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BM Klaus Winkler überreichte OSR Hans Wirtenberger die Ehrenur- kunde der Stadtgemeinde Kitzbühel. Foto: Mzeiqer Hans Wortenberl,lr,ei 0'\ Der Unermudliche k~ Ein mehr als verdienter Kitzbühel.er wurde kürz- lich mit dem Eiirendng der Stadtgemeinde bedacht. Der 1939 im Tircier Krippendorf Absam geborene Hans Wirten- berger war 1959 aus beruflichen Grinden in die Gamsstadt ge- kommen. Seither ma:hte er sich nicht nur im Schulwe- 5er - fast zwei Jahrzehnte als Hauptschuldirektor - verdient, sondern bewies auch in vielen anderen ehrenamtiichen Funk- tionen außergew6hnliches En- gagement. Die Liste sener Ak- tivtäten ist derart umfassend, dass selbst dieser P]atz zu klein scheint, um sie alle aufzählen zu können. Schon sehr ftüh arbeitet Hans Wirten:.erger als Chro- nist und verfasste heirLatkund- liche Beiträge für Zeitungen. Bereits 1960 konnte der Kitz- büheler Anzeier ihn als freien Mitarbeiter gewinnen. Zudem gestaltete er in den Jahren 1976 bis 1981 die Gästezeiturig „Kitz- information", geichzeilig hatte er die Schriftl&tung des dama- ligen ‚.Kitzbüheler Pfarrb1ates" inne. Zu beso:zde:en Anlässen wie etwa ',75 Jahre Skiclub Kitz- bühel", ',' Jahre Rotes Kreuz im Bezirk Kitibühel" oder „50. Int. Hahnenkammrennen" verfasste Wirtenberger außer- dem eigenstar±ge I'.'loncgra- fien, die stets auf der für ihn typischen gewissenhaften Re- cherche berui:ten. Neben der Tätigkeit als Jour- nalist übernahm Hans Wirten- berger auch immer wieder öf- fentliche Aufgaben. So begann er etwa 1961 aus Ausschuss- mitglied der Österreichischen Jugendbewegung und war über Jahre ehrenamtljcher Be- zirksgeschäftsführer. Dazu gesellten sich Tätigkeiten im Arbeiter- und Angestellten- bund sowie im Senioren- bund Kitzbühel. Im Österrei- chischen Gewerkschaftsbund begann 1967 eine Langzeitkar- riere als Bezirksobmann im Öffentlichen Dienst, als Ob- mannstellvertreter der Be- zirksexekutive, als Obmann der Fraktion Christlicher Ge- werkschafter. All das fand sei- nen Abschluss nach mehr als 30 Jahren im Bezirksausschuss der ÖGB-Pensionisten. Enormes ehrenamt- liches Engagement Auch in der Kitzbüheler Kol- pingsfamilie war Hans Wir- tenberger durch Jahrzehnte in den verschiedensten Be- reichen tätig. 197' übernahm Hans Witten- berger für insgesamt 16 Jahre die Funktion des Geschäftsfüh- rers des bald alle Fremdenver- kehrsverbände umfassenden Vereins „Kitzbüheler Alpen". 1 974 wurde der engagierte Kitzbüheler in den Bezirks- ausschuss des Roten Kreuzes gewählt und war dort 15 Jahre lang für die Öffentlichkeitsar- beit zuständig. Im Gründungs- ausschuss der Lebenshilfe des Bezirks übernahm er Jahre- lang die Funktion des Schrift- führers. Die Volkshochschule Tirol übertrug Hans Wirten- berger 1981 das Vortrags- und Führungsreferat in der Zweig- stelle Kitzbühel. Geprägt durch Herkunft und Kindheit war es für ihn eine Herzensangelegenheit die ehrenamtliche Schriftleitung der Vierteljahreszeitschrift „Der Krippenfreund" für Ös- terreich, Südtirol und Liech- tenstein zu übernehmen. Über 22 Jahre bildete diese Tä- tigkeit einen Schwerpunkt im Leben des Hans Wirtenberger. 90 Nummern sind während dieser Zeit erschienen, mit ein Grund, warum er vom Welt- verband der Krippenfreunde mit dem päpstlichen Orden „Pro eccelsia et pontifice" ge- würdigt wurde. Bekannt wurde Hans Wir- tenberger aber auch durch seine regelmäßig im Kitzbü- heler Anzeiger erscheinenden „Kitzbüheler Heimatblätter". Unter seiner Schriftleitung sind hunderte Beiträge erschie- nen, die Jahrgänge 1991 bis 2000 wurden erst vor kurzem in einem 404 Seiten starken Sammelband veröffentlicht. Nicht umsonst spiegelt sich das Bemühen Hans Wirten- bergers in einer Fülle an Aus- zeichnungen. Unter ande- rem wurde dem bescheidenen Kitzbiheler der Titel Ober- schulrat ebenso verliehen wie die Verdienstmedajlle und das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Dazu kommen noch das Sil- berne Ehrenzeichen der Lan- d e sl an dwi rts ch aft kammer, des Tiroler Bauernbundes und des Österreichischen Kolpingswerks, der Ehrenring der Vereinigung Kitzbüheler Alpen sowie Anerkennungen durch das Tiroler Kuturwerk, das Rote Kreuz, den Kolping- chor und den Turnverein Kitzbühel. Nun schloss sich auch die Stadt Kitzbühel mit einer wie BM Klaus Winkler betonte „längst fälligenAuszeich- nung' an. sag
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