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WIRTSCHAFT KITZBUHELER ANZEIGER Euro ist strate gische Antwort Planungsverband: Sehr gute Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen Neue Projekte im Pillerseetal Noch vor einigen Jahren galten die Europäische Währungsunion (EWU) und der Euro als äußerst ehrgeizige Projekte auf europä ischer Ebene. Mittlerweile wer den beide Integrationsvorhaben als wichtiger Beitrag zur Stabi lität und internationalen Wett bewerbsfähigkeit der EU und insbesondere des Euroraumes gewürdigt. Als einer der Er folgsfaktoren dieses Meilensteins der Europäischen Integration be- zeichnete Gouverneur Liebscher bei einer Rede in Wien den star ken politischen Willen, die „Sta bilitätsarchitektur der EWU“ mit Nachhaltigkeit zu verfolgen. Liebscher betonte weiters, dass er die EWU und den Euro als ener gischste strategische Antwort der EU auf die Chancen und Heraus forderung einer globalisierten Welt einschätze. Seit 1999 hat die Weltwirtschaft einige wichtige Landes. Es gibt noch kleinere Lücken, an den Schmalstellen muss eine sichere Abschot tung zur Straße hin gemacht werden“. Weiters soll eine mobile Ra daranlage angeschafft werden, die je nach Bedarf abwech selnd in allen Gemeinden ein- setzbar ist. Das Geld soll nach Kopfquote aufgeteilt werden. Das Gerät wird gemeinsam „privat“ angeschafft und soll voraussichtlich durch eine pri vate Firma überprüft werden. Pflegeheim für alle Das größte gemeinsame Pro jekt ist allerdings das neue Pflegeheim in Fieberbrunn, an dem vier Gemeinden (aus genommen Waidring) betei ligt sind. Die Kosten betragen 12,5 Mio Euro (6,5 Mio Wohn bauförderung, 4 Mio vom Land und 2 Mio anteilsmäßig an die Gemeinden), der Bau beginn soll im Frühjahr 2009 erfolgen. Zur Zeit läuft der Architektenwettbewerb, ins gesamt 67 Entwürfe von EU weiten Architektenteams lie gen bereits auf. Am 21. April findet die erste Jurysitzung statt, sieben bis acht werden in die engere Wahl genom men, im Juni kommt die ent- gültige Entscheidung. Mit di versen Erschließungsarbeiten wird schon heuer begonnen. Die Planung ist für die nächs ten 25 Jahre angelegt und eine möghche Erweiterung wurde bereits berücksichtigt. Es ist auch angedacht, dass im Al tersheim eine Form von be treutem Wohnen angeboten wird. „Wir wollen die aktu ellen Trends berücksichtigen, aber auch für soziale Notfälle einen Platz haben“, so die Bür germeister. BM Leonhard Niedermoser (li.) und BM Herbert Grander sind stoiz auf die Arbeit des Pianungsverbandes Piiierseetai. Foto: Anzeiger ; oder Arbeiter aushelfen.“ Auch in Sachen Fieberbrun ner Kreisverkehr (der Anzei ger berichtete) ist man sich einig. Es ist ein neuralgischer, unfallgefährdeter Punkt und sollte innerhalb der nächsten zwei Jahre realisiert werden. „Es wurden in diesem Orts teil 32 Wohnungen gebaut, was nahelegt, dass die Ge fahren nicht weniger werden. Auch die Interessen der di rekten Nachbarn, etwa eines angrenzenden Cafes, müssen berücksichtigt werden“, so Grander. Gehsteig kommt An die Sicherheit denkt man auch bei der Fertigstellung eines durchgehenden Geh wegs, von St. Jakob bis Fie- berbrrmn (neben der Straße). „Es wurde am Weiler Moos bach immer mehr gebaut und es gehen immer mehr Leute hier zu Fuß“, so Niedermoser. „Wir sind in der Planungs phase, haben aber bereits mit dem Baubezirksamt gespro chen und der benötigte Grund ist größtenteils in Besitz des Die Ergebnisse der letzten Sitzungen des Planungsver bandes Pillerseetal präsen tierten die Bürgermeister Leonhard Niedermoser und Herbert Grander. Johannes Lechner, Obmann der Sparte Bank und Versicher ung. .. Bild: WKO Pillerseetal | Hochfilzen, Fie berbrunn, St. Jakob, St. Ul rich und Waidring sind die Mitgliedsgemeinden des Pla nungsverbands Pillerseetal, wo man seit vier Jahren sehr gut zusammenarbeitet. Ob mann Leo Niedermoser (BM St. Jakob) lud in seine Ge meinde, um bevorstehende Projekte zu präsentieren. „Es gibt wenig Planungs verbände, die so oft, nämlich mindestens fünfmal pro Jahr Zusammenkommen und wir verstehen uns gut“, betonten Herbert Grander (Fieber brunn) und Leo Niedermoser. „Das Kirchturmdenken ist in unserer Region nicht mehr so verbreitet. Die Kommunika tion funktioniert, wir wollen Parallelstrukturen vermeiden und können uns bei Unfällen oder Unwettern zum Beispiel auch leihweise mit Maschinen Schocks erlebt wie z.B. schäd liche Wechselkurs-fluktuationen, Auf- und Ab-Phasen auf den Ak tienmärkten, globale Ungleich gewichte und die Schatten von Krieg und Terrorismus. In Mit ten dieser ungünstigen Entwick lungen hatte der EZB-Rat ein klares Mandat zu erfüllen - die Gewährleistung der Preisstabi lität. Dank der Glaubwürdigkeit der EZB und des Eurosystems konnte sich der Euro als Stabili tätsanker etabheren und die Pi- nanzmärkte der Eurozone gegen diese Schocks abschirmen. Nicht zuletzt auf Grund des stetig stei genden internationalen Ge brauchs des Euro hat diese Wäh rung nicht nur innerhalb des Eurogebietes zu Stabilität und Prosperität beigetragen, sondern auch die monetäre Stabilität über den Euroraum hinaus günstig beeinflusst. Ihr Johannes Lechner WKO Bezirkstelle Kitzbühel actionURI(http://www.wko.at/tirol/kitz):www.wko.at/tirol/kitz actionURI(http://www.wko.at/tirol/kitz): • actionURI(mailto:kitzbuehei@wko.at):kitzbuehei@wko.at sura
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