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Aktuell Ausgabe 13 Der Aufenthalt in Griechenland wurde für alle St. Johanner Teilnehmer zu einem echten Erlebnis Zu Besuch bei den Zentauren Eine Abordnung aus St. Johann und Deutsch land versucht, durch den Kontakt mit der historisch und landschaftlich beein druckenden Region ein weitreichendes EU-Projekt aufzubauen. ST. JOHANN/PILION. Von 14. bis 21. März brach eine Gruppe aus St. Johann in die griechische Region Pilion auf. Mit dabei Martin Kraus, der Geschäftsführer der Freien region St. Johann, Beate Sti- big-Nikkanen, die Leiterin der Tiroler Ballettschule (die hier auch in Argalasti ein Kul turfestival aufgebaut hat), zur musikalischen Unterstützung eine Volksmusikgruppe aus Bayern und mehrere Presse vertreter aus Österreich und Deutschland. Vor Ort traf man hochran gige Vertreter der örtlichen und regionalen Regierung und des Tourismusboards. Gegen seitig hofft man, aus dieser Verbindung Pillon-Kitzbü- hel einen touristischen Aus tausch anregen zu können. Auch der Anzeiger war von den Tourismusvertretern der Region Magnesia eingeladen, sich ein Bild dieser bislang bei uns eher unbekannten Touris musregion zu machen. Internationales Festival Vor vier Jahren hat Beate Sti- big-Nikkanen, die ja bereits den Tanzsommer in Speyer so wie Tanzfestivals in St. Johann und Salzburg mitorganisiert, begonnen, in dem Bergdorf Ar galasti im Südpihon eine wei tere Tanzveranstaltung zu in stallieren. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Kultarfestival erstaunlich weiterentwickelt und auch schon Malerwork shops mit Beteiligung der St. Johanner Malerin Gerry Wör- gartner miteinbezogen. “Meine Vision ist es, hier ei nen großen Schmelztiegel der Nationen zu schaffen und ei nen kulturellen Austausch Martin Kraus, Geschäftsführer der Ferienregion 3t Johann und Festivalorganisatorin Beate Stibig-Nikka- nen mit Gastgeber Elefterios Zoubos bei der Besichtigung der “Argo". Foto: Anzeiger weit über die Grenzen hinweg zu schaffen. Ein Festival dieser Art ist selbst in Griechenland einzigartig, weil hier hoch rangige Lehrer vor Ort sind, so dass auch Griechen an den Workshops teilnehmen kön nen” so Stibig-Nikkanen. EU-Beteiligung angestrebt Miteinbezogen werden soJ hier auf alle Fälle auch die ELi, konkrete Vorbereitungen lau fen bereits und in Brüssel zeigt man großes Interesse. Nicht zuletzt deshalb, weil es sich in Griechenland lun eine EU- Förderegion handelt und so wohl St. Johann als auch Arga lasti Teile eines internationalen Kulturnetzwerk- Programms sind, dass darüberhinaus auch Deutschland, Italien und Ru mänien umfasst. “Ich bin überzeugt, dass spätestens 2009 EU-Gelder für unsere Vorhaben zur Ver fügung gestellt werden. Wir haben gemeinsam Förderan träge eingereicht und mit fünf beteiligten Ländern haben wir gute Chancen für ein INTER- REG 4 Projekt sowie ein Kul tur 2000 Projekt und spezi fische Regionalförderungen”, gibt sich Beate Stibig-Nikka nen optimistisch. Touristisches Potential Neben dem kulturellen Aus tausch steht für die Beteiligten aber natürhch auch die touris tische Entwicklung im Vorder grund. Die Halbinsel Pilion ist eine Region, in der zwar schon etliche deutschsprachige Bür ger Ferienhäuser besitzen, die aber trotzdem weitestgehend zum touristischen Niemands land gehört. Das ist umso er staunlicher, weil es sich hier um ein landschaftlich außer gewöhnlich schönes Gebiet handelt, in dem noch “authen tisches Griechenlanc” zu fin den ist. Zudem kann man auf bedeutsame historische Be züge verweisen. Hier lebten die Pferdemen schen Zentauren, es war der Sommerwohnsitz der grie chischen Götter und Jason brach von der Hauptstadt Vo- los auf imi das Goldene \'lies zu suchen. Derzeit wird hier die “Argon” naturgetreu nach gebaut, mit ihr will man im Juni den Weg der Argonauten bis ins Schwarze Meer mit 50 Ruderern (so wie damals) nachvollziehen. Wechselwirkung erhofft Doch trotz aller Bestrebun gen, den Tourismus dieser Ge gend anzukurbeln, ist man hier weit entfernt von Hotelburgen. “Was wir wollen, ist ein nach haltiger Ökotourismus mit vielen kleinen Einheiten xmd Vermietern”, so Evi Tzavella- Adamaki, Vizepräfektin der Provinz Magnesia. Man hält an den Traditionen fest und auch die Baubestimmungen sind am Pilion die strengsten in ganz Griechenland. Martin Kraus sieht in dem touristischen Aus tausch dmchaus Sinn. "Mein Schwerpunkt die ser Reise liegt bei Pressekon ferenzen in Thessaloniki und Athen, wo das Gesamtangebot unserer Ferien-Region prä sentiert wird sowie konkrete Hotelpackages und wir erhof fen uns eine konkrete Steige rung des griechischen Gäste segments. Das Tanzfestival ist für mich eine Plattform, un sere Ferienregion auch hier ein wenig bekannter zu ma chen”. sura
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