Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell Ausgabe1£ Ti m Mert FPÖ: Sturm bestätigt I; i®* w !?* ■* m i w FIEBERBRUNN(KA). Am 13. März fand der Or­ dentliche Ortsgruppen­ tag der FPÖ Fieberbrunn statt. Dabei wurde Gerald Sturm einstimmig wieder zum Ortsparteiobmann der Fieberbrunner Frei­ heitlichen gewählt. In seinem Bericht für die Mitgheder und Funk­ tionäre betonte Gerald Sturm, dass sich die Fie­ berbrunner liehen in den letzten drei Jahren unter seiner Ob­ mannschaft wieder zu einem politischen Fak­ tor in der Fieberbrunner Parteienlandschaft etab­ liert haben. Besonders die Einsetzung des freiheit­ lichen Bürgerbüros im letzten Jahr und die me­ diale Präsenz zu Fieber­ brunner Themen werde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Da­ durch sei man auch zu glaubwürdigen Ansprechpartner gewor­ den, der Tabuthemen wie Freunderlwirtschaft, Dro­ genkriminalität und Si­ cherheitsfragen aufgreift und thematisiert. Für Gerald Sturm ist die klare Zielsetzung der Einzug in den Gemein­ derat 2010 und die dritt- stärkste politische Kraft in Fieberbrunn zu wer­ den. Denn nur eine starke freiheitliche Frak­ tion, die der übermäch­ tigen Bürgermeisterfrak­ tion im Gemeinderat auf die Finger schaut, sei der Garant dafür, dass wie­ der Gemeindearbeit für alle Fieberbrunnerinnen und nicht nur für „Ei­ nige“ betrieben werde, so der freiheithehe Orts­ parteiobmann von Fie­ berbrunn, Gerald Sturm, abschließend. Im fff s; Mß Freiheit- iÜ Wieviele Golfplätze braucht der Bezirk Kitzbühel? - Dieser brisanten Frage haben sich kürzlich die Tiroler Grünen angenommen. Foto: Anzeiger Landwirtschaftliche Flächen für die Lebensqualität wichtiger denn je Grüne kritisieren Goifpiatzmanie „Golfplätze sind keine Goldplätze“, kritisiert LA Maria Scheiber und findet vor allem für den Bezirk Kitzbühel mahnende Worte. hen. Ein Ankurbeln der Tou­ rismuswirtschaft durch solche infrastrukturellen Maßnah­ men hält sie daher für unsin­ nig. Statistiken würden das untermauern. Nicht der Tourismus­ magnet wie geglaubt „Im Bezirk Kitzbühel sind Sommernächtigungen seit 1997 um 2,7 Prozent zu­ rück gegangen, in Tirol um 1,7 Prozent. Nimmt man nun die vier Golfplatz-Orte Kitz­ bühel, Kossen, Aurach, Kirch­ dorf heraus, so zeigen die Zahlen, dass diese im selben Zeitraum sogar 7,1 Prozent der Sommernächtigungen verlo­ ren haben. Golfplätze schei­ nen also nicht die Wirkung bei den Gästen zu haben, wie vielfach angenommen.“ Es dürfe einfach nicht sein, dass die wenigen in den Or­ ten noch verbliebenen land­ wirtschaftlichen Flächen so einfach zerstört werden. „Das Problem ist, dass hier stets der Naturschutz gefordert ist, den Gegenbeweis anzutreten. Da­ bei wäre es eigentheh Auf­ gabe der Wirtschaft, die Sinn- haftigkeit eines Gol^latzes klar und deutlich darzulegen“ kritisiert Scheiber. Als Bei­ spiel nennt sie die Gemeinde Walchsee, wo vor einiger Zeit ebenfalls auf Kosten der Natur ein Golfplatz errichtet wurde. „Was hat das dem Ort ge­ bracht? Nichts, im Gegenteil: Die Tourismuszahlen sind seither kräftig gesunken.“ Beinahe jeder Ort will seinen Golfplatz BEZIRK. „Gerade wenn man durch das Brixental fahrt, wo ja mit Westendorf und Kirch- berg/Brixen gleich zwei neue Golfplatzprojekte zur Diskus­ sion stehen, wird einem be­ wusst, wie prekär das Thema ist“, so Grün-Abgeordnete Maria Scheiber anlässlich eines Lokalaugenscheines im Bezirk. Wenn, wie am Bei­ spiel Westendorf, ein wich­ tiges Naherholungsgebiet für einen Golfplatz weichen muss, sei das ein besonders großer Verlust für die Lebensqualität der Mensciiai. „Und auch für Touristen“, so Scheiber im sel­ ben Atemzug, „denn auch ih­ nen macht es sicher nicht ge­ rade großen Spaß entlang von Absperrui^en und zwischen fliegenden Golfbällen hin­ durch zu wandern.“ Wie überhaupt die Grüne Landtagsabgeordnete davon überzeugt ist, dass Golfplätze mindestens ebensoviele Gäste abschrecken wie sie anzie- einem die Während früher jeder Ort sein eigenes Schwimmbad und spä­ ter dann seinen eigenen Ten­ nisplatz haben wollte, seien momentan einfach Golfplätze in. „Mir fällt es fast leichter zu sagen, welche Gemeinde noch keinen Antrag für die Errich­ tung eines Gol^latzes gestellt hat, als umgekehrt“, bringt Scheiber die Aktualität der Thematik auf den Punkt. Dass es auch anders geht, schildert Bezirkssprecher Os­ wald Heim. „In St. Johann wurden bisher alle Ideen dies­ bezüglich in Keim erstickt. Unsere Bauern sind strikt ge­ gen einen Gol^latz und wol­ len auch keine Flächen dafür hergeben. Der Druck der Tou- ristiker greift bei uns, im Ge­ gensatz zu anderen Gemein­ den, eben nicht.“ . sag
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