Kitzbüheler Anzeiger

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46 Land & Leute Ausgabe 12 Langjähriges Rotkreuz-MitgUed Ernst Gamper aus Oberndorf half bei Entbindung auf dem Schlitten Rotkreuz-Urgestein feiert 80-sten KITZBÜHEL. Bereits als Tischlerlehrling in den 40-er Jahren wurde Ernst Gamper von seinem Meister angespro­ chen, ob er nicht zur „Ret­ tung“ kommen möchte. Die Möglichkeit, Menschen zu hel­ fen, begeisterte ihn und so be­ schloss er, in dieser wertvollen Organisation mitzuwirken. Die Nachkriegsjahre waren geprägt durch einfache Mittel, wie alleiniger Einsatz mit Ret­ tungsauto, Transport mit Ein­ radtragbahre oder Schlitten im Winter und von Ärzten er­ betteltes Verbandsmaterial. Von 1957 bis 1975 war er als hauptamtlicher Mitarbeiter beim Roten Kreuz in Kitzbü­ hel tätig. Anfangs deckte er teilweise allein im ganzen Be­ zirk mit einem Auto den Ret­ tungstransport ab. Helfer wa­ ren nicht immer erreichbar. Hopfgarten, 1983 Kirchberg und Fieberbrunn). Interessant sind auch seine Geschichten, wie er mehrfach Geburten im Auto oder einmal sogar auf ei­ nen Schlitten als rettender En­ gel begleitete. 20 Jahre Essen auf Rädern 1985 schied Ernst Gamper aus gesundheitlichen Gründen aus dem Rettungsdienst aus. Was einen treuen Rotkreuz­ mann wie ihn jedoch nicht hinderte, für weitere 20 Jahre noch an Wochenenden Es­ sen auf Rädern in Kitzbühel auszuliefern. Unvergessen ist auch sein Einsatz über 20 Jahre als Schulungsleiter beim Ro­ ten Kreuz im Bezirk. Einmal gefragt, wie er denn eine so lange Tätigkeit bei der Ret­ tung zu einem großen Teil auch freiwillig machen kann, kam sofort seine Antwort; „Es ist die innere Einstellung. Ich denke, dass das Rote Kreuz eines der wenigen Vereine ist, in denen man direkt etwas für den Mitmenschen tvm kann. Und es gibt mir eine unend­ liche Zufriedenheit, wenn ich einen Patienten wiedersehe und merke, dass es ihm wie­ der gut geht“. Und heute mit 80 Jahren versäumt der rüstige Obern­ dorfer Ernst Gamper immer noch keine Gelegenheit, um sich über die weitere Ent­ wicklung beim Roten Kreuz zu informieren. Die Kameradinnen und Ka­ meraden vom Roten Kreuz wünschen Dir alles erdenk­ lich Gute zu Deinem 80. Geburtstag. .. ... Vv.,'ri J u 's.' t. l!l «ir rs* k': Geschäftsführer Hans Brandstät- ter überbringt die besten Wün­ sche der Bezirksstelle Foto: Privat Dann wuchs die Bezirksorga­ nisation nach und nach durch die neu gegründeten Orts- stellen (1962 St. Johann , 1971 Kössen, 1972 Westendorf, 1979 Bilderbuchwetter lockte 43 Teilnehmer zum traditionellen Saisonabschluss auf die Hochwildalm Neuer Rekord beim Wildalmrennen Wetterglück hatten die Teilnehmer des heurigen Wildalmrennens. Die Stim­ mung war damit natürlich bestens. onellen Kasspatzlessen aus der Pfanne folgte die Preis­ verteilung mit Tombola. Nachdem unser Günter ge­ sundheitlich verhindert war (gute Besserung) - nahm der Hüttenherr höchstpersön­ lich die Zeitnehmung und Preisverteilung in die Hand. Für das Wetter war gerüch­ teweise Herbert zuständig. Vielen Dank, das hast du super hinbekommen. Die Naturfreunde und die gesamte Wildalm-Mann­ schaft rund um Ferdl und Gattin Gaby bedanken sich herzlich bei der Kaufmann­ schaft für die wertvollen und zahlreichen Tombola­ preise. Sämtliche übrig ge­ bliebenen Preise wurden heuer erstmals für einen guten Zweck versteigert. Ein namhafter Betrag wird zu Gunsten ihres Peru Kin­ derprojektes an Uschi Kra- bichler übergeben. AURACH. 43 Teilnehmer, elf davon Damen, brachten jede Menge Sonnenschein in ihrem Tourenrucksack mit auf die Auracher Hoch­ wildalm. So war es nicht verwunderlich, dass das Fellaufsteigsrennen 2008 bei einer Rekordbeteiligung wiederum der Saison-Ab­ schlusshit wurde. Das Rennen verlief äu­ ßerst spannend und zum Glück unfallfrei. Den Ta­ gessieg holte sich bei den Damen Sabine Mock mit famosen 18 Min. 44 sec. Bei den Herren war Her­ mann Dagn mit einer Zeit von 15,07 Min. nicht zu schlagen. Nach dem schon traditi- Da kann man sich selbst über den letzten Platz freuen. Für die „Wil- dalmschnegg“ gab's eine besondere Torte. Foto: Privat
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