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Aktuell 3 13. März 2008 --7 notiert Rief; „Hu- sch-F^usch“ KITZBÜHEL. In einer ei- ligts einberrifenen Presse konferenz kritisiert StR. Gertraud Rief die Annä herung des Krankenhaus verbandes und den Kom promissvorschlag LHStvin. Elisabeth Zanon scharf imd warnt bei Be schwerderücknahme vor dem endgültigen Aus für ein KH Kitzbühel: „Die se jetzige ,Lösung‘ ist eine mühsam hervor gewürgte Husch-Pfusch Angelegen heit, die lediglich einen Befreiimgsschlc^ vor den Landtagswahlen der Orts- , Bezirks- imd Landes-VP darstellt. Eine Freude kann ja niemand der Beteilig ten daran haben, aber die so ,lästige‘ Sache ist ein mal vom Tisch und man kann scheinbar geeint in die Wahl gehen. Nach der Wahl stehen wir daim vor einem Eine Nachhaltigkeit ist bei diesem Vorhaben kei nesfalls gegeben. Ein Pri vatbetreiber kann jeden Tag aus welchen Gründen auch immer den Betrieb schließen und wir haben dann nichts mehr, jeden falls keine Krankenanstalt, wie sich es die Kitzbüheler- Iimen wünschen!“ von Auch bei erfolgter Annäherung steht für BM Klaus Winkler fest: „Wichfg ist jetzt, eine langfristige, solide und tragbare Lösung zu finaltsieren. Vorrangig ist für mich nach wie vor, sicherzustellen, dass die heimische Fotc: Anzeiger Gemeindeverband: Im Krankenhauspoker werden erstmals Hände gereicht Bevölkerung auch weiterhin Zugang zum Krankenhaus Kitzbühel h,atC' Ausl einer Annäherung wird zögeriich Konkretes zugestimmt. Dieser beinhal tet das Angebot des Betriebs einer vom BKH St. Johann am Standort des KH Kitzbü hel geführten dislozierten un fallchirurgischen Ambulanz im rechtlicn größtmöglichen Umfang. „Zudem sind wir uns einig, dass wir uns die medizi nische Nachnutzung des Kran kenhauses in Kitzbühel in der Form eines Sanatoriums vor stellen knimeh', bestätigt Sie- berer ein bereits stattgefunde nes Gespräch mit BM Klaus Winkler und betont: Der Annäherung muss Detailplanung folgen „Bis Mitte des Jahres werden wir uns von beiden Seiten um die Vertiefung der Lösungs ansätze bemühen, um künftig in guter partnerschaftlicher Weise agieren zu können!“ Darüber hinaus verzichtet das BKH St. Johann auf fünf un- faUchirurgische Betten zu gunsten eines möglichen Sa- natcriums Kitzbühel. „Ein Schritt in die richtige Richturig,“ zeigt sich BM Klaus WirJder angetan xmd hält fest: „Seit letzter Woche halten alle Bürgermeister des Bezirkes eine Rohkonzeption für den medzinischen Standort Kitz bühel in Händen. Darin sind eine öffentliche Notfallambu lanz, eine private Kranken anstalt mit stationärer Ver sorgung und öffentlichem Zugang festgeschrieben. Dar über hinaus sind wir für wei tere Gespräche bezüglich einer Reha bereit, ebenso den ken wir an ein umzusetzendes Fachärztezentr um! “ „Nun müssen wir in De tailgesprächen mit dem Land Tirol und dem Kranken hausverband Reahsierbares klären. Mir ist jedoch beson ders wichtig, dass die treuen Mitarbeiter im Kitzbühe- 1er Spital im nun auszuar beitenden Feinkonzept im größtmöglichen Ausmaß Be rücksichtigung finden wer den,“ betont Winkler eine Ab wicklung Zug um Zug: Eine endgültige Lösung für den me dizinischen Standort Kitzbü hel, der nachfolgende Beitritt der Gamsstadt in den Kran kenhausverband St. Johann und last b ui .not least die Zu rückziehung der Beschwerden bezüglich des Schließungsbe scheides an den Verwaltungs und Verfassuugsgerichtshof. Christoph Hirnschall Gemeindeverband BKH St. Johann setzt mutige Schritte zur Weiterent wicklung der Gesundheits versorgung im Bezirk ind bietet konstruktive und konkrete Ansätze. Scherbenhaufen! BEZIRK. Für verunsicherte Patienten und wohl auch Kran kenhausbedienstete kc nnte mit der jüngsten Entscheidung im Gemeindeverband eine echte Trendwende gesetzt worden sein. Und offen wird auch im Gremium von einer bislang lähmenden Blockadesituation bezüglich eines längst nocwen- digen Erweiterungshaus am BKH St. Johann gesprochen. „Fakt ist, dass ohne Lösung der Problematik rund um das KH Kitzbühel keine Ent scheidung über die Weiterent wicklung im Bezirk insgesamt möglich ist“, betont Kranken hausverbandsobmann Paul Sicherer. Aus diesem Grxmd haben die Verant wortlichen des Gemeincever- bandes BKH S:. Johann ein deutliches Zeichen der kons truktiven Mitarbeit bei der Lö sung dieses Problems gesetzi und einem Lösungsvorschlag von LHStv. Elisabeth Zanon BM Jöchl betont: REITH. „Bei der Abstim mung bezüghch einer öf- fenüichen Ambulanz am KH Kitzbühel hat sich meine Fraktion geschlos sen der Stimme enthalten, weil wir nicht in ein lau fendes Verfahren eingrei- fen wollen. Einer vernünf tigen Löstmg rund um das KH Kitzbühel stehen wir jedoch nicht im Wege,“ be tont BM Stefan Jöchl. BM
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