Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 13 Die Gemeinde hat in den kommenden Monaten sehr viel vor - Sport und Bergbau als Themen Hochfilzen wird wieder Walifahrtsort Ein Wallfahrtsort werden - eines von vielen Vor­ haben im Zuge großer Baumaßnahmen, die sich die kleine Grenzgemeinde Hochfilzen für die kom­ menden Monate vorge­ nommen hat. HOCHFILZEN. Anlässlich der Gemeindeversammlung, die übrigens sehr gut besucht war, referierte Bürgermeis­ ter Sebastian Eder über die kommenden Aufgaben der Gemeinde. Die finanzielle Gebarung der Gemeinde be- zeichnete Bürgermeister Se­ bastian Eder als zufrieden­ stellend, im Vorjahr konnte sogar ein kleiner Überschuss von rund 80.000 Euro er­ wirtschaftet werden, der für die großen Pläne der nächs­ ten Zeit ohnedies dringend benötigt wird. Seniorenheim, Hotel und Wohnmobilplatz Große „Brocken“ warten auf die 1145-Seelen-Gemeinde Hochfilzen, wie dies der Bür­ germeister bezeichnete: „Fie­ berbrunn errichtet ein neues regionales Seniorenheim, bei dem wir mit 1,846.000 Euro, das sind 14,73 % der Gesamt­ bausumme, beteiligt sind. Allein unsere erforderlichen Eigenmittel dafür betragen 91.000 Euro!“ Auch das Bezirkskranken­ haus in St. Johann und des­ sen Investitionen werden das Hochfilzner Budget gehörig anknabbern. „Vorerst muss jedoch Einigung mit Kitzbü­ hel erzielt werden, denn diese Ungewissheit und die Kitzbü- heler Einsprüche blockieren im Moment alles im Bezirk“, so Bürgermeister Sebastian Eder, der allerdings trotz un­ günstiger Voraussetzungen große Chancen im Tourismus für Hochfilzen sieht. Dementsprechend setzt er in Zusammenarbeit mit sei­ nem Gemeinderat Initiativen in diese Richtung. Auf allge- Bürgermeister Sebastian Eder präsentiert große Pläne. Rechts Vizebürgermeister Matthias Danzl und Gemeindesekretär Robert Trixl. Foto: ersiBild meinen Wunsch vieler Gäste wird in Hochfilzen ein Wohn­ mobilabstellplatz für fünf bis sieben Wohnmobile geschaf­ fen, die diesen analog dem Tiroler Campingplatzgesetz maximal drei Tage nutzen können. Wenngleich raum­ ordnerisch schwierig, plant ein privater Investor bereits sehr konkret den Bau eines Appart-Hotels mit 22 Wohn­ einheiten in 14 Häusern, also für rund 90 Gästebetten. tengünstig angeboten. Das größte Bauvorhaben für das laufende Jahr ist die Sanierung und teilweise Neu­ gestaltung der Ortsdurch­ fahrt von der Kirche bis zum Bahnhof. Im Zuge der Bau­ maßnahmen der Bundes­ straße - neue Asphaltde­ cke - werden nicht nur neue Wasserleitungen und Kabel verlegt, sondern auch zwei gestalterische Schwerpunkte geschaffen. Die Kirche soll wieder belebt werden Dabei werden drei Hochfilz- Themenschwerpunkte „eingebaut“, wie Vizebür­ germeister Matthias Danzl in seinem Vortrag präzi­ sierte: „Hochfilzen wird mit Sport und Bergbau identifi­ ziert und das soll in die Ge­ staltung der beiden Plätze an der Kirche und am Bahn­ hof einfließen. Dazu kommt noch, dass die Kirche Ma­ ria Schnee in Hochfilzen mit Beginn des 17. Jahrhunderts bis in die Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts als beliebte Wallfahrtskirche galt. Das wollen wir wieder beleben!“ In vielen Annalen ist zu le­ sen, dass besonders die Fie­ berbrunner in alten Zeiten gerne nach Hochfilzen zur Wallfahrtskirche pilgerten. So würde das Pillerseetal dann über zwei Wallfahrts­ kirchen - St. Adolari und Ma­ ria Schnee - verfügen. Übri­ gens wird bei der Gestaltung am Bahnhof auch die unfall­ trächtige wesentlich entschärft. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens werden rund 500.000 Euro betragen, wo­ bei dieses als LEADER-Pro- jekt ausgewiesen ist und ne­ ben Bedarfzuweisungen vom Land auch EU-Geld zu er­ warten ist. Eile ist jedoch ge­ boten, um das Versprechen des Bürgermeisters einhalten zu können: „Bis zum Bezirks­ musikfest im Juli in Hochfil­ zen muss das Projekt soweit fertig sein, dass wir unseren Ort den vielen Besuchern attraktiv präsentieren kön­ nen!“ „Eiböck-Kurve“ Bergbau, Sport und Wallfahrt Der Bürgermeister konnte bei der Gemeindeversammlung bereits die Pläne seinen Bür­ gern präsentieren und hofft, dass die Tiroler Landesregie­ rung dafür grünes Licht gibt. Die bestehende und noch zu schaffende Infrastruktur im Ort bedingt natürlich auch weitere Maßnahmen zur Wohnraumbeschaffung. So wurde von der RHI - dem Magnesitwerk - ein Grund­ stück angekauft, das für acht Bauplätze in schöner Lage reicht und diese werden kos- ner ersi
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