Kitzbüheler Anzeiger

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Die aktuellen Bauarbeilen naha des Brixener Bahnhofs Lauterbauch an der neuer Unterführung: Ein Behelfsübergartg ist derzeit der direkte Dorfanschk.ss für der Ortsteil Wink!. Zwar ist ein Umweg über die Unterführung Prem wohl möglich, für die Gemeinde Brixen aber nur die zweitbeste Wa11 - zu „ unsicher" sei diese Variante, vorallem als potentieller Schulweg während der Wintermonate. .oto: Anzeiger Zwar existiert eine Behelfsschranke, die Bedienungsgenehmigung fehlt an Ubergang auf eigene Gefahr 22. November 2307 Aktuell :3 Derzeit geht der Schran- ken für den Ortsteil Vinkl nur auf, weil die Bahn- wärter vor Ort und ein hoher OBB-Beamter zu ihrem Wort gegenüber der Gemeinde Brixen stehen wollen: Jedoch auf eigene Gefahr! BRIXEN/WINKL. E ist ein wahrlich waghalsiges Un- terfangen, was sich dieser Tage nahe des ehrwürdigen Brixner Bahnhofes Lauter- bach abspielt. Um teures Geld errichtete die ÖBB einen Be- heifsübergang samt chran- kenanlage, um auch während der Wintermonate der Bev&- kerung des Ortsteiles Winkl - vorallem aber den Schut- kindern - einen direkten Weg ins Dorf zu ermöglichen. „Die Bahn hat der Ge- meinde immer und immer wieder diese Lösung zugesi- chert, da die Alternatire über die Unterführung Prem ge- rade für die Schulkinder im Winter inakzeptabel ist," ver - weist BM Ernst Huber auf e- nen unsicheren Schulweg. Zwar wird der Bahnschran- ken auch aktuell für Passanten und Schulkinder geöffnet und geschlossen - nur eben ohne Genehmigung! „In zähem Ringen mit den ÖBB' schildert Brixens Bür- germeister, „sind wir auf der Suche nach einer tragbaren Lösung. Aber es scheint tat- "Ich bin den ÖBB-Bedienste- ton wi,*Iich 4 dankbar; aber wir brauchen eine EI Genehrngung!" BMEHuber sächlich mehr als schwierig zu werden, da die Bedienungsge- nenmigung für einen neuen Schranken - wenn auch nur als Provisorium - nur über da3 Bundesministeriuri erfol- gen kann - und das dauert er- fahrungsgemäß mehr als ein halbes Jahr. Also länger als die Baustellenarbejt selbst," fürchtet der Bürgermeister Kcmplikationen. „Aber wir brauchen eine Betriebsgenehmigung, damit wir auch diesen letzten Bau- abschnitt imfalifrei über die Bühne bek.mmen!" Derzeit sind e.s ja die Bahn- wärter vor Ort und ein hoher ÖBB-Bean- ier, die quasi auf eigene Kappe einen Betrieb ermöglichen und mehr als nur Courage beweisen: „Aber so kann's ja nicht weitergehen! Wir sprechen hier ja von einer Baustelle uid keinem norma- len Bahnbetrieb. Hier ver- kehren außerplanmäßig auch Bauzüge - uncE dazwischen überqueren mal s:hnell un- sere Schullznder den Bahnü- bergang? Nicht auszumalen, sollte hier etwas passieren," zollt Huber den ÖBB-Be- diensteten höchste Anerken- nung und Dankba-keit: „Aber diese Belastung für die Bahn- wärter vor Ort kann nicht des Rätsels L.sung sein," hofft BM Ernst Huber zuf ein be- vorstehendes und klärendes Gespräch mit den ÖBB noch diese Woche. Bis dzhin sollten wohl alle Beteiligten, über das übliche Ma--3 hinaus, Sorgfalt walten lassen. C1ristcph Hirnschall Daten Fakten Bahnprojekt Brixen Gut 13 Millionen Euro investieren die OBB und die Gemeinde Brixen in eine schran- kenlose Zukunft. BRIXEN. Mit acht Ei- senbahnkreuzungen im Ortsgebiet zählte die Brixentalgemeinde wohl im ÖBB-internen und ös- terreichweiten Ranking zum Spitzenfeld: Daher wird seit November 2004 fieberhaft an der Errich- tung von sechs neuen Unterführungen gearbei- tet. Jene am Bahnhof Lau- terbach stellt den letzten Bauabschnitt dar. Darüber hinaus werden ab Feber 2008 die Bauar- beiten für neue Lärm- schutzwände (Steinbach) beginnend vom Sport- hotel Brixen bis Ortsteil Hof - mit einigen Unter- brechungen - in Angriff genommen. Statt 6 nur 3,5 Jahre Bauzeit Seitens der Gemeinde- führung zeigt man sich gegenüber den ÖBB hin- sichtlich der Bauzeitver- kürzung dankbar. Denn aus ursprünglich sechs Jahren konnte eine be- trächtliche Beschleuni- gung herausverhandelt werden. Schließlich ist die Gemeinde und ihre Be- völkerung mit ihrer wei- teren Großbaustelle Um- fahrung Brixen doppelt bedient. Und so werden die ÖBB tatsächlich mit April 2008 - noch vor Fer- tigstellung Umfahrung Brixen (Ende Mai 2008) - ihre Baumaßnahmen an Unterführungen und Lärmschutzwänden ab- geschlossen haben.
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