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Wirtschaft 9 Der Sozial- und Gesundheitsspren^el erfordert eine hohe fachliche Kompetenz 13. November 2008 Arbeit im sensiblen Bereich Sozial- und Gesund heitssprengel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Der Betriebsrat und Geschäftsführung stellen sich gemeinsam der täg lichen Herausforderung Kitzbühel | „Unsere tägliche Arbeit findet in einem sehr sensiblen Bereich statt. Die Sozial- und Gesundheitsar beit erfordert von den Kol leginnen und Kollegen eine hohe persönliche und fach liche Kompetenz. Und auch ein großes Maß an Flexibili tät. Wir begegnen in unserer täglichen Arbeit ständig Si tuationen, die persönliche Betroffenheit und emotionale Belastungen mit sich brin gen“, berichtet Margit Luxner, Betriebsrätin im Sozial- und Gesundheitssprengel Geschäftsführer Markus Theme' und Betriebsrats,'ersitzende Margit Luxner. Foto: Phrss bühel, Aurach und Jochberg. Der Sozial- und Gesund heitssprengel Kitzbühel, Au- rach und Jochberg hat 56 Beschäftigte. Die Aufgaben des Sozial- und Gesundheits- sprengels umfassen die Haus krankenpflege, die Heimhilfe, die Kinderbetreuung durch Tagesmütter, das Führen eines Tagesseniorenzentrums, des Eltern-Kind-Zentrums, Familienberatungs- stelle, einer Kinderspi;!- gruppe, eines Schülerhorts und eines Jugendzentruins. Wege zu finden. Wir wollen für imsere Mitarbeiterinnen gute Rahmenbedingungen und ein gutes Betriebskli- Betriebsratsarbeit von Anna Grafuner, Martina Alfrei- der und Alexandra Wahner. „In den letzten Jahren war der Schwerpunkt der betriebsrar- lichen Tätigkeit die Umset zung des neuen Kollektiwer- trages für den Sozialbereich. Wir konnten auch verschie dene Betriebsvereinbarungen mit dem Arbeitgeber verhan-- dein, die für beide Seiten Vor teile bringen. Das Wichtigste ist uns aber der Kontakt zu den Kolleginnen, um ihneu mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, sagt Margit Luxner. Kitz- pCBjl] Mehr Erfolg mit Betriebsrat Warum brauchen wir einen Betriebsrat? Die Betriebsrätin und der Be triebsrat vertreten die Interes sen der Arbeitnehmerinnen im Betrieb. Das bringt Vor teile in guten und in schlech ten Zeiten.Und Unternehmen mit Betriebsrat sind auch leis tungsfähiger. Das erkennen mitlerweile auch viele Arbeit geberinnen. Denn eine aktive Betriebsratsarbeit für die Ar beitnehmerinnen, wirkt sich positiv auf das gesamte Unter nehmen aus. Dies belegt eine Studie aus dem Jahr 2005. Betriebsvereinbarungen Der Betriebsrat kann mit dem Arbeitgeber schrifthehe Betriebsvereinbarungen ab schließen. In bestimmten An gelegenheiten kann er solche Vereinbarungen sogar erzwin gen. In Betriebsvereinbarungen können viele Belange für den Arbeitnehmer besser als im Gesetz oder im KoUektiwer- trag geregelt werden. der RR. Betriebsratsvorsitzende Margit Luxner Betriebsrat, um gemein same Wege zu finden Foto: Privat OGB ma herstehen“, so der Ge schäftsführer Markus Themel. „Wir versuchen durch die Ge spräche mit der Geschäftsfüh rung und mit den Kolleginnen gemeinsame Lösungen zu fin den. Ein gutes Gesprächsklima und gemeinsame Lösungen wirken sich auf das Betriebs klima sehr positiv aus“, so Margit Luxner, die seit dem Jahr 2003 als Betriebsrätin im Sozial- und Gesundheits sprengel HCitzbühel tätig ist. Unterstützt wird sie in ihrer Tirol „Wir stehen immer wieder im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungen. Für die Mit arbeiterinnen sind diese Ent scheidungen oftmals schwer nachvollziehbar. Wir setzen daher auf die Sozialpartner schaft im Betrieb, um Trans parenz und eine gute Kom munikation zu ermöglichen. Das Instrument des Betriebs rates stellt hierbei eine wich tige Basis dar, um gemeinsam Hansiörg Hanser ÖGB-Bezirkssekretär ÖGB Kitzbühel Rennfeld -3 A-6370 Kitzbj iel Tel.;05356 71666 haats; oerg.hanser a-oegb.at
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