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18 Kultur & Szene Ausgabe 46 Zwei weißrussische Künstlerinnen begeisterten mit ihren Werken im Kulturkeller die Hopfgartener Hopfgarten ist Künstler-Heimat Am vergangenen Freitag konnten im Kuiturkeller der Gemeinde die rus sischen Künstlerinnen Zoja Litvinova und Galina Gorovaja begrüßt werden. staltet. Beide kommen von der renommierten Kunst hochschule in Minsk und sind in den bedeutendsten Samm lungen und Museen in Russ land vertreten. Die aktuelle Ausstellung ist ein kleiner Querschnitt ihres Schaffens, wobei, der Mensch, Engel und die da mit verbundenen Emoti onen im Mittelpunkt der farbenfrohen, lebendigen Werke stehen. In der Tradi tion der Minsker Schule be zeichnen beide Damen ihren Stil als „klassisch“, jedenfalls ist er von zeitloser Ästhetik. Die Gäste - zu welchen auch Förderer Herwig van Staa und LR Beate Palfrader zählten - Hopfgarten | Bereits zum sechsten Mal fand die alljähr- hche Kulturausstellung in der Gemeinde statt und Bürger meister Paul Sieberer fand viel Lob für Organisator Pe ter Ainberger. „Es gelingt ihm immer, internationale Künst ler hierher zu bekommen. Die tollen Ausstellungen sol len für unsere Bevölkerung eine Bereicherung sein und das Gewölbe bietet ein beson deres Ambiente“. Das fanden auch Malerin Zoja Litvinova und Bildhau erin Galina Gorovaja, die al- Galina Gorcvaja (li) und Zoja Utvincva bezeicnneten Österreich - und lerdings in Hopfgarten längst besonders Hopfgarten - als ihre zweite Heimat. keine Unbekannten mehr sind. Schon seit zehn Jahren ger und Pfarrer Nikolaus Er- z. b. die Marienkapelle oder sind sie mit Galerist Ainber- ber befreundet und haben eine Plastik im Friedhof ge zeigten sich jedenfalls sehr angetan, für ansprechende musikalische Umrahmung sorgten Toni Klingler und Christian Egger. Die Ausstel lung ist noch bis Sonntag ge öffnet. Foto: Anzeiger Susanne Radke „Nordlichter“~Konzert begeisterte Publikum I zenen Gesang aus Norden Auszügen aus „im Kokon“, J Gedichten aus „Schlarap- felland“ und dem Vortrag i ihres preisgekrönten Textes ? ,Vom Kommen, Gehen und 5 Bleiben vielleicht“ folgten „Kitzbüheler Verse“ die , Mahlknecht jeden Abend J als kreativen Tagesabschluss verfesst Sie gab auch preis, j welche Erlebnisse sie zu 5 den Gedichten inspirierten, 1 ähnlich wie bei ihren ,Win- 1 termäncheri“, die sie als Art I literarische „Briefmarken- J Sammlung“ empfindet. Die junge Südtirolerin 1 zeigte sich erfrischend viel- ^ seitig, witzig und durch- : Wegs originell und man darf schon auf ihr Abschlusses- i say über Kitzbühel gespannt 5 sein. i Originell und I erfrischend I ! f Sehr fleißig scheint die Kitz- s büheler Stadtschreiberin ihr j Arbeitsstipendium anzuge- j hen, dessen erste Ergebnisse ; sie bei einer Lesung präsen- 3 tierte. Rund 100 Zuhörer I konnte Selma Mahlknecht dazu begrüßen, darunter pro minente Kollegen wie Her bert Rosendorfer oder Sepp i Kahn. I I Beim Konzert in St. Johann bewies der Kammerchor inns- brvck unter der Leitung von Thomas Kranebitter, dass man sich einprägsam von der Konkurrenz abheben kann. Das lag nicht nur an der stimmlichen Qualität des 15-köp figen Ensembles, sondern auch am ungewöhnlichen Pro gramm . Unter dem Titei „Nordlichter“ blitzen hier kristall klare, lebendig vibrierende und komplexe Klangstrukturen auf, die skandinavische Komponisten präsentierte, die sich besonders der hochstehenden Chorkultur des Nordens verschrieben haben (sura). i Zur Einstimmung zeigte I sie auf einer Großleinwand fi von ihr selbst fotografierte 5 Impressionen von Kitzbü- j; hei, darunter auch viele En- 3 gelsdarstellungen, die bei ij Weihnachtslesungen Ver- I vrendung finden sollen. 1 Susanne Radke Foto: Anzeiger
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