Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Ein herzliches Dankeschön sagte Bauernbundobmanr Anto'i Steixner an den langjährigen Bauernbund-Bezirksgeschäftsführe - Franz Eberha- ter Er ging in dieser Finktion „in Karenz" und konzentriert sich auf seine Aufgabe als Leiter de BezirksIandwirtschaftskammer Foh: TTroISr OB 12 Wirtschaft Ausgabe 48 r Positive Stimmung bei Bauernbund-Herbstkonferenz im Bezirk Kitzbü hei Starkung der Produktion Die Spreu trennt sich vom Weizen An den Börsen droht die • Vorweihnachtszeit heuer • eine nervenaufreibende Zitterpartie zu werden. Ge- bannt verfolgen sowohl wir Anleger als auch die Ana- lysten in diesen Tagen die Kurse an den Aktienmärk- ten. Schließlich steht eine Menge auf dem Spiel. Bei den großen Indizes drohen die langfristigen Aufwärts- trends zu kippen. Eine dro- • hende US-Rezession macht auch nicht gerade viel Mut. Das schöne am Aktien- • markt ist aber, dass Ak- tie nicht gleich Aktie ist. So gibt es auch in schwachen Marktphasen immer wieder Papiere die sich gegen den Stefan Sedimayr fl 7e1. 053561 600-521 • e-mail: 7 sedlmayrs@ sparkasse- ________ kitzbueheLat • Bild: Spaf*asse Trend stellen - relative Stärke wird dies im Fachjargon ge- nannt. Papiere wie z.B. die Deutsche Börse AG profi- tieren in diesem Marktum- feld, dank hoher Umsätze. Auf Sicht von einem Jahr hat man mit diesem Papier • fast ioo Prozent verdient. Aber Vorsicht, auch dieser Baum wächst nicht unauf- • hörlich in den HimmeL Auf • dem heimischen Markt, also dem ATX sehe ich zwei aus- • sichtsreiche Kandidaten für • bessere Tage, die im Soge des allgemeinen Trends ver- loren haben. Die Erste Bank und die Raiffeisen Internati- onal - beide Titel haben ein günstiges KGV 2008 und werden wieder bessere Tage sehen. Uber diese und wei- • tere empfehlenswerte Titel • informieren Sie die Vermö- gensexperten von s-Capital. Kitzbühel ist ein produkti- onsstarker landwirtschaft- licher Bezirk. Diese Posi- tion soll angesichts einer guten Marktiage weiter ausgebaut werden. Ak- zente will Bauernbundob- mann LR Anton Steixner auch im ländlichen Raum setzen. BEZIRK (1(A). „Die Handels- ketten fragen nach regionalen Produkten wie mc zuvor' freut sich Bauernbundob- mann LR Anton Steixner über den Erfolg jahrelanger Bemü- hungen. Der Bezirk Kitzbü- hei profitiert etwa durch das Milchprojekt „Zurück zum Ursprung". 15 Millionen Li- ter Milch zwischen Itter und Jochberg werden über diese Schiene abgesetzt, weiß Be- zirksbauernobmann osef He- chenbichler. Chancen würden sich laut Steixner auch im Bio- bereich ergeben: „Alle Exper- ten prognostizieren, dass die Nachfrage nach Bio?:odukten stark steigen wird." Im Ver- gleich zu Salzburg sei man bei den Biobetrieben aber leider zurückgefallen. Dass vor allem im asia- tischen Raum die Nachfrage nach Milchprodukten zu- nimmt und weltweat immer Flächen zur Energieproduk- tion benötigt werden, hat Aus- wirkungen auf Len heimischen Markt. „Die Zit der Milch- seen und Butterberge i ;t vor- bei' ist sich der Präsident der Landwirtschafü kammer Tirol, Josef Hechenberger, sicher. Aufgabe der Kamme: sei es deshalb, verstärct in die Prc - duktionsberatung einzustei - gen. Als zweites wesentliches Arbeitsfeld definierte Hechen- berger die Ausabeitung eines Systems, das die Milchproduk- tion im Berggebiet aich nach dem Fall der Milchqucte ab- sichert. Die Quote regelt, wer in Europa wie viel Milch pro- duzieren darf End wrd vn der EU aller Vorauss:cht nach nicht über das lahr 2015 hin- aus verlängert. Stimmung gegen Bauern Am politischen Parkett orten Hechenbichler und Steixier einen zunehmend rauen Wind. „Obwohl das 'Ihema Agrargemeinschaften im 3e- zirk Kitzbühel keine Fedeu- tung hat, weil es bis auf eine Gemeinde keint gibt, schlägt das Thema durch' ärgert sich LA Josef Hechenbichler Das; sich die politische Diskussion im Land verschärft und gegen die Bauern und das Eigentum geführt wird, spürt auch Bau- ernbundobmann LR Anton Steixner. Er steht dazu, dass die Landwirtschaft Unterstüt- zung braucht. „Aber es gibt in Tirol viele Familien, die es nicht leicht haben. Denen füh- len wir uns ebenso verpflich- tet' verweist Steixner etwa auf seinen Raumordnungs-Vor- schlag zur Bereitstellung von Flächen für den förderbaren Wohnbau. Entlastung der Gemeinden Weitere Akzente will der Lan- desrat für den ländlichen Raum in seinem Ressort, das den öffentlichen Personen- nahverkehr ebenso umfasst wie die Straßen, setzen. „Auch im Bezirk Kitzbühel nimmt die Verkehrsbelastung zu. Wir werden mit den Tarifen im öf- fentlichen Verkehr etwas zu- rückfahren, damit es noch attraktiver wird, in Öffis ein- zusteigen' kündigt Steixner an. Außerdem arbeitet er an einem Programm zur Entlas- tung der Gemeinden bei der Erhaltung des ländlichen We- genetzes. Als Vorbild dient Salzburg. Dort gibt es einen Fonds für das ländliche We- genetz, in den alle gemäß ih- rer Einwohnerzahl einzahlen. Profiteure dieses Ausgleichs- fonds, sind die ländlichen Ge- meinden, da sie in der Regel ein weitläufigeres Wegenetz zu erhalten haben. Wechsel in der Geschäftsführung Bereits vor einigen Monaten gab es einen Wechsel in der Bezirksgeschäftsführung des Tiroler Bauernbundes. Ma- ria Steiner, Bezirksleiterin der Jungbauernschaft/Landju- gend, übernahm diese Funk- tion von Franz Eberharter, der als Bauernbund-Bezirksge- schäftsführer „in Karenz" ge- gangen ist.
< Page 12 | Page 14 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen