Kitzbüheler Anzeiger

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II Aktuell 10. April 2008 Topay für öffentliche Ambulanz mit Tageschirur^ie und Sanatorium i fermer I Neuer FP- Obmann Bündelung der Kräfte vor Ort I Auch nach einer Schlie­ ßung des KH Kitzbühei kann der medizinische Standort nachhaltig gesichert werden, so der renommierte Unfallchirurg Sandor Topay. Ein Vizebürgermeis­ ter steht jetzt an der ; Spitze der FPÖ im I Bezirk Kitzbühel: Fritz 1 Noichl heißt der neue t Obmann der Frei- I heitlichen im Bezirk i Kitzbühei. i I i Kitzbühei | Dabei fordert Tö- pay, Leiter der Tagesklinik Kitzbühei, die Zusammenfüh­ rung der ortsansässigen Ärzte­ schaft und die Errichtung eines medizinischen Kompetenz­ zentrums. „Der Wegfall einer medizinischen Versorgimg am Standort Kitzbühei ist schlicht inakzeptabel und hätte zudem fatale Folgen,“ rechnet Topay vor: „ Im Schnitt bewältigte das Kitzbüheler Spital lo.ooo bis 12.000 Frischverletzte pro Jahr. Gut 15 % benötigten eine Operation und wurden stati­ onär aufgenommen,“ mahnt der Unfallchirurg: „Schon jetzt sind die Wartezeiten im BKH St. Johaim enorm. Eine weitere Frequenzsteigerung bedeutet, dass unter keinen Umständen die Aufrechterhaltung der er­ forderlichen Quahtät gewähr­ leistet ist!“ Ambulanz bis Reha - alles da, alles drin! Um also den primären medizi­ nischen Bedarf Kitzbühels Zu­ decken, fordert Topay eine öf- fenthche Unfallambulanz samt Operationseinrichtung. „Die dahinterstehende Operations­ einrichtung ist für rund 700 operative Eingriffe pro Jahr ge­ dacht, die tageschirurgisch, in die ambulante Weiterbehand­ lung entlassen werden!“ Daneben soll nach Plä­ nen Topays im Rahmen eines Ärztezentrums eine breite me­ dizinische Grundversorgung sichergestellt werden. „Um eine möghchst breite medizi­ nische Grundversorgung si- cherzusteUen, ist es nötig, Kassenordinationen von wei­ teren Fachärzten wie Inter­ nisten, Orthopäden, Chir­ urgen, Neurochirurgen, etc. anzusiedeln.“ ! Bezirk I Der gut besuchte i 28. Bezirksparteitag der I FPÖ Kitzbühei brachte I Neuwahlen. Zum neuen I Bezirksparteiobmann j wurde der Jochberger I Vizebürgermeister Fritz s Noichl gewählt. Von den j anwesenden wahlberech­ tigten Delegierten vo- 3 tierten 81,4 Prozent für den Vizebürgermeister. Zu Noichls Stellvertretern wurden Kommerzialrat i Gerhard Resch (Kitzbü- i hei) und der Fieberbrun- j ner Gerald Sturm erko- I ren. Mit dem Amt des j Schriftführers und des [ Kassiers wurden Robert I Wurzenrainer (St. Johann i. T) und Thomas Pichler i (Jochberg) betraut. „Ich danke unserem I Ehrenobmann Dr. Otto Wendling, der souverän I durch den Bezirkstag ge- I führt hat, und meinem Vorgänger Hans Sevig- nani, Nationalrat außer Dienst, für die geleistete Arbeit“, erklärte Noichl. t 5 S I Im Wesentlichen stellt Sandor Topay, Leiter der Tageskiinik Kitzbühei, nichts Neues zum Diskurs: Er verbindet Jedoch durchwegs Notwen­ diges mit Machbarem und ve’sieht es mit der Note eines ortsansäs­ sigen Mediziners, der um die medizinische Zukunft der Stadt besorgt und bemüht ist. Foto: Anzeiger Dahinter sieht Topay mh ei­ ner Sanatoriumslösung und nachfolgender Reha-Einrich- tiung, die ideale Ergänzuig, lun eine eingeschränkte sta:i- onäre Versorgung zu ermög­ lichen: „Wichtig bleibt der öffentliche Zugang der hei­ mischen Bevölkerung durch eine - wie schon von 3M Klaus Winkler angedachte - Gemeindeversicherung!“ Öffentlicher Charakter - privat geführt Auch wirtschafthch ließe sich sein Konzept gut reahsde- ren, wenn bedarfsorientierte Öffnungszeiten maßgeblich seien, weiß der Mediziner um einen entscheidenden Vorteil: „Öbwohl dieses Kompetenz­ zentrum öffentlicli organi­ siert wäre, bhebe es eine pri­ vate Einrichtung. Und pri'^at bedeutet eine perfekte Ablau­ forganisation und Wartezeiten keinesfalls länger als zehn Mi­ nuten. Außerdem hat jeder Patient seinen Spezialisten, ei­ nen Termin und die passende Versorgung!“ Jetzt bräuchte es nur noch den lokalpolitischen Willen, um das Konzept „Topay“ zusetzen, hofft der Unfallchir­ urg auch auf Unterstützung in seiner eigenen politischen Heimat, nämlich jener von BM Klaus Winkler. „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an unserem Kon­ zept Weiler, wobei aus Sicht der Stadt der wichtigste Punkt die öffentliche Zugänglichkeit zum Krankenhaus ist,“ betont BM Klaus Winkler und macht klar: „Ich sehe es aber durch­ aus positiv, dass auch von Sei­ ten der heimischen Ärzte­ schaft Überlegungen - wie wir unser Krankenhaus erhal­ ten können - angedacht wer­ den. Unterstützung bei un­ serem Kampf um den Erhalt unseres Krankenhauses ist im­ mer erfreulich!“ j i 1 um- I I I I I j fl' I I i ***• «. ....... i i i I I i i 1 1 j Fritz Noichl wurde mit großer j I Mehrheit zum Obmann l gewählt. Foto: Privat Christoph Hirnschall
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