Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 1 Randvolles KH Kitz KITZBÜHEL. Im Kran­ kenhaus der Stadt Kitzbü­ hel geht es in diesen Tagen zu wie in einem Bienen­ stock. Zugleich drei Ret­ tungen mit neuen Pati­ enten und darüber hinaus ein mit einem Unfallopfer anfliegender Notarzthub­ schrauber sind keine Sel­ tenheit. Dazu ein voller Warteraum. „Wir muss­ ten in diesen Hochsaison­ tagen bis zu 160 Patienten versorgen“, schildert der ärztliche Leiter, Primär Siegfried Nagl, „die 70 Betten im Haus sind der­ zeit voU belegt. Wir haben die Grenze unserer Leis­ tungsfähigkeit erreicht.“ In Hochfilzen ist es gelungen, wieder vermehrt Jugendliche für Langlauf und BiaWon zu begeistern. Sport-Initiative der letzten Jahre soll auch touristisch genutzt werden Mit Langlauf auf Überholspur die gut arbeitenden Vereine im PiUerseetal. Über ein we­ nig mehr Nachwuchs bei den Mädchen würde man sich al­ lerdings freuen. RescHfl'cen aus Touris­ tischer Modellregion Dank der geziehen För­ derung der nordischen Sportarten sind heute viel mehr Jugendliche auf den Loi}en unterwegs. Dar­ unter auch internationale Stars. für die Profis. „Die Trainings­ bedingungen bei uns sind per­ fekt, auch wegen der enormen Schneesicherheit und der Hö­ henlage von rund 1000 Me­ tern, die für die sportlichen Leistungen ideal ist. So arbei­ ten bei uns am Weltcupstütz- pimkt regelmäßig sieben bis acht Kaderathleten und am Wochenende bis zu 15 Sport­ ler“, bestätigt Franz Berger jun., Leiter der Nordischen Sektion beim Heeressport­ verein und Trainer des öster­ reichischen Biathlon Jugend­ kaders. Er kann die positive Entwicklung der letzten Jahre voll bestätigen. International erfolgreiche Jugend „Inzwischen zählen wir zu den führenden Nationen und die Jugend hat den Biathlon wieder als attraktive Sport­ art anerkannt. Wir können nun im Nachwuchs aus bis zu 100 Sportlern schöpfen und Je breiter das Feld, desto eher kommen daraus inter- dort verfolgte gesamtheitliche nationale Tcpathleten wie Ju- Schiene Gesundheit - Sport - gendweltmeister Dominik Tourismus. Unsere Region hat Landertinger (der in Hoch- bereits jetzt einen guten Ruf filzen lebende Sportler ist in- und wir könnten hier Modell- zwischen Mitglied im natio- region werden. Auch der Tou- nalen Weltcup-Kader, Anm. d. rismusverband ist aufgerufen, Red.)“, meint Berger. Voraus- die entsprechende Infrastruk- setzung dafür schaffen auch tur zu unterstützen“, so Eder. Appell an Landes­ regierung Mit einem Appell wen­ det sich Geschäftsführer Artur Gruber an die Mit­ glieder der Landesregie­ rung. In einem Schrei­ ben lädt er die Politiker ein, sie mögen sich doch auch vor Ort ein Bild über die derzeitige Si­ tuation machen. „Eine Herausnahme Hauses aus der Akutver­ sorgung stellt schlichtweg medizinische Ka- „Wir haben in Zusammenar­ beit mit den heimischen Schu­ len erreicht, dass die Kinder in ihren Turnstunden wieder Langlauf oder Biathlon ver­ suchen“, meint NR Sebastian Eder. „Ich sehe auch keinen Widerspruch zwischen Lang- laiif und Schilauf, wichtig ist es, die Kinder zum Schnee zu bringen. Im nordischen Be­ reich interessiert mich sowohl der gesundheitliche Wert, als auch die touristische Chance. Man muss sich vor Augen hal­ ten. dass der Biathlon-Weltcup bei den Einschaltquoten gleich hinter den Schirennen in Kitz­ bühel und Sölden kommt. Als Mitglied sowohl im Sport- als auch Tourismusausschuss des Parlaments unterstütze ich die HOCHFILZEN/PILLER- SEETAL. Seit einigen Jah­ ren versucht man vom Biath­ lon-Zentrum Hochfilzen aus, das Langlaufen (und auch den Biathlon) populärer zu ma­ chen. Besonders Hochfilzens Bürgermeister, NR Dr. Sebas­ tian Eder, die Schiclubs St. Ul­ rich und Fieberbrunn und der Heeressportverein waren hier Initiatoren, welche mit der Förderung einer höchst er­ folgreichen Langlaufschule, Errichtung eines Gästebiath­ lon-Schießstandes und durch Zusammenarbeit mit den hei­ mischen Schulen Erfolge erzie­ len konnten. Man wandte sich dabei vor allem an die Jugend, die inzwischen auch die Loipe als weitere attraktive Möglich­ keit neben den heimischen Schipisten entdeckt hat. Das gesamte PiUerseetal bietet ja mit jeweils 110 bes­ tens präparierten Loipenki­ lometern für den klassischen und Skaterstil oprimale Be­ dingungen, nicht nur für die Hobbysportler, sondern auch unseres eine tastrophe für den Bezirk Kitzbühel dar“, sagt Gru­ ber. Er weist auch auf die touristische Bedeutung des Spitals für die Win­ tersportregion hin: „Der­ zeit sind vier von fünf Pa­ tienten Urlauber.“
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