Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 16 Erschließung von Sonngrub leitet größtes Siedlerprojekt der Stadt ein Historischer Spatenstich Ringstrasse für Siediung ein echtes Mittelstandsprojekt für Kjtzbühel. Die Größe des Unterfangens erklärt die Vorlaufzeit von knapp zwei Jahren, zu umfas­ send mussten technische und formaljuristische Details ab­ geklärt werden. Baufirmen von Größe beeindruckt Aber auch beteiligte Unter­ nehmungen wie die bestan- bietendste Firma für das vor­ liegende Straßenprojekt, die Strabag spricht von neuen Dimensionen: „In ganz Tirol wurde noch nie ein so ambi­ tioniertes Erschließungspro­ jekt in dieser Größenordnung in die Tat umgesetzt,“ spricht auch Strabag-Bauleiter, Stefan Schütz, von einer echten Her­ ausforderung. Aber auch die Stadtwerke Kitzbühel - im­ merhin zuständig für die Ver­ legung von gut 10 Kilome­ ter Rohrleitungen (Wasser, Strom, Kabel-TV,...) - sieht in der Umsetzimg des Sonngrub- projektes ihr größtes Bauvor­ haben in der Geschichte des Unternehmens! Sonngrub | Das zu erricht- j ende Straßennetz beginnt in j der Langau mit einer loo m j langen Adaptierung der be- • stehenden Zufahrt, setzt sich i fort in einer 593 m langen ! ^ Haupterschließungsstraße, I der Hangerschließungsstraße j mit 720 m und der Erschlie- 1 W ßungsstraße Eichenweg mit J m 635 m Länge. Die Gesamt- j ® länge der zu errichtenden Ge- j M meindestraßen beträgt so- j W mit 2.048 lfm und wird durch j H Stützbauwerke mit einer Ge- | „Noch nie in der Geschichte Kitzbühels wurde ein nur annähernd ähn- samtlänge von 560 lfm be- j iich umfangreiches Proiakt angegangen", erkiären BM Kiaus Winkler gleitet. Parallel dazu werden | und Vize BM Gerhard E'.enberger unisono. insgesamt 993 lfm Gehsteige j errichtet. Auch die Stadtbus- 1 Nun dürfte schon bald für linie wird mit insgesamt drei j die aussterbende Gattung neuen Haltestellen (Eichen- i der Häuslbauer in der weg. Sonngrub, Langau) ent- 1 Gamstadt doch noch die sprechend erweitert. 3,3 Mio Euro Fotos: Anzeiger Fleckchen Heimat freuen! Kein Wunder also, dass die Stadt allen Spekulationsgedan­ ken einen Riegel vorschiebt und richtigerweise umfang­ reiche Richtlinien erläßt; Spekulation - Nein Danke! „Oberstes Ziel dieses Sied­ lungsprojektes ist, leistbaren Wohnraum für die einheimi­ sche Bevölkerung zu schaf­ fen - dies bei rechtlich best­ möglicher Absicherung, um Spekulationen im Zusam­ menhang mit diesen Grund­ stücken unmöglich zu ma­ chen“, erkennt BM Klaus Winkler nicht nur ein wich­ tiges Bauvorhaben im Sinne der Wohnbauförderungsricht­ linien, sondern vorallem auch i Sonne aufgehen. S Kitzbiihel | Denn erstens fina- Insgesamt werden 2.060 lfm | lisiert die Stadtgemeinde mit Schmutzwasserkanäle, 1.440 f dem Spatenstich in der Tat das lfm Oberflächenwasserkanäle, j herausragendste Siedlungs- 1.800 lfm Hausanschlüsse Ka- j projekt in seiner Geschichte nal sowie 2.300 lfm Wasserlei- j und zweitens gilt hier trefflich: tungen und 1.500 lfm Haus- j Nomen est omen - Schließlich anschlüsse Wasserleitungen j stehen die Sonngrubgründe verlegt. Weiters wird eine | für stadtnahe, ruhige und vor Leerverrohrung von 7680 lfm j allem sonnige Lagen. Und für Stromkabel vorgenom- | jede Familie, die hier schon men. Zusätzlich wird noch j beginnend ab Herbst 2008 eine Gasleitung sowie Leer- l Wurzeln schlagen darf) kann Verrohrungen für allfallige I sich erstens über faire Grund­ spätere Versorgungsleitungen j kosten samt Vollerschließung für 180 Euro je Quadratme- Die Gesamtbaukosten für ! ter und ein wahrlich schönes hch ! Vergabe nur an Einheimische t i i I Die Grundstücke sind ohne I Verzögerung zu bebauen - I binnen zwei Monaten nach j dem Kauf muss ein Bau­ gesuch eingebracht wer- | j den, innerhalb eines Jah- j res nach Baubewilligung ist I mit dem Bau zu beginnen. Eine Bauweise im Sinne i der des Landes Tirol wird da- I j bei angestrebt. Die ständige f Hauptwohnsitznahme ist I Voraussetzung. Zur Sicher- I Stellung sehen die Kaufver- j träge hohe Konventional­ strafen und ein 30-jähriges Vorkaufsrecht und Wieder­ kaufsrecht - zum ursprüng­ lichen Kaujpreis - zuguns­ ten der Stadtgemeinde vor. i ! i verlegt. i i Verkehrserschließung, Stütz- | bauwerke und Kanal- und j Grabarbeiten für die Ver- I sorgungsleitungen sind mit ! 3,3 Mio € prognostiziert, ein | entsprechender Bauauftrag p wurde vom Gemeinderat an jj die Fa. STRABAG vergeben, j Die Versorgungsleitungen mit j Ausnahme der Kanäle werden | durch die Stadtwerke Kitzbü- I I I 1 i Wohnbaurichtlinien i f I i I s i hei in Eigenregie verlegt. Als Gesamtbauzeit für die ver- j gebenen Arbeiten wurden 7 j Monate (Ende Oktober 2008 - j mit Ausnahmeder Verschleiß- | Ein ganzes Stadtmagistrat stand während der Projektierungsphase decke) angenommen. i I geschiossen hinter seinem Sieclungsprojekt.,Sonngrub“!
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