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fl i'.W WIR r/ m von Alexander Rußegger 18 R Ö Von 1970 Meter Seehöhe auf Meeresniveau, vom Gipfelhaus am Kitzbüheler Horn an die Küste Thai lands - drastischer kann ein Ortswechsel nicht sein. Sutarat und Peter Plank werden dies vollziehen. Erster Schritt dazu - Pe ter Plank bewirtschaftet nur noch bis 24. März das höchstgelegene Restau rant im Bezirk Kitzbühel. mep WJs«- ? Kitzbühel | Wenn am Oster montag, 24. März, gegen 16.30 Uhr Peter Plank (51) zum letz ten Mal die Pforten des Res taurants am Kitzbüheler Horn schließt, wird er sicher weh mütig sein. Es ist ihm aber auch nicht zu verdenken, ist es doch ein Abschied nach 15 Jahren. Und schon bald wird er sicher einem alltäglichen Anblick geworden. So noch sentimentaler, wenn sie Österreich auch für Peter Plank, der 15 Jahre lang das verlassen: Sie, das ist das Ehepaar Plank: der Bergbahn AG Kitzbühel gehörende Peter Plank bleibt noch das Gipfelhaus äußern Kitzbüheler Horn. ||ü Aber auch im Sommer gibt es unge mütliche Zeiten. Durch die exponierte Lage auf der Bergspitze ist das Gebäude besonders stark den Wetterunbilden aus gesetzt. „Wenn über uns ein Gewitter nie dergegangen ist, waren Blitz und Donner eins.“ Schon bald ließ es Plank kalt, wenn bedrohlich dunkle Wolken aufzogen und Blitze in den nur wenige Meter höher ge legenen Fernseh- und Radiosender oder ins Gipfelhaus selbst einschlugen und ein ohrenbetäubendes Krachen auslöste. „Vor einem Unwetter lag einmal so eine Span nung in der Luft, dass es uns die Haare aufstellte und die Gesichtshaut spannte.“ Ab 25. März alles Erinnerimgen, die er nach Thailand mitnehmen wird. In Kitzbühel hängen geblieben Dabei hatte es das Ehepaar zufällig nach Kitzbühel verschlagen. „Wir haben uns 1980 in Hamburg kennen gelernt, als wir gemeinsam in einem Betrieb gearbeitet hatten“, blickt Plank zurück. Lekki als Au- pair-Mädchen, ich als Koch.“ Es war Liebe auf den ersten Blick - im Oktober des glei chen Jahres heirateten sie in Thailand. Ein Jahr später wollte Peter seiner Lekki seine österreichische Heimat zeigen. Verbunden mit der Suche nach neuen Arbeitsplätzen. Im Zillertal war nichts zu finden, weil ge- Sutarat und Peter Plank zieht es in wärmere Gefilde Vom Kitzbüheler Horn an die Küste Thailands Die gebürtige Thailänderin Sutarat (52) - in der Hahnenkammstadt nur unter Lekki bekannt - und der gebürtige Nie derösterreicher Peter werden sich an der Küste Thailands ansiedeln. Ihre bildhüb sche Tochter Claudia (24) wird in Tirol bleiben. Mit Seilbahn in die Arbeit Zurück in die Vergangenheit: Geht es um die Lage des Arbeitsplatzes, so ist das Gip felhaus am Kitzbüheler Horn kaum zu schlagen: Auf der einen Seite das Brixen- tal, auf der anderen die Loferer Stein berge, dazu kommen die Hohen Tauern und der Wilde Kaiser. In der Ferne der alles überragende Großglockner. Für die acht Mitarbeiter ist die für Einheimische und Gäste traumhafte Kulisse längst zu Selbstbedienungsrestaurant führte. „Ich bin täglich mit der Seilbahn zur Arbeit gefahren, weil wir im Tal wohnen“, schildert der Gastronom. Nicht immer war es ein Vergnügen. „Es ist schon vor gekommen, dass die Gondel wegen eines Sturmes vor der Stütze anhalten musste“, berichtet er. Das Abwarten auf ein Nach lassen des Windes war in der schwin genden Kabine nie so richtig lustig. Mit Skibob ins Tal Die Sperrstunde war stets knapp vor der Abfahrt der letzten Gondel. Nicht im mer wurde sie erreicht. „Wenn nicht al les erledigt war, bin ich später entweder mit Skiern oder mit dem Zipfelbob ins Tal gefahren“, erzählt er. Nicht selten ein ris kantes Spiel mit der Gesundheit.
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