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3f Public Relations Fernwärme heißt Ener^ieverschwendun^ im großen Stil - erdrückende Nachteile bei Fernwärme Ausgabe 7 Unabhängigkeit auch beim Heizen! Wollen Sie sich gerne in einem lebenswichtigen Bereich Ihres Alltags vorschreiben las­ sen, was Sie zu tun und zu las­ sen haben? Und wollen Sie gerne dafür viel Geld ausge­ ben? Dann ist Fernwärme ge­ nau das Richtige für Sie. Wenn Sie darüber hinaus noch be­ denkenlos kostbare Ener­ gie verschwenden und etwas für die Holzindustrie in fer­ nen Ländern tun wollen, dann spricht alles für den Anschluss an die ferngesteuerte Wärme aus dem Rohr. Ganz so heiter ist die Sache in Wahrheit leider nicht. Denn quer durchs Land gibt es viele Fernwärmekunden, die ihre Entscheidung bitter bereuen - die einen früher, die ande­ ren später. So vorteilhaft klin­ gen die Versprechungen der Fernwärmebetreiber. Sie wis­ sen wohl tönende Lieder über die “Umweltfreundlichkeit” ihrer Heizkraftwerke zu sin­ gen - aber von den geplagten Anrainern, durch deren Stra­ ßen die tonnenschweren LKW tagaus, tagein mit dem Brenn­ stoff donnern, davon sagen sie nichts. Sie preisen die Fern­ wärme als “sauber” an - und verschweigen, wie es um die Feinstaubbelastung und die enormen Emissionen ande­ rer Schadstoffe wirldich steht. Und sie versprechen “günstige Wärme” - dass diese mit mil­ lionenschweren Eörderungen aus Steuergeldern erkauft wird, fällt dabei ebenso unter den Tisch wie die tendenziell steigenden Preise. Wie soll die Fernwärme auch nicht teurer werden, wenn doch die Preise beim Hauptbrennstoff Holz explodieren? Und noch eine Frage; Was tun, wenn es mit der Fern­ wärme einfach nicht rich­ tig warm wird im Haus? So geschehen in Lienz im Rei­ henhaus eines Lehrers, der schließlich beschloss, die Fern­ wärme wieder ausbauen zu lassen. Der Fernwärmebetrei- i Freies Heizen in einem freien Land - mit der Fernwärme leider nicht möglich. Foto: Forum Ur^abhäng^es Heizen ber zeigte daraufhin, wie rasch ar.gebhche “Kundenfreund­ lichkeit” in eiskalte Konfron­ tation Umschlagen kann. Erst nach zwei Prozessen war man bereit (und gez’Anmgen), dem Lehrer den Ausbau der Fern- heizleituT-gen und den Ein­ bau einer Einzelheizung zu finanzieren Erdrückende Nach­ teile der Fernwärme • Massive Leitungsver­ luste und damit enorme Energieverschwendung - und das in Zeiten eines stei­ genden Bewusstseins fürs Energiesparen Ebenso massive Luftver-::; schmutzung durch Kohlen- monoxi4 Stickoxide: und andere Luftschadstofle; C; h • keine letztgült^e Ab»- Sicherung der Könsn-’ menten gegen willkürliehe: Preiserhöhungen • Unklare Zusammen­ setzung der verbrannten Stoffe t es gibt keine strenge gesetzliche Normung für das Brennmaterial in den Heizwerken • Der Ausstieg - selt-st weim er rechtlich mög­ lich ist - ist praktisch nicht finanzierbar: Denn man müsste die Fernwärmean­ lagen ausbauen und eine neue Einzelheizung ein- bauen. Wer sich einmal Für die Fernwärme entscheidet, muss sie also in Vi?ahrheit sein Leben lang zahlen und mit ihren Tücken leben. Ivlit einer persönlichen Hei­ zung kann das nicht gesche­ hen: Auf Knopfdruck er­ zeugt man sauber, bequem und Enecpe sparend genau die Wärme, die man braucht. Zmn ricntigen Zeitpunkt, mit dem optimalen Brennstoff und nach den eigenen Wün- scnen und Bedürfnissen. Das ist Unabhängigkeit in ent- scneidenden Lebensfragen, die man nicht einfach preis­ geben sollte. Jede Famihe hat Besseres verdient als eine Hei­ zung, die auf kilometerlangen Leitungen kostbare Energie verschwendet und dabei oft teurer ist als eine persönUche Einzelhdzung. • Die Herkunft der Brennstoffe bleibt im Dun­ keln; Österreich importiert bereits rund 40% seines Be­ darfs ah Energieholz aus al­ ler Herren Länder • hangfristige Vemich- txmg von Arbeitsplätzen : im lokalen Handwerk und ; ; Gewerbe Mehr Jnformationm ter wwwjdrum-uniibhae^l ' giges-heizen.at ■ teshfeAAl#::; • Erschreckend hohe Feinstaubbelastung durch Holzverbrennung (in rnan- chen Städten Deutschlands sind genau darum bereits Verbote der Holzverbren- nuhg in i Vorbereitung).^
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