Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5 .. . . ...... . 25.Jänner 2007 Leistbarer Wohnraum und Kinderbetreuung haben Priorität - VP-LA Hechenbichler erläutert: Bezirksimpulse durch Budget 07 Noch immer sind im Tiroler Landesbudget die Folgen der Hochwasserkatastro­ phe vom August 2005 zu spüren. Beim Verschul­ dungsgrad liegt Tirol mit 296 Euro pro Kopf hinter Oberösterreich und Vorarl­ berg an dritter Stelle. M. BEZIRK(KA). Anders als an­ dere Bundesländer hat das Land Tirol aber sein Famili­ ensilber, die Tiwag, die Hypo und die Forderungen aus der Wohnbauförderung, verkauft. „Die insgesamt stabile Fi­ nanzlage und der sparsame Umgang mit den Steuermit­ teln macht es möglich, dass das Land Tirol auch heuer wie­ der wesentliche Impulse im Be­ zirk Kitzbühel setzt“, sagt VP- LA Josef Hechenbichler zum Landesbudget 07. Landesweite Schwerpunkte im heurigen Jahr sind der Sozialbereich, Fa­ milien, die Wohnbauforderung, der öffentliche Nahverkehr so­ wie der Straßenbau. Zwölf Millionen für Neubau Für den Bezirk Kitzbühel als besonders wichtig erachtet LA Hechenbichler sämtliche Maß­ nahmen im Bereich des Woh­ nens. Einen Impuls zur Sanie­ rung des Althausbestandes gibt es in der Wohnbauförde- nmg neu durch die Anhebung der Kostenobergrenze von 510 auf 650 Euro pro Quadratme­ ter. 2006 wurden im Bezirk über 1.700 Wohneinheiten sa­ niert. 114 alte Einheiten wur­ den mit Biomasse-Heizungs­ anlagen ausgestattet. Immer wichtiger wird auch die Eig­ nung der Wohnungen im Al­ ter. Der Einbau von Aufzügen wird ab 1.1.2007 deshalb ebenso gefördert wie das betreubare Wohnen. Über die Wohnbauförde- nmg wurden im vergangenen Jahr allein im Neubaubereich zwölf Milhonen Euro an För­ derungen und Zuschüssen aus- nicht LA Josef Hechenbichler zeigt sich durchwegs mit den Budgetzahlen des Landes, welche den Bezirk betref­ fen, zufrieden. Foto: Anzeiger bezahlt. 120 Kitzbüheler Fa- mihen wurden mit rund 3,5 Milhonen Euro bei der Schaf­ fung eines Eigenheims unter­ stützt. Mit weiteren 6,8 MiUio- nen Euro wurde im Bezirk die Errichtung von 60 fdietwoh- nungen, neun Eigentumswoh­ nungen und einem Heim ge­ fördert. Für den Umvrelt- und Energiesprecher der Tiroler Volkspartei besonders erfreu- hch ist, dass bei den diversen Zuschüssen jene für Niedrig­ energiehäuser und energiespa­ rende Maßnahmen auf beson­ deren Anklang stoßen. Nachmittagsbetreuung verbesserungswürdig Für eines der wirksamsten In­ strumente zur BereitsteUung von leistbarem Bauland im Bezirk Kitzbühel hält LA Josef Hechenbichler nach wie vor den Bodenfond. 70 Prozent der Gemeinden im Bezirk können entweder selbst oder über den Bodenfond leist­ bare Grundstücke zur Verfü­ gung stellen. In drei weiteren Gemeinden steht der An­ kauf von Flächen für den ein­ heimischen Wohnbedarf vor dem Abschluss. Bereits reah- siert wurde eine Fläche in der Kelchsau, im Gemeindegebiet Hopfgarten. Als verbesserungswürdig erachtet der Bezirksabgeord­ nete das Angebot der Kinder- und Schülerbetreuung: „An jeder zweiten Schule soUte es in Zukunft eine Nachmit­ tagsbetreuung geben. Es geht darum, jenen, die es brau­ chen, ein entsprechendes Be­ treuungsangebot machen zu können“, so die Zielvorstel­ lung von LA Hechenbich­ ler. Derzeit gibt es die Nach­ mittagsbetreuung nur an den Volksschulen Kirchberg und St. Johann. die Bauvorhaben in Schwendt und Going. „Das Handicap für einen raschen Baubeginn in Going ist der Einspruch ei­ ner einzigen Person. Das Land steht Gewehr bei Fuß“, unter­ streicht LA Josef Hechenbich­ ler die Leistungsbereitschaft des Landes. Was einen ande­ ren Brennpunkt im Bezirk, den Aufstieg Schwendt, anlangt, so steht die erste Bauetappe un­ mittelbar vor der Verhand­ lung. Zusätzlich zu den großen Bauvorhaben werden im Be­ zirk Belags- und Brückensanie- nmgen um 2,8 Millionen Euro vorgenommen. Zwei Millionen Euro gibt das Land Tirol 2007 für die Wildbachverbauung im Be­ zirk aus. Die größten Ausga­ beposten sind dabei der Gäns- bach in Kitzbühel mit 650.000 und der Winschbach in Brixen mit einer Million Euro. Weiters im Programm finden sich der Lauterbach in Brixen, der Ret­ tenbach in Kirchberg tmd die Windauer Ache in Westendorf. Auch in den Schutzwasserbau fließt viel Geld. Die Regulie­ rung der Großache sowie Maß­ nahmen an der Reither Ache in SL Johann sind die Schwer­ punkte im heurigen Jahr. Infrastruktur und Sicherheit Kräftig investiert wird im kom­ menden Jahr wieder in die In­ frastruktur. Über das Güte­ wegeprogramm werden sieben Bauvorhaben entweder neu ge­ startet oder fortgeführt. Die Ge­ samtfördermittel betr^en da­ bei 1,6 Millionen Euro. Auch in den Straßenbau wird in diesem Jahr wieder kräftig investiert. Von den 28 Millionen Euro, die das Land heuer für Neu­ bauten veranschlc^ hat, gehen 12,5 Millionen nach Kitzbühel für die Umfahrung Brixen und
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