon- zept diskutiert und über- dacht, aber wir werden sicher in absehbarer Zeit einen Be- schluss fassen, der dann der Gemeinde mitgeteilt wird. Eine Machbarkeitsstudie ist ja bereits geplant". Nachtfahrverbot und Zähistelle Das ist den Anrainern und der AG aber zu wenig. "Wir fordern als mögliche Sofort- maßnahmen ein Nachtfahr- verbot in der Bahnhofsstraße, hier könnte der Verkehr nach 22 Uhr über den Marktplatz - so wie früher - umgeleitet werden. Weiters eine Zähl- stelle, damit wir genau sagen können, wie hoch die Ver- kehrsfrequenz ist" so Hans- jörg Hofer. Unzumutbar fin- det die Bedingungen auch Katharina Gratt, welche mit der Anrainergemeinschaft Bahnhofstraße der Gemeinde sogar schon mit Blockaden droht. "Wir stehen inhaltlich voll hinter dem Konzept, es muss endlich etwas gesche- hen:' sura
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