Kitzbüheler Anzeiger

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Land & Leute Ausgabe 14 Fachlehrerin Barbara Kogler wurde we^en außerordentlichen Einsatzes zur Oberschulrätin ernannt Sehr mutige Berufsschulpionierin Pädagogisches Geschick, Einsatzfreude und Opti­ mismus markieren Le­ ben und ungewöhnliche Erfolge von Barbara Kogler, geb. Kapellen Schaftsberaterin unterwegs. Als Lehrerin an der Haus­ haltungsschule in Rotholz un­ terrichtete sie Klassen mit bis zu 52 Mädchen, die sie auch über das Wochenende be­ treuen musste. In den Som- ren Pionierzeit oder der Aus­ gestaltung des Schulgartens. Die geschätzte und beliebte Lehrerin wurde schließlich zur Oberschulrätin ernannt. In der mit Dipl. Ing. Josef Kogler, dem langjährigen stv. Direktor der Lehranstalt Weitau, gegründeten Fami- Üe, der zwei Söhne geschenkt wurden, fand sie für mehr als ein Jahrzehnt eine erfül­ lende Aufgabe, leitete aber auch viele Trachtennähkurse im Bezirk. Viele Trachtennäh­ kurse Oberschulrätin Barbara Kogler zeichnete sich durch optimis­ tische Vielsei­ tigkeit aus. Foto: Jöchler St. Johann j Radikale Verän­ derungen begleiteten die Be­ rufszeit von Oberschulrätin mermonaten sorgten die Lehrerinnen für erholungs­ bedürftigen Bäuerinnen und Barbara Kogler. Für einzelne Kleinkinder und pflegten den der fünfwöchigen Jahreskurse Schulgarten und Haus, musste die junge landwirt­ schaftliche Berufsschullehre- Pionierin in der EDV-Ausbildung Die letzte berufliche Station war für 15 Jahre die Haus­ wirtschaftsschule St. Johann - Weitau. mit stark verbesserten Rahmenbedingungen, aber auch mit der neuen und ver­ lockenden Aufgabe des EDV- Unterrichts in der heute auch schon nicht mehr vorsteUba- Im aktiven Ruhestand umsorgt die quirhge Frau mustergültig den kranken Gatten und be­ treut mit ihm Eigenheim und Garten. Im Bezirkslehrerchor rin vor bald 50 Jahren noch Nähmaschine, Herd, Geschirr und Lehrmittel extra ins Dorf mitbringen und anliefern las­ sen. Im Bezirk stieg aber die Investitionsbereitschaft der Gemeinden für die „Fortbil­ dungsschule“ der Mädchen sehr rasch an. In den Sommer­ monaten war sie als Hauswirt- Der Lebensweg führte die Toch­ ter der angesehenen Bauernfa­ milie Kapeller zu Unterschnei­ dern in Pfaffenschwendt über die Hauptschule St. Johann und die Höhere Bildungsanstalt Pit- zelstätten in Kärnten zur Päd­ agogikausbildung in Wien. Schon nach drei Jahren erfolgte Jahre und erfreuhch fit, regen die Berufung nach Rotholz. ist OSR Kogler eine verlässhche und treue Sängerin. Mit vielen ehemahgen Schülerinnen und Kolleginnen hält sie, nun 70 Kontakt. KW. I Einsatz über Jahrzehnte für Wirtschaft, Turnverein und Tischtennissektion I Ein Kitzbüheler Sportoriginal Mit offenen j Augen Hubert Weidner ist durch den berufiichen Einsatz in der Wirtschaftskammer, die umfassende Tätigkeit im Turnverein und wegen seines ansteckenden Hu­ mors bekannt. Spitzenspieler und Spitzen­ funktionär zuerst der Riege, dann des gesamten Vereins größte Verdienste, für die er der Familie. Mit der Gatttin Lisi, geb. Untergasser, errich­ tete er in Jochberg in ruhiger Lage ein Eigenheim. Bergkamerad und Unterhaltungsmusiker I ! St. Ulrich i Die HG-Sto- f t aberg veranstaltet einen f i Multimedia Vortrag mit f j Andy Holzer (Osttirol) j i unter dem Motto „Den Se- | I henden die Augen öffnen“ | j am Donnerstag, 10. April, um 20 Uhr im Veranstal- | i tungssaal in St. Ulrich. j Der blinde Kletterer ä I Andy Holzer erzählt über j den Gipfelsieg am höchs- | t ten Berg Südamerikas, i i! dem Aconcagua (6.962 f j m) und wie er zusam- i i men mit dem ebenfalls l } blinden Eric Weihen- } mayer und Hugh Herr, 1 ! einem beidseitig bein- f s amputierten Amerikaner, j r durch die Cassin-Route i I (Schwierigkeitsgrad VII- j I ) auf den Preußturm in den Drei Zinnen klettert. ; Anschließend Diskussion mit Andy Holzer. Hubert Weidner gründete die Tischtenissek- tion und spielte lange bei Meisterschaften. Foto: Nessizius 1994 zum Ehrenmitglied er­ nannt wurde. Einsatz für den Tisch­ tennissport Nach den Obmannjahren leitete er mit großem Ein­ satz das Training im Nach­ wuchsbereich und die Jugend- und Schüler­ mannschaften zu sinnvoller Freizeitgestaltung und sport­ lichen Erfolgen. Neben konsequenter be­ ruflicher und ehrenamtlicher Arbeit widmete sich Weidner Gemeinsam ist ihnen aber die Freude an Gesellschaft und Geselligkeit, nicht zu­ letzt mit Bergkameraden und bei Schitouren und bei der abschließenden Einkehr. Be­ liebt wurde Weidner auch als Leiter von Seniorentou­ ren des Alpenvereins und von ausgewählten Bergwande­ rungen des Turnvereins. Al­ tersbedingt musste die sport­ liche Aktivität eingeschränkt werden. Schon viel früher beendete Weidner seine er­ folgreiche und ausdauernde Tätigkeit als Tanz- und Un­ terhaltungsmusiken Seine bloße Anwesenheit bei Ver- Kitzbühel j Sohdes boden­ ständiges Handwerk kenn­ zeichnet über Generationen die Familie Weidner. Der heutige Senior Hubert war das 13. Kind des Buchbinder­ meisters Johann Weidner. Er verzichtete auf selbstständige Betriebsführung, unterstützte die Mutter, dann die Gattin und zuletzt die Tochter im Betrieb, wirkte aber selbst als Angestellter der Handelskam­ mer, wo er von 1947 bis 1988 besonders mit Aus- und Wei­ terbildung sowie Sozial- und Arbeitsrecht befasst war. Im Turnverein Kitzbühel 1869 begründete Weidner 1953 die Tischtennissektion. Über Jahrzehnte erwarb er sich als s I I führte f anstaltungen sorgt nach wie vor für Stimmung und Herz­ lichkeit. 1 I KW.
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