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6. Deze -iber 2007 Viele i:teres.sierte Kössener hatten sich zur öffentlichen Versammlung in der Grenzlal -?dhale eingefunden. Zahlreiche Interessierte karien zur öffentlichen Gemeinaeversammlung Heiße Diskussionen um Hotel Bei der Gemeindever- sammlung in Kössen wurden bereits realisierte und künftige Projekte vorgestellt Eines davon stößt allerdings auf wenig Beifall. KÖSSEN. Am Mittwoch, 28. November, fand in der Grenz- landhalle Kössen eine öffent- liche Gemeindeversamm- lung statt. Die Gesetzgebung schre:bt eigentlich eine der- artige Versammlung pro Jahr vor und nachdem nun wich- tige Themen anlagen, wurde sie (nach zwei Jahren) wieder abgehalten. Viel passiert Zur 3egrüßung ga es den Film „Alm hamfohrn" von Siegfried Weingartner, der die schönen Seiten von Kössen ins rechte Licht rückte. Dann rief Bürgermeister Stefan Mühl- berger die abgeschlossenen Gemeinde-Projekte seit De- zember 2005 in Erinnerung (darunter Umbau Gemeinde- amt, Sanierung Hauptschule und Kindergarten, Winter- garten Altenwohnheim, Ka- nalbau, Loipenunte-führung, Radweg, Kreisverkehr, Fried- hofserweiterung, oder Erstel- lung des digitalen iLeitungs- katasters). Danach ging er auf den Yerschuldungsgrad der Gemeinde ein, der sich zwar (im Verrgleich mit 1998) von 56,20 auf 39,4 0/-, gesenkt hat, dabei allerdings die Einnahmen um 34,95 0/-, die Ausgaben aber um 40,70% stieger. „Das heißt, man muss entweder überall sparen oder man muss schauen, dass durch eine gesunde Wirt- schaft die Einnahmen wach- sen!', so Mühlberger. Riesenhotel als neuer Nachbar? Damit spielte er wohl auch auf das umstrittene Hotelpro- jek: „Filzergrund" an, das seit der Tjrnwidmung und Geneh- migung durch den Gemein- derat für heftigsten Unmut bei den 8o betroffenen Nach- barrt sorgt. Die 300-Be:ten- Burg war ursprünglich vom Land abgelehnt worden, doch scheint man einer 250-Bet- ten-Variante nun geneigter gegenüber zu stehen. Angren- zend an das Grundstück, (das allerdings von der Gemeinde schon 1997 als touristische Sonderfläche gewidmet wor- den war) gibt es inzwiszhen mehrere Wohnbauten, de- ren Bewohner vielleicht bald einen ziemlich großen und wohl auch lauten Nachbarn bekommen.,, Die Gemeinde hai damals zu wenig Weit- blick bewiesen, indem sie di- ese Wohnwidmungen zuließ", räLmte Mühlberger bei der Versammlung ein. „Das Pro- jekt 1%ird allerdings nun um 1,50 Meter niedriger und er fährt menr Gliederung zwi- schen den Bauteilen." Die Gemeinde erhofft eine tou- ristische Belebung des Orts zentrums und positive Ef- fekte für viele Betriebe. Dass der Kampf allerdings weiter gehen wird, zeigten die zahl- reichen Wortmeldungen der Hotel-Gegner. Herz für die Jugend Breites Lob gab es allerdings für die Initiative "Junges Kös- sen", die von Harald Planer gestartet worden war. Neben der bereits durchgeführten Sanierung des Jugendraums sind für die Zukunft ein Ju- gendpark und ein Jugend- taxi geplant. Finanziert wer- den sollen die Vorhaben durch Jugendaktien, von wel- chen schon 135 verkauft wur- den (die Gemeinde verdop- pelt das Geld). Der Preis einer Aktie beträgt 40 Euro pro Jahr, bietet Werbung a]s Gegenleistung und läuft über vier Jahre. „Mit diesem Pro jekt will man dazu beitragen, dass die Jugend eine Orientie- rung haben und ein lebens- werteres Kössen bekommen. Für die nächsten vier Jahre stehen schon 8 o.000 Euro zur Verfügung und besser könnte man das Geld sicher nicht an- legen", sind sich Planer und Mühlberger einig. Susa.ine Radke Aktuell 3 KH öffnet Pforten Das totgesagte Krankenhaus der Stadt Kitzbühel ist lebendiger denn je. Davon kann sich die Bevölkerung bei einem Gesundheitstag am Samstag, 15. Dezem- ber, von 10 bis 17 Uhr überzeugen. KITZBÜHEL. Vielen Kitzbühelern, die die Ge- legenheit nützen werden und zum ersten Gesund- heitstag am Samstag, 15. Dezember, von ro bis 17 Uhr ins Krankenhaus kommen, werden die Au- gen aufgehen. Zum einen, weil sie ein modern ein- gerichtetes Haus vorfin- den, zum anderen, weil es nicht nur eine Stätte für Kranke und Verletzte ist. Gesundheitsvorsorge lautet das Stichwort. Der Bogen spannt sich von der Vorsorgeuntersu- chung, der Sportmedi- zinischen Untersuchung über die Lactatmessung, das Belastungs-EKG, den Herz-Kreislauf- Check, den Magen-Darm-Unter- suchungen bis zum Lun- genfunktionstest. Und um den „Selbstmord" mit Messer und Gabel vorzu- beugen, beraten Primar Axel Höfter und Diätas- sistentin Michaela Simper über die gesunde Ernäh- rung. Sport als medizi- nische Therapie ist das Thema, über das Univ.- Doz. Günter Neumayr re- ferieren wird. Selbstver- ständlich stehen Ärzte und Mitarbeiter zu Fra- gen aller Art bereit.
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