Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5 20. März 2008 Fieberbrunn peilt Kooperation mit zahlreichen örtlichen Institutmien an Yer m Höchste Zeit für Jugendarbeit Feuerwehren integriert Walter Astner, Gemeinde­ vorstand und Obmann des Ausschusses für Vereine, Sport, Jugend und Kultur, hat eine umfangreiche Jugendintiative gestartet. BEZIRK(KA). Absofort werden alle Feuerwehren des Bezirks direkt von der Leitstelle Tirol alar­ miert. Damit ist Kitzbü­ hel nach Kufstein, Inns­ bruck-Land, Schwaz und Imst der fünfte Bezirk der in die sogenannte ILL ein­ gegliedert wird. „Als Bezirksfeuerwehr­ kommandant von Kitzbü­ hel erlebe ich die Integra­ tion in die Leitstelle Tirol als sehr positiv. Die Erfah­ rungen der bisher aufge­ schalteten Bezirke zeigen mir, dass der Schritt ins digitale Zeitalter die Situa­ tion der Feuerwehren ver­ bessert, unsere Arbeit beim Einsatz vor Ort sehr unter­ stützt und die Zusammen­ arbeit mit der Leitstelle Ti­ rol bestens funktioniert“, so Johann Papp. „Der heutige und noch viel mehr der zukünftige technische Standard bei den Informations- imd Kommunikationsmitteln und deren vielfältige Vernetzimgsmöglichkeiten können erst in einer dafür ausgestatteten und pro­ fessionell geführten Leit­ stelle wirksam zum Tragen kommen“, so Bezirkspo- hzeikommandant Josef Bodner. „Mit der Aufschaltimg des Bezirkes Kitzbühel geht ein langersehnter Wunsch von mir in ErfüUimg. Ich bin mir sicher, dass die Hilfsorganisationen durch die Unterstützung der Landesleitstelle noch bes­ ser arbeiten köimen. Mit einer raschen und efiizi- enten Alarmierung werden die Einsatzkräfte wertvolle Zeit gewinnen, um Men­ schenleben imd Sachwerte zu retten“, ist Bezirksfeuer­ wehrinspektor Hubert Rit­ ter überzeugt. FIEBERBRUNN. Der An­ lass für das geplante Projekt war im Herbst 2007 eine IN- TEREGG-Veranstaltung des Landes Tirol und Bayern, wo man sich speziell mit dem Problemfeld Jugend und Al­ kohol beschäftigte. Fieber­ brunn war damals der einzige Vertreter aus dem Bezirk und die daraufhin neu gegründete Arbeitsgruppe rund um Wal­ ter Astner plant längerfristige und nachhaltige Aktivitäten zu Gunsten der Jugend. In das Projekt sollen möglichst viele heimische Institutionen eingebunden werden. Alkoholprobleme bekämpfen “Es hat sich in Fieberbrunn seit 1998 im Bereich der Ju­ gendarbeit nicht viel getan”, so Astner, “und auch bei uns sind negative Tendenzen be­ obachtbar, zum Beispiel ein steigender Vandalismus. Auch der Alkohol ist ein Problem, was ja schon zu Alkoholver­ bot in manchen Bereichen wie dem Alten Kino oder dem Funpark geführt hat. Was wir planen, sind strenge Auflagen und freiwillige Selbstkontrol­ len sowie günstige non-alko­ holische Getränke bei Veran­ staltungen, die zum Beispiel Gemeindesubventionen er­ halten. Ein gewisser Druck und ein gutes Vorbild von Ge­ meindeseite soll gegeben sein. Wir wollen unsere Arbeit aber nicht nur daran aufhängen, sondern auch eruieren, was die Jugendlichen langfristig wollen und brauchen”. Jugendarbeiter hilft Unterstützung erhalten sie dabei durch einen vom JUFF vermittelten Jugendbetreuer (Albert Fucik), der mit dem wmm Gemeindevorstand Walter Astner wPI mit einer Jugend-Arbeitsgruppe in Fiebedsrur.n mehrere Vorhaben umsetzten. Foto-Anzeiger sechsköpfigen Ausschuss in zwei Treffen schon einige Punkte erarbeitet hat und das Projekt auch künftig begleiten wird. “Wir sind nun so weit, dass wir uns an Personen au­ ßerhalb der Gemeinde wen­ den. Das sind Vereinsobmän­ ner, Rotes Kreuz, Exekutive oder auch Vertreter der Gas­ tronomie und des Gewerbes. Diese Aktivitäten aber kön­ nen nicht nur von den Er­ wachsenen ausgehen, sondern wir wollen auch Jugendliche zur Mitarbeit bewegen”, so Walter Astner. Ausschussmit­ glied und Lehrerin GR Ma­ rianne Werlberger soll die Kontakte mit Schule und El­ tern knüpfen. Die Arbeits­ gruppe solhe allerdings mit maximal 15 Personen nicht zu groß werden. der eventuell der Gememde- zeitung beigelegt wird und in Fieberbrunn die Kenntnisse im Bereich Jugend überprü­ fen soll (wie sind d:e Rechte, wie leicht können sie Alko­ hol kaufen, etc). “Wir v.'ollen den Status Quo festeilen und nach einem gewissen Zeit­ raum wieder überprüfen. Au­ ßerdem möchten wir uns für Veranstaltungen in Fieber- brunn auf gewisse Vergaben einigen, die dann für aLe ob­ ligatorisch sind. Farbige Arm­ bänder, Altersnachweis, keine billigen Alkohol-Mntgetränke und ähnliches. Für das Pro- jef-ft gibt es innerhalb der Ge­ meinde eine Bereitschaft, gegebenenfalls auch Investiti­ onen zu tätigen. Der Prozess sod nun eingeleitet werden und über Jahre hinweg eine Eigendynamik entwickeln, so dass immer wieder kleine Schrifte verwirklicht werden können!” hoflt der Gemein­ deverstand. Fragebogen geplant Als erster konkreter Schritt ist nun ein anonymer (nor­ mierter) Fragebogen geplant. sura
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