Kitzbüheler Anzeiger

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12 Wirtschaft Ausgabe 16 merkt Bauern­ stand! AG j Bezirk (KA)| Im Jahre f 1986 begann der Kitz- f büheler Wolfgang Ober- 1 j müller mit kontrolliert 1 biologischem Kräuter- } und Gemüseanbau. Ne- j j ben der Produktion küm- j merte er sich auch gleich j um die entsprechende 1 Direktvermarktung auf | einem eigenen Stand i am Kitzbüheler Bauern- i markt. Nachdem er viele | bürokratische Hürden i übersprang, versuchte er seine Idee der Direkt- | Vermarktung bäuerlicher j Produkte auch anderen i Partnern anzubieten, | gründete das Franchise- | System ,J’iroler Bauern- j standl“ und wurde Mit- j glied im Österreichischen j Franchise-Verband. 10 Mio Euro I Jahresumsatz Der erste Stand wurde in j i Linz installiert und dann j ging Wblfgang Obermül- j 1er in erster Linie nach | Deutschland und das Sys- i tem wuchs überdurch- j schnittlich rasch. Im Jahr | 2000 ließ Wolfgang Ober- | müller das Franchisesy- | Stern als Tiroler Bauern­ stand! Aktiengesellschaft | in das Handelsregister formell eintragen. Immerhin erzielten die Tiroler Bauernstandl im j vorigen Jahr einen Ge­ samt-Verkaufsumsatz 5 von über 10 Millionen f Euro mit ausschließlich 1 (Ausnahme: steirisches i Kernöl) Produkten aus 1 den drei Tiroler Landes- 1 teilen Nord-, Ost- und | Südtirol. Übrigens auch 1 eine gute Tourismus- i Werbung für Tirol, wie Tirol-Werbe-Chef Josef { Margreiter als Aufsichts­ ratsmitglied der AG mit j Wohlwollen bemerkte. * I I ! I Nach Erteilung der nct<vendigen Senehmigungen haben die ersten Bauarbeiten an denr, Projeid, das bis Ende 2009 abgeschlossen werden soll, bereits begonnen. EGGER beginnt mit Bauarbeiten zu innovativem Fernwärmeprojekt Foto: Egger i ! Energie- und Umweltprojekt ä Mit einem neuen, inno­ vativen Energie- und Umweltkonzept stellt sich der Tiroler Holzwerk­ stoffhersteller den Her­ ausforderungen des sich im Umbruch befindenden Holz- und Energiemarktes. effizient zu produzieren. Egger begegnet dieser Si­ tuation mh einem sehr um­ fangreichen und innovativen Umwelt- und Er.ergiekon- zept am Stammwerk, bei dem die Einspeisung der Werksab- wärme in das Fernvrärmenetz St. Johann eine zentrale Rolle spielt. Die Projekfzeranfwort- lichen setzen auf eine ganz neue, fortschrittliche Techno­ logie: Die im Trocknungspro­ zess entstehende Abwärme wird durch eine Ahsorptions- wärmepumpe auf das erfor­ derliche Temperalurniveau erhitzt und auschheßend in das Fernwärmenetz der Marktgemeinde St. Johann eingespeist. Durch das Fern­ wärme-Projekt können die durch den Hausbrand verurs­ achten COz-Emissionen in St. Johann um rund 10.000 Ton­ nen CO2 verringert werden. Zusammen mit den Einspa­ rungen im Werk selbst wird der Ausstoß von CO2 im Tal­ kessel um 26.000 Tonnen im Jahr reduziert. Dies entspricht in etwa dem gesamten CO2- Ausstcß (nicht nur Heizung) von 2.000 Familien. Bauarbeiter! haben begonnen Nach Prüfung durch die Be­ hörden ist das Projekt abge­ segnet worden und die ersten Bauarheiten sind bereits im Gange: Als Erstes ivird der Holzlagerplatz Pdchtung St. Johann erweitert, danach werden die ersten Erdlei­ tungen verlegt. Anfang April haben die Arbeiten am Fern­ wärmegebäude begonnen. Es ist geplant, bereits im Au­ gust Fernwärm_e in das Netz der Gemeinde St. Johann einzuspeisen. Ab Ende 2008 beginnen die Arbeiten zur Errichtung des neuen Spänetrockners, der Trockenspanaufbereitung und der Abluftreinigungsan­ lage. Das gesamte ProjeJd soll bis Ende 2009 abgeschlossen werden. Neugestaltung: Sichere Arbeitsplätze Im Rahmen der baumaßnah- men für das Energie- und Umweltprojekt wird, wie be­ reits angeküncigt, der Rö- merw^ verlegt werden. Über die technologischen Innovati­ onen und die Modernisierung Produktionsp rozesses hinauS: sichert die Investition in den Werksumbau auch die langfristige Zukunft des Werksstammsitzes in St. Jo­ hann: Durch die neuen Anla­ gen wird den über 900 Mit­ arbeitern am Standort eine stabile Beschäftigungspers­ pektive geboten. iä f St. Johann (KA)| Gleichzei­ tig setzt er damit die Wei­ chen für den zukünftigen Er­ folg des Egger Stammsitzes in . St. Johann. Investitionen in die neueste Technologie zur Abluftreinigung und Wär­ merückgewinnung machen aus dem Werk St. Johann ei­ nen modernen, nach dem letzten Stand der Technik ausgestatteten Produktions­ betrieb, der den erfolgreichen Weg von Egger zukunftswei­ send fortsetzt. Nach 3rtei- lur_g der notwendigen Geneh­ migungen haben die ersten Bauarbeiten an dem Pro­ jekt, das bis Ende 2009 abge­ schlossen werden soU, bereits begonnen. Mehr Energie - weni­ ger Emissionen Knappere Rohstoffressour­ cen und dadurch steigende Kosten stellen für die Holz­ industrie eine große Aufgabe dar. Speziell in der Holzwerk- stoffproduktion müssen neue Wege gefunden werden, um I t I t des ä i I I j
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