Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell m. li Mavenber2003 W'S'Ätr meinerSicht I I Bitte keine Partyhütte : I i i I i I I So umstritten der Kau^reis i f von 1,1 Millionen Euro für I die Kritiker auch war: Mit i dem Erwerb der Liegen- I Schaft Einsiedelei ist der I Stadtgemeinde ein bedeu- I tenderSchachzug geglückt. Sie hat dieses Kleinod nach 75 Jahren Privatbesitz wie­ der in den Besitz der Kom­ mune gebracht und dessen j Weiterbestand gesichert. I Mit dem Ankauf hat die j Stadtgemeinde aber auch I die Grundlage geschaft fen, dass das einst so be- I liebte Ausflugsziel mit I Kapelle und Gasthaus re- s vitalsiert und vor allem für I die Einheimischen erhal- j ten bleibt | Die Gefahr ist allerdings j groß, dass auch Kitzbü- j I hels Schickeria das Tfaditi- j I onsgasthaus hoch über den j I Dächern der Gamsstadt j entdeckt und als exklusive j Partyhütte für ihresglei- | I chen missbraucht - natür- 1 Loka'augenschein auf der Baustelle tiasiedelel hoch über Kitzbühel: Baumeister Kus Widmoser (,irks), Stadtbaumeister Stefan Hassnauer und Gemeinderat Peter Hechsnberger (rechis). Eröffnung für Mitte Dezember geplant - Sanierung in zwei Baustufen Fot"?: Ooermoser I i Einsiedelei nimmt Formen an f niert. Baustufe zwei umfasst die Obergeschoße. Die Kosten trägt ■die Stactgemeinde. schreibt Winklmaier. Im Win­ ter hofft der Wirt auf Wanderer und vor allem auf die Skifah­ rer, die über die Astenabfaiirt talwäns fahren. Doch das hat bekanntlico einen Haken: Die Asten wird künstlich nicht be­ schneit und ist daher nur in den schneereichen Wintern befahr­ bar. Eine neue Streckenführung sei bereits angedacht, w.e Felix Obermoser aus dem Stedtamt erklärt Eine Rodelbahn ist in Planung, allerdings noch nicht für den kommenden ’Aünter. Derzeit lässt die Stadtgemeinde Bäume faden, damit Weg und Ausblick attraktiver vrercen. Alexandra Fusser Das Berggasthaus Ein­ siedelei am Kitzbüheler Schattberg wird mit Hoch­ druck umgebaut. Pächter Günther Winklmaier hegt ehrgeizige Pläne. i Platz für 100 Gäste Pächter Günther Winld- maier will an die alte Tradition anknüpfen imd mit seiner Fa­ milie aus der Einsiedelei wieder ein Ausflugsziel für Einheimi­ sche mit gutbürgerlicher Küche machen - mit gemäßigten Prei­ sen, wie er sagt. Stühierl, Bat und Restaurant bieten Platz für loo Personen. Doch -wie gelangen die künf­ tigen Gäste zur Einsiedelei? Irn Sommer in 15 Minuten zn Faß, oder mit dem Auto, be- 1 i Kitzbühel | Der Ankauf der Liegenschaft Einsiedelei hat vor einem Jahr für Aufsehen gesorgt: 1,1 IVLUionen Euro hat die Stadt- gememde für das alte Berggsst- haus am Schattberg aufgebracht. Doch bevor es Mitte Dezember enäfftiet werden kann, muss das Geb^iude einer Generalsanie­ rung unterzogen werden. In der ersren Baustufe werden die Kü­ che und die Gasträume total sa- I I lieh unter Ausschluss der i Öffentlichkeit. Dies zu ver- ; hindern ist ein Auftrag an 1 die einheimischen Gäste I rmd letztlich auch an den I Pächter Denn die Nach- I frage bestimmt bekannt­ lich das Angebot. I i S Alexandra Fusser Der langjährige Vorsitzende unterlag in der Wahl zum Tiroler ÖGB-Chef seinem Konkurrenten Franz Reiter: „Ich bin nicht unglücklich“ zum ÖGB-Vorsitzenden. Doch es sei nkht die Wahl zwischen üim, Reiter, oder Schneider im Vordeipund gestanden, son­ dern der V/unsch nach einem hauptberuflichen ÖGB-Chef, sagt Reiter im Gespräch mit dem Kitzbüheler.^.Zeiger. Ger­ hard Schneider sei .^gesteLter des ÖG3 und entstpreche den Vorstellungen der Delegiemen. Er selbst köime diese Funktion nur ehrenamtlich ausüben. Unglücklich sei er mit dem Wahlausgang aber nicht, be­ tont Franz Reiter. Er sei viel­ mehr darikbar, dass er acht Jahre lang den ÖGB leiten durfte. FLeiter: „Ich konnte den ÖGB Tirol während der Bawag- Krise durch seine nachweisfleh schwierigste Phase führen. Jetzt übergebe ich ein gut bestelltes Haus mit 62.000 Mitgliedern.“ Franz Reiter hat damit seine letzte politische Funktion ver­ loren: Der 46-jährige ehema­ lige Dorfchef von St. Jakob und Ex-Vizepräsident des Land- t£^s legte heuer seinen Vorsitz in der SP-Bezirkspartei zurück. Er wolle sich künftig auf seinen Beruf konzentrieren, sagt Rei­ ter. Eine Fortsetzung seiner politischen Tätigkeit lässt er sich offen. Alexandra Fusser Franz Reiter hat die neuer­ liche Wahl zum ÖGB-Chef nicht mehr geschafft. Damit hat er seine letzte politische Funktion verloren. St. Jakob I Vor der ÖGB-Lan- deslcorferenz standen die Zei­ chen am Sturm: In einer Kampfabstimmung xmterlag Reiter seinem Konkurrenten Gerhard Schneider bei der Wahl
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