Kitzbüheler Anzeiger

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HIER UND ANDERSWO EINE SERIE VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN UBER MENSCHEN rade Zwischensaison war und alle in Frage kommenden Betriebe geschlossen hatten. Auf der Weiterfahrt nach Kärnten über­ nachteten sie in Kitzbühel - und trafen zufällig eine Hotelierin, die einen Koch und ein Zimmermädchen suchte. Aus einem geplanten Saisonaufenthalt wurde ein bis heute andauernder Verbleib. Nach Jobs in verschiedenen Betrieben machte sich Peter Plank selbstständig und über­ nahm das Gipfelhaus auf dem Kitzbühe- 1er Horn. Tennis als Leidenschaft Ein wesentlicher Grund, warum sie in Kitzbühel blieben, war Lekkis Liebe zum Tennissport. Beim KTC, dem Kitzbühe- 1er Tennis Club, fand sie rasch Anschluss, war wegen ihres großen Könnens sofort eine begehrte Partnerin, spielte sofort in der Damenmannschaft und wurde auch mehrmals Kitzbüheler Stadtmeisterin. Zur Zukunft: Der genaue Zeitpunkt für den Umzug nach Thailand steht noch nicht fest. „Unsere jetzt 24-jährige Tochter Claudia studiert in Innsbruck Ergothera- peutin. Sie wird im nächsten Jahr fertig. Wenn sie ein festes Einkommen hat und auf eigenen Füßen steht, werden wir über­ siedeln.“ Der Zielort steht schon fest: Die Stadt Hua Hin, die an der Küste zwischen Bangkok imd Phuket liegt. Wohnen wer­ den sie in Lekkis Elternhaus. „Es lebt noch ihre Mutter, der wir den Lebensabend ver­ schönern möchten.“ Eine Rückkehr nach Österreich hält Plank für ausgeschlossen. Surfen und Segeln Für die Zeit in seiner neuen Heimat Thai­ land nimmt sich der gebürtige Niederös­ terreicher viel vor. „Ich liebe das Meer. Ich freue mich auf das Wasser, auf das Sur­ fen und Segeln.“ Besonders angenehm empfindet er das thailändische Klima, als schmackhaft die Küche des Landes. Die ersten Monate und Jahre auf neuem Boden wollen sie einfach nur genießen. „Wir werden sicher längere Zeit Urlauben. Wenn es sich ergeben sollte, werden wir später vielleicht ein Restaurant eröffnen.“ Wobei die Betonung auf vielleicht liegt. Trotz aller Vorfreude auf den neuen Le­ bensweg schwingt in seiner Stimme Weh­ mut mit: „Ich werde das Kitzbüheler Horn vermissen. Ich habe mich mit dem Vor­ stand und den Mitarbeitern der Bergbahn AG sowie den Unternehmerkollegen auf dem Berg sehr gut verstanden.“ Sutarat und Peter Plank Kitzbühd I Peter Plank wurde 12. August 1957 in Herzogenburg (Niederösterreich} geboren. Nach der Grundschule lernte er Koch, da­ nach begab er sich auf Wanderschaft durch Deutschland und Österreich. Dabei war er in nicht weniger als 22 Betrieben beschäftigt. 1980 lernte er in Hamburg seine künftige Frau kennen. Bei einer Tour durch Ös­ terreich blieb das seit 1980 verheira­ tete Paar in BCitzbühel hängen. Drei Jahre später übernahm er auf selbst­ ständiger Basis das Gipfelhaus. 1984 erblickte in Kitzbühel Tochter Clau­ dia das Licht der Welt. Seine Frau Sutarat, geborene Hu- angnam, kam am 30. April 1956 in Hua Hin (Thailand) zur Welt. Sie besuchte eine Tourismusschule, danach übersiedelte sie als Au- pair-Mädchen nach Hamburg, um Deutsch zu lernen. am «w ■um .im »II1 Bliilil
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