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Aktuell 3 27. März 2008 Sportmedizinische Versorgung mit Unfallschwerpunkt sowie Leistungsdiagnostik ist unverzichtbar Touristiker fordern Krankenhaus Nun sprechen sich auch Peter Marko und Christi an Harisch vehement für den Erhalt des Kitzbüheler Krankenhauses aus. KITZBÜHEL (KA). Der Aus gang der aktuellen Debatte rund um die Zukunft des Krankenhauses in Kitzbühel ist ungewiss. Fest steht: Ge rade die jüngsten Ereignisse - etwa die schweren Stürze von Scott Macartney beim Hah nenkamm-Rennen oder von Matthias Lanzinger beim Su- per-G von Kvit^ell - haben gezeigt, wie unerlässlich die medizinische Vi^sorgung bei Top-Events sein kann - sie kann Leben retten, das beto nen angesichts der anhalten den Diskussion zum Thema sowohl Obmann Christian Harisch, als auch GF Peter Marko von Kitzbühel Touris mus im Rahmen einer Pres sekonferenz. Die Akut- und Unfallversorgungseinheit in der Gamsstadt sei unverzicht bar, dafür sind für die bei den Top-Touristiker im we sentlichen drei Argumente ausschlaggebend. Großveranstaltungen sonst undenkbar Kitzbühels führendes Image als Sport- und Tourismus hochburg mit hoher interna tionaler Reputation und An ziehungskraft basiere auch darauf, dass fast das ganze Jahr über Großevents erfolg reich organisiert werden. So finden heuer neben den Top events Hahnenkamm-Ren nen, Hansi Hinterseer Open Air, Austrian Open, Triathlon Weltcup und der Deutsch land Tour auch zahllose kleinere Veranstaltungen wie etwa der KitzAlpBike oder das Harley Davidson Tref fen statt. Angesichts dieses Eventreigens zeigen sich Ha risch und Marko einig: „Um sich im internationa len Vergleich und im Wett bewerb der Tourismusregi- Die Spitze von Kitzbühel Tourismus, GF Peter Marko und Obmann Christian Harisch, wies im Rahmen einer Pressekonferenz auf die enorme Bedeutung eines Krankenhauses für den Uriaubsort hin. Foto: pro.meaia onen als Sportstadt weiter so erfolgreich positionieren zu können, ist ein medizinisches Zentrum in Kitzbühel wich tig. Die medizinische Ver sorgung muss vor allem bei Großveranstaltungen wie sie in Kitzbühel an der Tagesord nung stehen, gegeben sein. Nicht nur die jüngsten Ereig nisse um den tragischen Un fall von Matthias Lanzinga- geben uns in dieser Annahme recht.“ Einheimische & Gäste brauchen Krankenhaus Wie wichtig ein Krankenhaus für eine Tourismusregion mit ca. 13.200 Einwohnern, rund 3.000 Zweitwohnsitze und für eine international renom mierte Destination mit ca. 534 Tourismusbetrieben und 8.350 Betten, sowie knapp 1,2 Mio. Nächtigungen und rund 1^2 Mio. Skifahrer pro Wintersai son ist, liege auf der Hand. Allein im Winter sind durchschnittlich 20.000 Per sonen pro Tag im Skigebiet unterwegs - ein Kranken haus um eventuelle Sport verletzungen professionell und ohne Zeitverlust zu ver sorgen, sei vor diesem Hin tergrund unverzichtbar be tonen Harisch und Marko unisono. Kitzbühel steht für Ganzjahrestourismus Die Stadt Kitzbühel stehe für den in ganz Tirol so notwen digen Ganzjahrestourismus - vor allem der Sommer werde durch Events und den Aus bau des SportangeboTS belebt. Aber auch durch die Investi tionen in die Infrastruktur - etwa die der Bergbahnen in neue Lifte oder die von Kitz bühel Tourismus in neue Wander- und Radwege bzw. neue Laufstrecken - und die permanent wachsende Betten anzahl in der Qualitäts-Hotel lerie werde der Bedarf an me dizinischer Grundversorgung vor Ort immer größer. Kitzbühel nehme insbeson dere gemessen an der Wert schöpfung im Tiroler Touris mus eine Sondersrellung ein und sei bereits in der OberUga der internationalen Tourismus destinationen verankert - ver gleichbare Wintersportzentren in Amerika hätten sich längst auch als Gesundheirszentren etabhert und das international hochwertige Image wirtscbaft- hch erfolgreich für diese Posi tionierung genutzt. Harisch und Marko be tonen weiter: „Kitzbühd hätte im Fall der Schließung des Stadt-Spitals für Erwei terungspläne in St. Johann kräftig mitzahlen müssen. Gleichzeitig wäre aber die Unfallversorgtng für Pati enten in Kitzbühel nicht ideal gewährleistet gewesen. Er schwerend kommt dabei die schwierige topographische Lage des Ortes, die stark be lasteten Verkehrswege und daraus resultierend proble matische weil lange Rettungs- wege hinzu. Fakt ist somit, dass aus Sicht von Kitzbühel Tourismus ein Krankenhaus in Kitzbühel unerlässlich und in diesem Sinn eine tragbare Gesamtlösung für die Regi onen Kitzbühel und Kufstein gefordert ist!“ ln Verantwortung für seine Gäste und im Interesse der einheimischen BevöLcerung mache sich Kitzbühel Tou rismus stark für das Thema Krankenhaus Kitzbühel, so Harisch. Er sehe sich gerade jetzt ermutigt sich zu Wort zu melden, weil das Land Tirol in jüngster Zeit Verständnis für die diesbezügbchen Belange der Sportstadt Kitzbühel si gnalisiert hat.
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