Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 6. März 2008 3l Dorfplatz Brixen neu :i.-. ■t ■ ■■ tasse:;-;' ? ü. mif BRIXEN(KA). Erfolg­ reich verlaufen ist ein Ar- ■ chitektenwettbewerb von Planungsteams sowie Per­ sonen aus dem Bereich Kunst, at /m Hi f 5! /X Landschaftspla­ nung oder Ausstellungs­ planung der Gemeinde Brixen. Zielsetzimg war das Erlangen eines über­ zeugenden Entwurfs zur Attraktivierung des Dorf­ platzes sowie der Ortein­ fahrten. Die Vorbereitung und Abwicklung des Wett­ bewerbes erfolgte durch die Dorferneuenmg Tirol. Das von einer Jmy unter Vorsitz des Architekten DI Jörg Streli ermittelte Sie­ gerprojekt ist ein innova­ tiver Entwurf des Archi­ tekturbüros Alles WirdGut. Dieser besticht durch sein klares und schhchtes Kon­ zept. Auch Gemeinderefe­ rentin LR Anna Hosp be­ grüßt das überzeugende Projekt: „Der Projektant hat es verstanden, den Stra­ ßenraum als verbindendes Element des Dorfraumes aufzufassen und zu gestal­ ten. Dadurch entsteht eine großzügige Platzfolge, die technisch imd ftmktionell vielseitig genutzt werden kann. Besonders schön ist der angehobene Platzbe­ reich, der den Dorfjplatz zum lebendigen Zentrum des Dorfes werden lässt!“ Betont wird die Gestal­ tung durch ein sparsames und schlichtes Beleuch- timgskonzept. Durch einen koordinierten Rück- bzw. Umbau der Ortsdurchfahrt entsteht dann ein imver­ wechselbares Straßenbild und eine einheitliche Cha­ rakteristik für das Dorf. ■€ m " ■ ** «»: • B ft }■! - a m mm •m m Dem Gewicht des umstürzenden Baumes vermochte selbst der schwere Mercedes eines deutschen Urlau­ bers nicht mehr standhalten. Die Einsatzkräfte der FFW Kirchberg mußten den tätlich verletzten Mann mit der Bergeschere aus dem Fahrzeug befreien. i-oto: FFW Kirchberg Mit Windgeschwindigkeiten über 100 km/h wütete Sturm im Bezirk Emma fordert Sturmtoten „Ich bin nun schon seil 30 Jah­ ren in der Gemeinde tätig. Ei­ nen Sturm mit solchen Folge- vdrkungen habe ich noch nie erlebt. Bäume geknickt - Dä­ cher weggeblasen Nicht nur eine Vielzahl von Häusern mit kleinen und grö­ ßeren Schäden an der Dachein­ deckung müssen wir i^erzeich- nen, gleich an sieben Gebäuden entstand durch die Sturmböen encrmer Schaden. Hier wurde nicht nur der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen, son­ dern gleich das ganze Dach weggefegt. In meiner unmit­ telbaren Nachbarschaft riß der Sturm ein riesiges Blechdach weg. Zudem gab es in unserer Gemeinde auch leicht bis mit- telschwere Verletzimgen - da­ runter auch ein Kind!“ Die Einsatzliste der Feuer­ wehren - denen für ihren 48- stündigen Dauereinsatz erneut Danl: und Anerkennung aus­ zusprechen ist - rieht jedoch äeme Spur durch den Bezirk. Von Fieberbrunn, wo Wind­ geschwindigkeiten weit über 100 Stundenkilometer ge­ messen wrrden, über Erpfen- dorf, Kirchdorf und St. Johann nahm die Gewalt des Windes Dächer und Dachstühle ins Visier. Lfnd oft sollten um­ gestürzte Bäume die Straßen Kockieren. Der tragischste Zwischen­ fall ereignete sich aber in der Gemeinde Kirchberg in Rich­ tung Aschau. Ein entwurzelter Baum stürzte auf die Limou­ sine eines deutschen Urlau­ bergastes. Der 77-jährige Pen­ sionist verstarb noch an der Unfallstede. Seine mitfah­ rende Frau mußte mit Verletz­ imgen unbestimmten Grades ins Kitzbühder Spital eingelie­ fert werden. Auch für Bezirksfeuerwehr­ kommandant Johann Papp besonders magisch: „Gerade in diesem Straßenabschnitt dürfte offensichthch eine ein­ zelne Windhose diesen Baum Bislang blieben wir im Bezirk oftmals von Unwet­ tern und seinen tragischen Folgen verschont - dies­ mal nicht. BEZIRK. VoraUem die Ge­ meinde Kössen sollte von den Sturmausläufern arg in Mit­ leidenschaft gezogen werden. Bezirksfeuerwehrkomman­ dant Johann Papp schildert den Einsatz dramatisch: „Wir mussten reihenweise zuerst umgestürzte Bäume von Stras­ sen und Zufahrtswegen weg­ bekommen, um zu den Häu­ sern Vordringen zu können. In Kössen - voraUem im Bereich Bichlach - bot sich uns ein Bild der Verwüstung!“ Seit Montag laufen über­ all die Nacherhebungen über Schadensmeldungen. Allein in Kössen legte Emma gut 10.000 Festmeter Holz (bezirksweit 40.000 fm) um. Aber auch viele Hausbesitzer bangen um ihr Eigentum, wie Bürgermei­ ster Stefan Mühlberger im Ge­ spräch mit dem KITZBUHE- LER ANZEIGER schildert: ■ U'Ti m 'i geknickt und das vorbeifah­ rende Fahrzeug so unglückUch getroffen haben!“ Christoph Hirnschall
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