Kitzbüheler Anzeiger

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WK O m laftskommentar i "lll Die neue 1 „ reichs ist erst einige Wo­ chen alt und schon wird an einer Ausweitung der La­ denöffnungszeiten von der­ zeit 66 auf 72 Stunden pro Woche gearbeitet. Für mich vöDigunverständlich, zumal diese Ausweitung spe­ ziell unsere Klein- und Mittelunternehmungen ge- genüber den Großen stark benachteüigL Immer wieder hören wir von unseren Politikern, spe­ ziell vor Wahlen, „unsere KMU's bilden das Rück­ grat der Wirtschaft“ und sollten dementsprechend ■■ Big----g '.B : g.i-i-B-B:!; Durch erfolgreiche Vermarktung des Fl&sches der „Jährlinge“ soll die Produktivität bei der Mutterkuh-Hal­ tung steigen. Foto- LWK Strategie zur Stärkung der Mutterkuhhaltung beinahe „zu erfolgreich“ Erfolgreiches „Jahrlingsfleisch“ Klaus Obmann tV/rtsetTafls- kammer Kitzbüh^ Foto.'PhVa «i Ing. Franz Eberharler, Regionalleiter Ost der Landwirtsch aftskam- mer, erklärt im Gesoräch mit dem KITZBÜHELER ANZEIGER, wie eine neue Idee zum „Renner“ an der Fleischtheke wurde. Franz Eberharter. Es wurde und wud eine spezielle Schulung mit Mitarbeitern der Großhandels- keP-e betrieben und sie werden direkt auf die Höfe eingeladen, wo man ihnen die Produkti­ onsbedingungen vor Ort zeigt. So war es letzlich nicht nur (he Qualität, welche die Kundinnen überzeugte, auch die Mundpro- paganga durch das Verkaufs­ personal trägt entscheidenden Anteil am Markterfolg. Besonderer Genuss gezielt dahin bringen, dass der tatsächliche Bedarf auch abge­ deckt werden kann!“ Chance für den Bezirk Begonnen hat man mit 40 Stück und 20 Lieferanten tirol­ weit, inzwischen ist man bei 100 Lieferanten und 400 ver­ kauften Stück pro Jahr ange­ langt - aber das reicht noch mcht. Im Bezirk gibt es rund 300 Mutterkuh-Betriebe mit einem Bestand von etwa 1600 Kühen, derzeit sind 42 Bauern beim Arbeitskreis Mutterlaih- Haltung beteiligt. Viehzüchter, die einen Jährling liefern wol­ len, müssen nämlich Mitglied bei diesem Arbeitskreis sein. „Gerade für Batzbühel ist dies eine Chance, weil es eine Pro- duktionsalternative zur reinen Milchwirtschaft darstellt. Bei Fragen können sich Interes­ senten jederzeit an die LVvTC wenden und innerhalb des Ar­ beitskreises wird das notwen­ dige Know-how ausgetausdit. Es wäre noch mehr Absatz möglich, wenn wir auch mit dem Angebot entsprechend nachziehen“, ist Eberhaner überzeugt. So v/ird im heurigen Jahr angestrebt, die Produkti’ä- tät in der Regien Ost (Kufstein, Kitzbühel, Osttirol) um 25% zu steigern. Verlängerung sieht. Pro­ fitieren werden ledigüch große Handelsketten und Diskonten Andererseits wird bei der veralteten Sonn-und Feier­ tags-Verordnung für Tirols Tourismusorte, trotz jahrelanger Bemühungen um eine gerechtere Anglei­ chung für alle Handelsge­ schäfte, nach wie vor von unseren Verantwortlichen keine Anpassung an die Be­ dürfnisse unserer Wirtschaft und Gäste vorgenommen. Einmal mehr muss man zur Kenntnis nehmen, dass man leider in erster Linie dem Ruf der „Großen“ folgt und die „Kleinen“ im Regen stehen lässt. ST. JOHANN. Das Projekt „Jährling“ wurde gemeinsam mit Landwirtschaftskammer, LFI, M-Preis, Tirol Agrarmarke­ ting imc Tiroler Viehmarketing bereits vor zwei Jahren initiiert. Ursprünglich wollte man damit ein Produkt aufwerten, das in einer altersmäßigen Grauzone angesiedelt war und keinen entsprechenden Absatz fand. Dass die Aktien allerdings ein so großer Erfolg werden würde, dass man nun zusätzliche hei- misrhe Lieferanten sucht, war kaum vorauszusehen... Das Fleisch der „Jährlinge“ zeiennet sich dadurch aus, dass es besonders zart ist. J3as korrnnt daher, weil die Tiere maximal 10 Monate alt sind und die Futterbasis bis zur Schlach­ tung in erster Linie aus Mutter- mildi und etwas Grundfutter besteht“, weiß der LWK-Regio- nalleiter. „Es hat eigentlich seit jeher mehr Quahtät als ein re­ guläres Stück Rindfleisch und wird nun exklusiv bei M-Preis in ganz Tirol angeboten. Inzwi­ schen haben wir einen Stand er­ reicht, dass es nicht nur weitere wenig schwier^ in der Ver- Interessenten gäbe, sondern so- marl'dung macht. Oft muss sich gar bei unserem Exklusivpart- der Landwirt mit einem Preis ner, der mit dem Versuch auch zufiiedengeben, der weit ter dem tatsächlichen Wert lag. Dem wollte man mit diesem Projdct entgegentreten“, erzählt mm Bl Vom Lückenbüßer zum Topseller i „Der Jährling ist ein Produkt aus der Mutterkuhhaltung, we­ der Stier noch Kalb, was es ein Meint Ihr Klaus Lackner ein gewisses Risiko eingegan­ gen ist, schon Lücken bei der Lieferung entstehen. Wir wol­ len die Produktion deswegen un- mmmm actionURI(http://www.wko.iit/tirol/kitz):www.wko.iit/tirol/kitz actionURI(mailto:kitzbuehol@wktirol.at):kitzbuehol@wktirol.at sura
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