Kitzbüheler Anzeiger

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Land & Leute iS 24. April 2008 Züchter, Bauernmandatar, Genossenschafter und begeisterter „Almin^er“ I Ein Bauer aus Leidenschaft! Sprechtage j mit BR Ager 1 Der Seiwaldbauer Martin Brandstätter, eine außer­ gewöhnliche Persönlich­ keit aus dem Bauernstand verstarb im Alter von 91 Jahren. Martin Brandstätters Le- I bensweg zeigt einen unge- [ wohnlichen Aufstieg. Der I Bezirk | Bundesrat Hans Ager Sohn einer kinderreichen Fa- ; hält in monatlichen Abständen milie in Brixen erwischte mit | im Bezirk Kitzbühel Sprech­ neun Jahren beim Grieswirt i tage ab. Die nächsten Sprech­ in St. Johann einen guten Pfle- | stunden finden in folgenden Ge- geplatz imd fuhr bald Urlau- I meinden statt ber mit dem Pferdegespann \ Montag, 28. April: Gemein- vom und zum Bahnhof Spä- i deamt Kirchberg 8.30 bis 9.30 ter arbeitete er auf Bauernhö- 3 Uhr. Gemeindeamt Reith 3 10 bis 11 Uhr. Gemeindeamt auf der Scharlwandalm am Astberg. Zum „Neunziger“ errichteten seine Feuerwehr­ kameraden dort ein Festzelt und „Seiwald Maschtei“ fei­ erte mit vielen Gratulanten in geselliger Runde. Viele hohe Auszeichnungen Dem Ortsbauernrat hatte er durch Jahrzehnte, dem Ge­ meinderat durch zwei Pe­ rioden angehört. Seine na- türUche, direkte Art und die Sachlichkeit wurden beson­ ders geschätzt. Reith I Der Einsatz von Mar­ tin Brandstätter galt nicht nur Hof und Alm, sondern der gesamten regionalen Land­ wirtschaft, der Raiffeisenge­ nossenschaft, der Gemeinde und dem Vereinswesen. Brandstätter war durch 39 Jahre ehrenamtlicher Spit­ zenfunktionär der Raiffeisen­ kasse, er erwirkte 1970 auch den einstimmigen Beschluss für die Fusion mit der Raiff­ eisen-Bezirkskasse Kitzbühel und sicherte damit dem Dorf die täglich geöffnete Bank­ stelle, er blieb im regionalen Vorstand maßgeblich tätig. Ungewöhnlich erfolg­ reicher Tierzüchter Brandstätter war 1961 Grün­ dungsobmann des Haflinger­ zuchtverbandes Kitzbühel und erreichte selbst sensationelle Zuchterfolge Bei den Fleck­ viehzüchtern erwarb er sich als Orts- und Gebietsobmann und als überregionaler Beur­ teilungsfunktionär in Rotholz einen großen Ruf Der leidenschaftliche Bauer werkte nach der Übergabe des Hofes über 20 Jahre als Senner fen und Almen. i Going 11.30 bis 12.30 Uhr. Mittwoch, 30. April: Stadt- j amt Kitzbühel, 14 bis 16 Uhr. Nach dem Eintritt in das Bun- 3 Eine Voranmeldung ist nicht desheer im Herbst 1937 folgte 5 erforderlich, bald ein langer Kriegsein- 3 Satz. Während des Afrika- ? feldzuges wurde er als ver- s GGWGrbO" r'SCtS ! Pensionisten Sein Kamerad Franz Soronics, Kriegsgefangenschaft in Ägypten Martin Brand­ stätter, Sei­ waldbauer, er­ warb sich große Verdienste um Reith l Kitzbühel | Dieter Küchen- der später zum Minister aufr I meister steht den Gewer- stieg, blieb mit ihm in Verbin- f bepensionisten auch wei- dung. Erst im Dezember 1946 { terhin mit Rat und Tat zur kehrte er fast fünf Jahre nach j Verfügung. Seinen nächsten der Kriegstrauung aus Ägyp- | Sprechtag hält er am Freitag, ten heim zu seiner Gattin Ma- f 25. April, von 9 bis 11 Uhr im „Tirol-Büro Bundesrat Hans Der Soldatentod des Schwa- j Ager“ in Kitzbühel, Sportfeld gers Andreas im Februar 1943 in Russland änderte die Le- f Foto: Privat Brandstätter erhielt das Ehren­ zeichen der Gemeinde und die Verdienstmedaille des Landes Tirol. Die Zuchtverbände, die Raiffeisenorganisation der Tiroler Almwirtschafts­ verein verliehen ihm höchste Ehrungen. Der Tiroler Ka­ meradschaftsbund würdigte ihn mit dem Goldenen Ver­ dienstkreuz. Nachhaltiger als alle sichtbaren Ehrungen blie­ ben die Dankbarkeit der Fami­ lie und die Wertschätzung im Dorf i ria geb. Auberger. E und 2, Casino-Stadion ab. bensplanung des Ehepaares | Brandstätter, das den Sei- { waldhof übernahm. Maria j Brandstätter, eine mustergül tige Bäuerin, starb 1995. Nun | Reith | Am Samstag, 26. ist der Altbauer nach einem » April, findet in der Volks­ erfüllten Leben friedlich ent- | schule Reith ein Wissenstest H.W. I für die Feuerwehrjugend der I Bezirke Kitzbühel, Kufstein } und Lienz statt, i Anmeldung der Teilneh- j mer aus dem Bezirk Kitzbü- I hei um 9.30 Uhr, Schlussver- j j anstaltung mit Aufrtellung i j und Einmarsch, Ansprachen ' * und Überreichung der Abzei­ chen um 16 Uhr. WissGnstGSt FF-JugGnd ! schlafen. { AIpGnvGrGin Waidring Aschauer Klamm. Über Steige (teilweise mit Drahtseil gesi­ chert) und Stege geht es ca. 1 Vi bis 2 Stunden leicht bergauf Beim höchsten Punkt (ei­ ner Almhütte) hat man ei­ nen herrlichen Ausblick Richtung Süden (Steinberge) und Osten (Reiteralm). Auf einem Waldweg geht es zur Kessler- und Schwai­ geralm (Rast) und über Bergmähder zurück zum Ausgangspunkt. Ca. 500 Höhenmeter, 9 km i | Länge, gemütliche 3 V2 bis 4 Stunden Ausrüstung: Normale Berg- Wanderausrüstung, | Jause und Getränk Anmeldung und Aus- j | Kitzbühel | Ein Weg nicht trinken zu müssen: Meeting jeden Dienstag, Kolpinghaus, : Josef Pirchlstraße, um 19.30 „J I Uhr. Tel. 0664/4303363. Waidring | Frühlingswan- ; derung durch die Aschauer : Klamm am Sonntag, 27 April, Treffpunkt 8 Uhr beim i Dorfbrunnen. Anfahrt über Lofer - Un- 5 ken - Kessler - Schwager - s Grenze. Beim Haiderhof be- j ginnt die wildromantische AnonyiTiG AlkoholikGr I i I 1 künfte bei Franz Schwai- i ger, Tel. 5872 0664/73566752. oder i !
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