Kitzbüheler Anzeiger

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WIRTSCHAFT KITZBUHELER ANZEIGER Teure Heimat WHCswMb, '-i Alles wird teurer! Faktum ist, dass 2007 die Inflationsrate 2,4% ausmacht, die Lebensmit­ telpreise jedoch um 4,8% ange­ stiegen sind. Was ist also Schuld daran, dass Österreich in der Preisspirale Europas gleich an vierthöchster Stelle steht? „Die Qualität“ Die sei nämlich in Österreich besonders gut, man könne dies nicht mit Erzeug­ nissen anderer Länder Euro­ pas vergleichen. Unsere Poli­ tiker wollen überall die beste Qualität und die meisten Vor­ schriften. Wie lange können und müssen wir uns das noch leisten? Unsere Rohstoffe und Betriebe wurden und werden noch immer von der Politik ans Ausland verkauft und teilw. verschenkt. Die Rohstoffe wer­ den knapp und die Kosten ex­ plodieren. Im Wohnungsmarkt und Hausbau wird es durch die ‘s * i »rSI'EH«-MOTEL JaCHBLCT 1 m •mm 3^7 TVB-Obfrau Lisi Kiatz, Georg Stefan Foiian, BM Heinz Leitner, Dl Johannes Dotter (1., 5., 7. u. 8. v. i.) und andere Vertreter von Porr und Warmpex hoffen auf baldigen Baubeginn. Großes Interesse bei der Spatenstichfeier für das neue 5-Sterne-Hotel Foto: Anzeiger Jochberg bereitet sich vor Schon in den nächsten Wochen soll das Bauvor­ haben neben dem Wag- stättlift in Angriff genom­ men werden. Bocca Privatstiftung, die zu Warimpex gehören) be­ tonte, wie positiv er dem Pro­ jekt gegenübersteht: „Es wird sehr interessant werden und wir freuen uns schon auf den Start“. Ebenso wie Bürger­ meister Heinz Leitner, der et­ was kritisch anmerkte, dass sich die offiziellen Regie­ rungsvertreter bei der Feier allesamt entschuldigen ließen. „Wir schaffen hier schließlich nicht nur 80 ganzjährige Ar­ beitsplätze, sondern verbes­ sern die Infrastruktur der ge­ samten Region, das Hotel wird bestimmt als Impulsgeber für einen weiteren Umkreis fun­ gieren!“ Der Baubeginn soll so rasch als möglich erfol­ gen, nur ein einziges Hinder­ nis muss noch überwunden werden. Naturschutzbewillig­ ung fehlt Bei der naturschutzrechtlichen Begehung mit der BH Kitzbü­ hel in der vergangenen Wo­ che wurde überraschender­ weise beanstandet, dass die Baumasse für ein solches Ge- b:et zu groß wäre (alle ande­ ren Bewilligungen sind be­ reits erfolgt). „Wir haben hier eigentlich mehr als genug Ab­ stand zu anderen Gebäuden oder dem Wald. Die Vorge­ spräche verliefen allesamt po­ sitiv und von der Raumpla­ nung bekamen wir nur Lob. Auch kann das Projekt nicht mehr geändert werden, wir er­ warten uns bald den positiven Bescheid“, gibt sich Leitner optimistisch. Trotz 300 Betten hatten sich die Architekten ja größte Mühe gegeben, das Gebäude durch die Schaffung eines mehrgeschossigen So­ ckels und durch teilweise be­ grünte Dächer harmonisch in die Landschaft (17.200 m^) einzubetten. Von diesem kleinen Wehr­ mutstropfen ließ man sich die Feier jedenfalls nicht verder­ ben und Gottes Segen (für die Spaten) holte man auch ein. Für eine würdige musikalische Umrahmung sorgte die Blä­ sergruppe der Bergknappen­ musik und viele kulinarische Köstlichkeiten hatten die Jochberger Bäuerinnen gezau- • bert. „Ich kannte diesen schö­ nen Flecken Erde bisher nur vom Schifahren“, so DI Dotter, „aber ich sehe schon, dass es zu jeder Jahreszeit besuchens- wert sein wird...“ Stefan Hetzenauer Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk Bild: WKO Jochberg I Sehr viele Gäste hatten sich zur Spatenstich­ feier in Jochberg eingefunden und sie wurden auch nicht enttäuscht. Bei strahlendem Wetter wirkte der ausgewählte Standort am Hang zur Orts­ einfahrt besonders attraktiv und Jeder ist überzeugt, dass die künftige Luxusherberge hier einen würdigen Platz fin-' den wird. „Bei einem Pro­ jektvolumen von 70 Millio­ nen Euro haben wir uns schon sehr genau ausgesucht, wo wir bauen und wir sind überzeugt, in Jochberg optimale Rahmen­ bedingungen vorzufinden“, so DI Johannes Dotter, Vor­ standsmitglied der Forr AG, die gemeinsam mit Warimpex als Bauträger fungiert. Betrie­ ben wird das Hotel ja von der Vienna International Horel- managament AG, die sicher­ stellen soll, dass es vom Start weg zu den führenden Hotel­ betrieben Europas zählt. Auch Georg Stefan Foiian (Vertreter der Amber- und ständigen neuen Vorschriften eine Verteuerung von 6-7% pro Jahr geben. Die Kosten für die Gesundheit werden um 6- 7% ansteigen, die Lebensmittel um ca. 5%. Der Verkehr um 7- 8%. Die Kleidung, Schuhe und Hausrat werden nur um 0-2% steigen. Die Ausgaben im Aus­ land werden rückläufig sein. Der Strukturwechsel in der Wirtschaft setzt sich fort. Der Tourismus wird in den nächs­ ten 10 Jahren weltweit der größte Arbeitgeber sein, trotz­ dem werden 50% der Reisebü­ ros schließen. Der Trend zur Gesunheit hält weiterhin an, die Leute werden immer äl­ ter, Tageskliniken und mobile Pflegesysteme zählen zu den Gewinnern. Ihr Stefan Hetzenauer WKO Bezirkstelle Kitzbühel actionURI(http://www.wko.at/tirol/kitz):www.wko.at/tirol/kitz actionURI(http://www.wko.at/tirol/kitz): • actionURI(mailto:kitzbuehel@wko.at):kitzbuehel@wko.at sura
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