Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
:8 Aktuell Ausgabe 47 KITZBÜHEL. Professio- nalität, Engagement und Herzlichkeit im Kranken- haus Kitzbühel. Eine unerwartete und plötzlich notwendig ge- wordene Operation in der Nacht, läßt mich das in den Medien oft zitierte Kran- kenhaus Kitzbühel von In- nen kennen lernen. Das professionelle Vorgehen und die Entschlossenheit des Operationsteams unter OA Dr. Gebhard Schmid zu so später Stunde, nach einem sicher anstren- genden Arbeitstag, erfiillt mich mit Bewunderung und Respekt. Für die nach- folgende Betreuung durch Menschen, die sich täglich durch großes Engagement, Herzlichkeit und respekt- vollen Umgang mit den Patienten auszeichneten, bin ich zu großem Dank verpffichtet. Ich habe mich in guten Händen gefühlt. Die vielen Zeitungs- berichte und Gerüchte, die dieses Haus betref- fen, haben große Unsi- cherheit verbreitet. Nach meinen positiven Erfah- rungen kann ich nur das Beste über die Versorgung im Krankenhaus Kitzbühel bestätigen. Umso trauriger stimmt mich, dass dieses Kran- kenhaus geschlossen wer- den soll. Das ist ein Politi- kum und möchte ich auch nicht kommentieren. Aber ich hoffe doch auf eine Lö- sung, bei der gut eingear- beitete, kompetente und engagierte Teams weiter- hin zusammen arbeiten können zum Wohle ihrer Patienten. Ich drücke den im Krankenhaus Kitzbü- hel arbeitenden Menschen die Daumen. Dr. Robert Moser, 6370 Kitzbühe Am vergangenen Mitt- woch fanden sich im Mes- nerhaus rund 25 interes- sierte Besucher beiderlei Konfessionen ein, um auf Einladung des Katho- lischen Bildungswerkes Themen der Ökumene zu besprechen. KITZBÜHEL. Auslöser für die Annäherung war im Sep- tember die 40 - Jahr- Feier der Evangelischen Pfarrge- meinde. Als „Tag der Besin- nung, Freude und Verant- wortlichkeit" wurde er von den Beteiligten bezeichnet, wonach von beiden Seiten eine Fortsetzung der Kon- takte gewünscht worden war. An diesem Abend setzte man sich intensiv mit der Öku- mene auseinander. Gemein- samkeiten und Unterschiede der Konfessionen wurden dabei durchleuchtet. Kurator Dirk 011ech (ev.) und Mag. Harald Rupert setzten Im- pulse und moderierten die angeregte Diskussion, Pfarre- rin Gundula Hendrich (ev.), PGR-Obfrau Agnes Feiersin- ger .rid Pfarrer Michael Stru- zinsky stellten die Strukturen und Arbeitsgruppen der bei- den Pfarren vor. Mögliche gemeinsame Projekte nutzen Als zentrale Fragestellung befasrte man sich mit mög- lichen gemeinsamen Pro- jekten vor Ort. Ein seit Jah- ren gut funktionierendes Beispiel gelebter Ökumene ist a die jährliche Gestal- tung des Weltgebetstages der Frauen, mit dem eine nach- halt ge Projektpartnerschaft für Fraueninitiativen in Pro- blemländern verbunden ist. Davn ausgehend wurde auch ein Weltgebetstag der Kinder entwickelt, die oh- nehin stärker in das ökume- niscne, christliche Zusam- menleben einbezogen werden sollen. Als weitere gemein- same Veransta1tunen stehen aber auch die cer ökume- nischen Begegnung dienen- den Gottesdientgestaltung am Pfingstmontag, die mo- natlichen Abendebete mit Gesängen aus Taue oder die jährlich einmal angebo- tene „Nacht der Lichter" am Prograir m. Viele engagierte Wortmedungen zeigten, dass die evangelische und katho- lische Gemeinde in Kitzbü- hel mit allen Eigenhe ten und aller Vielfalt längst auf einem guten Weg sind. „Wir müssen unbedingt im Gespräch bleiben. In Zeiten, wo der Islam scichen Druck ausübt, müssen wir Christen zusammenstehen'. betonte Michael Struzynski. Er und seine Arntskollegir Gundula Hendrich freuen s:h auf künftige ökumeriiche Veran- staltungen, welche die beste- henden guten Kontakte noch vertiefen sollen. sura Pfarrer Michael Struzynski, Kurator Dirk 011ach, Pfarrerin Gundula Hendrich und Harald Rupert ‚nfcrmierten über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der katholischen und evangelischen Gemeinde. F;h: Anzeiger Gute Zusammenarbeit ist den Ktzbüheler Katholiken und Evangelischen vichtig Christen müssen zusammenhalten
< Page 7 | Page 9 >
< Page 7 | Page 9 >