Kitzbüheler Anzeiger

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WIRTSCHAR KITZBUHELER ANZEIGER „Was hat er ■1« was ich nicht hab?“, werden sich jetzt viele Politiker fragen. Als Herr Obama seine Siegesrede antrat, waren die Hartgesottens­ ten zumindest gerührt, allen ande­ ren presste es die Tränen aus den Drüsen. Die halbe Welt lauschte dem Wortgewaltigen, Coolen, Authentischen, Charismatischen, Freundlichen, Gutgeldeideten... CHANGE! In den traditionell Mi­ mikresistenten Gesichtern öster­ reichischer Volksvertreter {mal abgesehen von Straches gekonnt eingesetzten Augen des Entset­ zens) spürte man dieser T^e beim einen oder anderen den Neid aus den Mundwinkeln kraxeln. Kein Wunder: Barack Obama ist - Um­ stände hin oder her - adhoc zur Benchmark für alle Politiker und die es werden wollen geworden. Deshalb ist anzunehmen, dass Faymann, Pröll und Co bereits daran Maß nehmen und vielleicht an einem weicheren Gang arbei­ ten, stundenlang vor dem Spiegel jenen Bück üben, der ganz allem srnm S*803Bfl i ^ ^ ‘ - t V' An der neuen Zapfsäule: Firmenchef Franz Sinnesberger tankt Autogas in eines der drei umgerüsteten Sin­ nesberger-Autos, Tankstellenleiter Harald Kaufmann gibt fachkundige Anleitungen. Firma Sinnesberger eröffnete erste Autogas-Tankstelle im Bezirk Kitzbühel Foto: Anzeiger Thomas Jank Obmann der Sparte Infor­ mation und Consulting. Autogas als Benzin-Alternative Bild: WKO Die zwölfte Gas-Tankstelle Österreichs befindet sich in Kirchdorf; Die neue Zapf­ säule auf der Sinnesberger Großtankstelle wurde ver­ gangene Woche in Betrieb genommen. Trost in der Stunde der Not spen­ det, kommende Parteitage in die Beach Volleyball Arena nach Kla- genfurt verlegen werden und sich ihren nächsten Wahlkampf von der vollends begeisterten mter- netaffinen Lieschen Müller finan­ zieren lassen. Aber warum diese Strapazen! Ganz emfach: Im täg­ lichen Leben, üi der Wütschaft, doch vor allem in der Kommu­ nikation scheint Aufmerksamkeit eines der höchsten Güter zu sein. Mehr noch: Die Aufmerksamkeit anderer Menschen zu erhalten, ist die unwiderstehlichste aller Dro­ gen. Ihr Bezug, so George Franck, sticht jedes andere Einkommen aus. Deshalb steht der Ruhm über der Macht, darum verblasst der Reichtum neben der Prominenz. In der Politik wäre jetzt - da wie dort - und wichtiger denn je, dass die Aufmerksamkeit, obwohl man sie schenkt, nicht umsonst ist. jiHlliiiy 1* w r/f -- Kirchdorf | „Autogas ist sau­ ber, sicher und günstig.“ Mit seiner ersten Autogas-Tank­ stelle im Bezirk setzt Firmen­ chef Franz Sinnesberger auf ei­ nen Trend, der sich außerhalb Österreichs zunehmender Be­ liebtheit erfreut. Auf seiner Großtankstelle gibt es seit einer Woche neben sechs Multifunk­ tionssäulen für Diesel und Ben­ zin eine Zapfsäule für Autogas. • - ^ Probefahrt mit einem mit Autogas betankten Auto (v.!.): Walter Opperer (Sinnesberger) und Peter Höbarth (Kitzbüheler Anzeiger). Foto: Anzeiger bereits 290.000 Fahrzeuge mit Autogas-Antrieb unterwegs, wie Philip Ceschi von OMV schildert. Obwohl Autogas-Fahrzeuge im Schnitt um 10 Prozent mehr Treibstoff verbrauchen als Die- selmodeUe, profitieren die Au­ tofahrer vom günstigen Liter­ preis, der derzeit bei 78 Cent liegt. Die Mehrkosten für die Umrüstung der Fahrzeuge (2.500 Euro) rechnen sich be­ reits bei einer Fahrleistung von 55.000 Kilometer. Umgerüs­ tet werden ausschließlich Ben­ ziner: „Beide Sys-teme werden eingebaut, erklärt Ceschi. Ist der Gastank einmal leer, kann problemlos auf Benzin umge­ schaltet werden. Großer Aufholbedarf Mit der Autogas-Zapfsäule rea­ giert Sinnesberger auf die stei­ gende Nachfrage von Gästen der Tourismusregion Kitzbü­ hel: Allein in Deutschland sind WKO Bezirkstelle Kitzbühel actionURI(http://www.wko.atAlrol/kitz):www.wko.atAlrol/kitz • kitzbuehel@wko,at Alexandra Fusser
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