Kitzbüheler Anzeiger

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Mi Aus den Gemeinden Ausgabe 11 Hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter auf dem aktuellsten medizinischen Stand Im Notfall in den besten Händen Das vergangene Jahr hielt bezüglich Ausbildung und fortschrittlicher Innovation einiges an Neuheiten für das Team der Rotkreuz­ dienststelle Kirchberg bereit. der Notfallmedizin. Angelika Dax begann bereits mit dem auf den Rettungssanitäter auf­ bauenden Lehrgang für den Notfallsanitäter. Manuel Möss- ner und Thomas Krimbacher werden das Jugendgruppenlei­ terseminar sowie das Großun- faU-und Katastrophenseminar absolvieren. Für letzteres ent­ schied sich auch Monegund Windhaber, die ebenso wie Christine Salchner die SEF- Ausbildung startet (Sicherer Einsatzfahrer). Ebenso laufen die Vorbereitungsarbeiten für den Landesjugendwettbewerb am 20. September in Kitzbü­ hel, wo zwei Mitarbeiter der Ortsstelle maßgeblich beteiligt sind, namenüich Friedl Moos­ burger und Thomas Wimmer. KIRCHBERG. (KA) Das neu bestellte Schulungsteam, be­ steht aus den hauptberuflich tätigen Notfallsanitätern Her­ mann Kiederer imd dessen Stellvertreter Haimes Wurzrai­ ner. Für die Breitenausbildung ist Thomas Wimmer zuständig, die Ausbildxmg der Sicheren Einsatzfahrer obliegt Man­ fred Hechenberger. Monegund Windhaber ist seit Fertigstel­ lung einer Desinfektionsbox als Hygiene-Beauftragte tätig. Aufgrund der zahlreichen Schulungen und Übungen kann die Rettungsmannschaft ünglaubhche 1.054 Aus- und Fortbildungsstunden zeichnen. Die Kerninhalte die­ ser Schulungen reichten von realistischen Nachstellungen internistischer Notfälle, über einsatztaktische Vorgehens­ weisen bei Großunfällen bis zu theoretisch medizinischen Fortbildungen. Kindernotfallrucksack wird angeschafft Aus einem Vortrag über Kin­ dernotfälle resultierte die Be­ stellung eines Kindernot­ fallrucksackes mit speziellen medizinischen Instrumenten und Apparaturen für Säug­ linge und Kleinkinder. Ein Kindernotfallkurs für die Be­ völkerung soll folgen. Einen Höhepunkt des Schulungsjahres bildete die „traumaoy“-Fachtagung. Diese Veranstaltung behan­ delte ausschließhch trauma­ tologische Unfallgeschehen wie Verbrennungen, Amputa­ tionen und Wirbelsäulenver­ letzungen. Vorgetragen wurde das Programm von medizi­ nischen Spezialisten imd im Stationsbetrieb praktisch trai­ niert. Eine Fortsetzung des Prim. Dr. Nagt lobt die Ortsstelle Kirchberg, die vom Kindergarten, Jugendgruppe, Sanitätsdienst, Kriseninterventionsteam, bis zur Seni- orerstube alles betreut. Ortstellenleiter Dr. Franz Berger freut sich über so 'riel Anerkennung und Lob. Foto: Privat Schwerpunkts „Trauma“ ist im Schulungskonzept für 2008 vorgesehen. Der krönende Abschluss war die Winterschulung in der Volksschule Kirchberg. Deren Kerninhalte bildeten die Not­ arztassistenz und die Wieder­ belebung unter erschwerten Bedingungen. Krönend insbe­ sondere auch deswegen, weil das Rote BCreuz zu diesem An­ lass einen Scheck im Wert von rund € 6.000,- entgegenneh­ men durfte. Diese Geldmittel werden in die Anschaffung des obig genannten Kindernotfall- rucksackes sowie für neue Si­ cherheitshosen investiert. Auch die Breitenausbil­ dung, hat beachtenswerte Zahlen zu bieten. So winden durch die Erste-Hilfe-Lehr- beauftragten Andrea Bründ- linger, Thomas Wimmer und Friedl Moosburger in 408 Stunden ca. 950 Personen in die Kunst des gekonnten Rei­ fens in Notfallsituationen ein- gewieser.. Erste-Hilfe-Kurse fanden in diversen Bildungs­ einrichtungen, beim Gesund­ heitstag der Eggerwerke St. Johann, für Feuerwehren, Mitarbeiter der Bergbahn AG Kitzbühei, Gebro Pharma und der Bundesforste statt. Andrea Bründlinger hat zudem 200 Rettimgssanitätern die kom­ missioneile Abschlussprüfung beim Rettungssanitäterkurs der Zivildiener in Innsbruck abgenommen. Reges Interesse an Seniorenstube Die Seniorenstube hat unter der Leitung von Hechenberger Rosi mit durchschnittlich 32 Besuchern acht Slubenzusam- menkünfte zu verzeichnen. Das Programm enthielt einen Halbtagesausflug ins Alpbach­ tal, Diavorträge, eine Mutter- tags-sowie Adventfeier als auch einen Bücherflohmarkt zur Fi­ nanzierung des Programms. Jugendarbeit groß ge­ schrieben Jugendarbeit bei der Dienst­ stelle Kirchberg seit Jahren groß geschrieben. Dies spiegelt sich darin wieder, dass unsere Nachvnichskandidaten unter der Leitung von Wimmer Tho­ mas 104 Stunden auf die pro­ fessionelle HilfefeisTung einge­ schult wurden. Blick in die Zukunft Die Zukunft verspricht eine adäquate Fortsetzung, ivie fol­ gender Vorausblkk zeigt: Margarethe Brandstätter so­ wie Monika WahrstäTter bewei­ sen beim derzeitigen Rettungs­ sanitäterkurs ihr Interesse an 1.323 Einsätze Im Jahr 2007 wurden insge­ samt 57.735 km, 1.323 Einsätze mit insgesamt 10.902 Stunden geleistet. Neben den zahlreichen Ange­ lobungen, Beförderungen und Auszeichnungen ist besonders erwähnenswert: ver- Monigund Depauli hat die Rettungssanitäterprüfung mit Auszeichnung bestan­ den, die Jugendgruppe hat beim Landesjugend-Wett­ bewerb das Leistungsabzei­ chen in Bronze errungen, Flo­ rian Jürgeit hat die Ausbildung zum Fahrer absolviert, Her­ mann Kiederer wurde für 30 Dienstjahre ausgezeichnet und Anton Kammerlander erhielt die Fahrtenspange in Gold für 15.000 Fahrten, die Verdienst­ medaille in Bronze ging an Monika Exenberger, in Silber an Dr. Berger und in Gold an Kriemhilde Brachmaier. Der Bericht verdeutlicht, dass man in Kirchberg und Umgebung auf ein qualitatives Rettungssystem kann und die Mitarbeiter, ob hauptberuflich oder ehrenamt­ lich, nach den aktuellsten me­ dizinischen und sanitätstech­ nischen Standards geschult werden. vertrauen
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